Beiträge von Panini

    Mich würde interessieren was ihr so mit Euren Hunden macht, die die Diagnose schwere HD haben?

    Was gebt ihr zur unterstützung (Futterzusätze?)

    Was habt ihr machen lassen (Eingriffe?)

    Hier wurde „nur“ mittelschwere HD diagnostiziert. Es gab dann 1x Akupunktur bei einer Physiotherapeutin und 2x täglich gibts eine Kapsel „Arthro 5“ als Nahrungsergänzungsmittel.

    Mit der Muskulatur waren Tierarzt und Physio schon sehr zufrieden, die soll aber unbedingt auch so bleiben.


    Seitdem geht es ihr deutlich besser, davor hat sie fast jedes Mal beim Hinlegen gestöhnt und ist ab und an leicht weggeknickt beim Gehen, das ist beides komplett verschwunden.


    Außerdem wurde uns der Rat gegeben, in ein paar Jahren, falls es schlimmer wird, über Goldimplantation nachzudenken.

    Das interessiert solche merkbefreiten Menschen mal so überhaupt gar nicht - da kannst Du auch gleich mit Gänseblümchen werfen.

    Ist auch meine Erfahrung. Anfang letzten Jahres hatten wir tatsächlich mit Giardien zu kämpfen und haben immer direkt Bescheid gesagt, wenn ein anderer Hund näher kam. Das hat die meisten Leute überhaupt nicht interessiert. Einer gab uns den tollen Tipp, doch einfach eine Wurmkur zu machen :roll:


    Kesuki Tut mir sehr leid was euch passiert ist :streichel: Unser hatte letztens auch eine sehr unschöne Begegnung mit einem anderen freilaufenden Hund.

    Ich glaube, einen kleinen Hund würde ich in so einem Fall tatsächlich hochheben.

    Mein HSH/Laufhundmix steht total auf körperUNbetontes Spiel, also mega höfliches, unkörperliches Hopsen und jagen - er fordert auf, ihm hinterher zu jagen. Das ist immer süss anzusehen :herzen1:

    leider finden seine Kumpels das “Fangenspielen” nach ein paar Runden fad, weil sie keine Chance bei meiner Rakete haben :lol:

    Er ist einfach zu schnell und wendig.

    Das ist bei uns ganz genau so! Wenn es den anderen fad wird, fordert sie sie oft zu wenigstens noch einer kleinen Extrarunde auf :D Dabei ist sie die ganze Zeit über komplett still.


    Was die Rasse angeht, können wir nur raten. Trainerin sieht einen HSH-Anteil, Tierarzt und Physiotherapeutin einen Schäferhund-Mix. Sie kommt aus Rumänien, könnte also beides hinkommen. Aber sicher war auch mal was kleineres beteiligt, sie ist nämlich „nur“ 56cm hoch.

    Wie lange habt ihr denn mit den Bürstchen über die Schleimhaut gestrichen?

    Habe bei Canix bestellt, die Tage kam der Test nun an :smile:. In der Anleitung steht nur „ein paar Sekunden“, im Netz habe ich aber von gut 45 Sekunden gelesen..

    Grrr. Jack entwickelt sich gerade zu einem unverbesserlichen Jagdbolzen.

    ...

    Er ist durchaus mit Suchspielen u.ä. ablenkbar, aber wenn das vorbei ist, ist er sofort wieder mit dem Kopf in der Ferne.

    ...

    Wie war das bei euch?

    Wir haben uns damit abgefunden, dass Amy einen starken Jagdtrieb hat und „einfach nur spazieren gehen“ und den Hund dabei sein Ding machen lassen, wie es andere HH können, wohl nie (oder erst wenn sie sehr alt ist) durchgehend möglich sein wird. Sie jagt auf Sicht, klar, aber geht auch extrem Gerüchen nach. Bzw., sie würde, wenn wir sie ließen. Teilweise reißt sie plötzlich die Nase hoch, schließt die Augen, dreht sich wie ein Schlafwandler um 90 Grad und folgt mit halb geschlossenen Augen wie in Trance ihrer Nase.

    Wir haben daher immer ein Auge auf sie und greifen ein, indem wir sie ansprechen (reicht meist schon aus) oder mit einer Alternative umlenken, wenn wir sehen, dass sie mal wieder ins Straucheln gerät. In bekanntem Gebiet klappt das perfekt. In fremder Umgebung oder wenn wir mit Freunden spazieren gehen und dadurch auch mal abgelenkt sind, läuft sie immer nur zwischendurch frei, wenn sie entspannt ist und das Gelände ganz gut einsehbar. Da kommt nämlich ihre Aufregung dazu.


    Wir haben sie das erste Mal ohne Leine laufen lassen, als sie ca. ein halbes Jahr bei uns war. Mittlerweile läuft sie in bekannten Gebieten zu 90% frei. Der Rückruf sitzt, ihr Jagdtrieb, wenn er dann mal durchkommt, ist mit Suchspielen (die liebt sie und ist dabei echt voll bei der Sache) gut umlenkbar und die Bindung würde ich auch als sehr stark bezeichnen. Aber ein jagdlich unmotivierter Mitlaufhund wie der ein oder andere Hund von Freunden wird sie wahrscheinlich nicht mehr.

    Das klingt jetzt vielleicht negativer als es gemeint ist, fällt mir gerade auf ? Wir können damit gut leben und uns machen Suchspiele etc. auch sehr viel Spaß. Außerdem unterhalten wir uns auch ganz normal wenn wir beide mit ihr unterwegs sind. Wir müssen sie halt nur im Blick behalten.

    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie die Regelung für Hundeschulen ist. Wir als Verein müssen aktuell zumachen. Wäre ja schön, wenn die Hundehalter wenigstens diese Anlaufstelle hätten.


    In unserer Stadt (NRW) wurden Hundeschulen als "außerschulische Bildungseinrichtungen" eingestuft und mussten komplett schließen, auch Einzelstunden dürfen aktuell nicht mehr gegeben werden. Davor war Einzeltraining und in den Gruppen Training mit max. 5 Personen plus Hund draußen zulässig.

    Eine Nachbarstadt stuft Hundeschulen anders ein, da darf weiterhin zumindest Einzeltraining stattfinden.

    Blicke mittlerweile schon fast nicht mehr durch.

    Dass 3,5 Wochen nicht viel Zeit sind ist mir sehr wohl klar aber ich kenne im ganzen Umfeld keinen Hund der so passiv ist und überhaupt kein Interesse an der Umgebung zeigt. 95% der Hunde in unserem Freundeskreis sind aus dem Tierschutz

    Ich würde einfach abwarten :smile:


    Unsere Hündin kam nach mehreren Jahren auf der Straße und 2 Jahren in einem rumänischen Shelter letztes Jahr in ein deutsches Tierheim, dort war sie dann 3 Wochen, bis sie schließlich bei uns einzog.

    Sie hat auch locker die ersten 4 Wochen, eher mehr, absolut nichts gemacht, außer wie ein Stein zu schlafen (sie hat vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben in Ruhe schlafen können) und, wenn sie wach war, uns zu beobachten. Sie wollte weder mit ins Schlaf- noch ins Wohnzimmer, sondern hatte sich einen Platz an der Eingangstür auserkoren, der mehrere Fluchtmöglichkeiten und eine gute Sicht auf uns bot, und den hat sie nur ganz selten mal verlassen.

    Im Gegenzug haben auch wir mit ihr erst mal praktisch nichts gemacht.


    Mittlerweile ist sie ein anderer Hund. Sie liegt immer bei uns im Wohnzimmer, mit einer bestimmten Decke auch auf der Couch, und geht jede Nacht mit ins Schlafzimmer. Auf ihrem Aussichtspunkt liegt sie überhaupt nicht mehr.

    Im Haus ist sie nach wie vor kaum zu bemerken, dafür draußen voller Energie.


    Ich weiß, dass es auch TS-Hunde gibt, die direkt nach ihrer Ankunft schon nach dem Motto "hallo, hier bin ich"-agieren. Und dass es Leute gibt, denen unser Hund im Haus zu ruhig wäre. Ich glaube, viele Leute sind es einfach nicht gewöhnt, dass Hunde auch einfach ruhig sein können und nicht ständig angefasst oder angesprochen werden möchten :tropf:

    Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich mit dieser ruhigen Art. Das Alleinsein bspw. war nie ein Problem, weil sie einfach auch mit sich allein klarkommt.

    Ich würde an eurer Stelle einfach abwarten und mich über den unkomplizierten Hund freuen.

    Doch besser so, als einen unruhigen Hibbel, einen Kontrolletti oder sonstige Probleme - oder?