Beiträge von Panini

    Wenn der Dalmatinerrüde meiner Freundin freudig wedelt, peitscht er einem aus Versehen Striemen und blaue Flecken ans Bein. Kleinere Kinder schmeißt er aus Versehen auch schonmal um

    Das Potenzial haben aber doch alle größeren Hunde. Unsere hat am Wochenende im Vorbeigehen lässig eine große Yankee Candle vom Couchtisch gewedelt (zum Glück war die nicht an :tropf:).


    Deswegen würde ich auch eher zum Labbi raten, der ist auch nicht ganz so hochbeinig und groß,

    Größentechnisch tun sich die beiden eigentlich nichts.


    Entlebucher Sennehung

    Würde ich persönlich bei der Wohnsituation eher von abraten. Freunde von uns haben einen. Der ist super toll zu seiner Familie (die Kinder sind 1 und 4, der Hund 5) und vor allem der quasi null vorhandene Jagdtrieb hat mich bei gemeinsamen Spaziergängen echt begeistert. Aber auf der anderen Seite schlägt der wirklich bei jedem Geräusch an - und bellt dann nicht nur kurz, sondern sehr ausdauernd und laut. So laut, dass sich schon öfter Nachbarn beschwert haben, dabei wohnen unsere Freunde im eigenen Haus und haben über oder unter sich niemanden.

    Wenn zwei gleichgroße Hunde zusammenrauschen, dann sind die Verletzungen keine Frage des Glücks. Hunde wissen sehr genau, wie sie ihre Kiefer einsetzen und was sie in solchen Situationen machen. Die beißen nicht "versehentlich" fester zu, die sind sich bewusst, was sie da machen und wie sie ihren Körper einsetzen.

    Es wurden weder der angegriffene Hund noch seine Halter verletzt und das ist kein Glück oder Zufall, das resultiert schlicht daraus, dass der Angreifer es in dieser Situation nicht wollte.


    Natürlich kann sich das Ändern, natürlich kann es anders aussehen, wenn sich das Gegenüber wehrt oder die Menschen Gewalt anwenden. Natürlich sollte so ein Hund künftig nicht ohne Leine laufen. Aber in dieser Situation war es eben nicht so. Der Hund hat nicht in eine bisssichere Weste gebissen oder ins Geschirr oder einen Rucksack, wo man von "Glück" sprechen könnte, dass er nicht den Körper erwischt hat. Er war am Hund, er war am Menschen und hat nicht verletzt.

    Also Amy ist zwar nicht gerade klein, aber mit 22 Kilo nur halb so schwer wie dieser Schäferhund. Der ist wirklich riesig.. :tropf: (und in der Vermittlungsanzeige, die man online noch findet, steht drin, dass er 40kg wiegt).

    Aber natürlich ist es richtig, dass das anders ausgegangen wäre, hätte der es drauf angelegt.

    Wir sind jetzt schlauer und verhalten uns, sollte sowas noch mal vorkommen, sicher auch anders. Man muss ja auch erst mal den Schreck verdauen. Das Verhalten der anderen HH finde ich allerdings nach wie vor ätzend.

    Die TE hat in ihrem ersten Post ja geschrieben dass man den Hund nur angeleint getroffen hatte bis jetzt.

    ...

    Dann wurde den DSH Haltern in keinster Weise mitgeteilt dass ihr Hund den Hund der TE angegriffen habe. Es wurde geschimpft wieso man ihn frei laufen lässt. Das war es. Woher sollen die wissen dass da überhaupt was passiert sei wenn ihnen das keiner mitteilt?

    ...

    Ich verstehe dass man sowas melden will wenn der Hund immer ohne Leine ist und immer andere belästigt. Aber laut Schilderungen der TE war das ja nicht der Fall, man kenne ihn ja sonst nur angeleint.

    Ich vermute einfach mal, dass das einer der ersten Freilaufversuche war. Wie gesagt haben die den Hund erst seit 2, 3 Monaten. Hoffentlich war es erst mal der letzte Versuch ;)

    Und ja, die Halter hätten idealerweise direkt genauer aufgeklärt werden sollen über das, was in ihrer Abwesenheit passiert ist. Das ist aufgrund der Aufregung nicht passiert. Sollten wir sie demnächst noch mal sehen, würde ich schon gern noch mal ruhig mit ihnen reden, um sicherzugehen, dass sie wissen, was passiert ist.

    Gedauert hat das Ganze vermutlich 2 Minuten. Zeit ist ja seltsam in solchen Momenten.

    Aber wie gesagt, unser Hund hat panisch gequiekt oder auch geschrien, je nachdem wie man es nennen will. Das hätten sie eigentlich schon hören müssen. Mein Mann hat ja auch gehört, wie sie ihren Hund erfolglos gerufen haben.

    Ok, das wussten wir gar nicht. Für uns war das "in den Nacken packen" des anderen tatsächlich ein Biss. Wieder was gelernt :)


    Dem vorausgegangen war eben panisches Flüchten unseres Hundes mit eingezogenem Schwanz und lautem Quieken/Schreien. Das müssen die Besitzer des Schäferhundes gehört haben, auch wenn sie da immer noch außer Sichtweite waren.

    Ich war zwar selbst nicht dabei, aber natürlich glaube ich a) meinem Mann, der eigentlich ein ziemlich dickes Fell hat, und b) kenn ich ja unseren Hund - sie ist super lieb und mit allen Hunden verträglich, nur große, wilde Hunde sind ihr nicht geheuer.

    Bei so einer "Attacke", auch wenn es nur pöbelndes Verhalten war, glaub ich daher sofort, dass sie so reagiert hat.



    Man koennte sich auch einfach mal umhoeren. Ist der DSH regelmaessig ausserhalb des Einflussbereichs und geht andere Hunde an, dann kann man es ja melden (melden, als Info. Anzeigen wuerd ich nicht, weil nix passiert ist).

    War es eine Ausnahme, faend ich es zwar aetzend, aber mehr auch nicht. Dann ist halt ein Fehler passiert, in diesem Fall aber ohne wirkliche Folgen! Da wuerd ich die Halter ggf. ansprechen, wenn man sich nochmal trifft und sagen, dass ich ihr Verhalten recht unpassend fand o.ae. Aber mehr auch nicht.

    Da hast du natürlich Recht, und das machen wir auch. Sollte ich die mal wieder sehen, würde ich auch zu ihnen gehen und ruhig mit ihnen reden. Mittlerweile glaube ich echt, dass sie das nicht richtig mitbekommen haben. Auch wenn mir das ganze Verhalten echt schleierhaft ist.


    Angezeigt bei der Polizei haben wir sie übrigens natürlich nicht, das stand auch nie zur Debatte. Die Polizei war schon überfordert, als ich vor Jahren mal einen Kreditkartenbetrug angezeigt habe ("Worunter lege ich das nur an? Ich habe ja nicht mal eine Kreditkarte!" :D), das wäre hier auch völlig unverhältnismäßig gewesen.

    Caissa hat ganz Recht, wir haben uns nur deshalb auch beim TH gemeldet, damit wir zu den Haltern Kontakt aufnehmen können. Wir wollten nicht, dass das TH denen aufs Dach steigt oder ähnliches.

    Und beim Tierarzt und in Gesprächen mit anderen Bekannten hat uns eigentlich jeder geraten, das Ordnungsamt zu informieren, was wir dann nach ein paar Tagen eben auch gemacht haben. Finde ich nun nicht verwerflich, zumal da sicher eh nichts passiert.

    Allein schon, warum sollte da der andere Hundebesitzer denn einen Eintrag bekommen, man kann es doch nicht beweisen und damit mein Hund gejagt werden kann, war er ebenfalls frei.


    Ich muss hier mal einhaken. Heißt das, es wäre besser gewesen, unser Hund wäre nicht frei gewesen? Dann wäre sie doch richtig hilflos gewesen und es hätte viel schlimmer ausgehen können.

    Ich meine, dass es im Sachkundetest sogar hieß, dass in einem solchen Fall der eigene Hund, falls angeleint, losgelassen werden soll :denker:

    In NRW dürfen Hunde im Landschaftsschutzgebiet ohne Leine laufen, sofern sie die Wege, den Einflußbereich des Besitzers nicht verlassen und nicht jagen gehen. Amy war im Einflußbereich des Halters, der andere Hund nicht und er hat gejagt. Womit du Recht hast, ist die Geschichte mit Aussage gegen Aussage


    Dann Bitte aber auch Fair & Sportlich bleiben.

    Denn von Außen betrachtet waren beide Hunde nicht unter Kontrolle.

    Beide im Unterholz und außerhalb des Einflußbereichs ihrer Halter.

    Das stimmt so nicht. Unser Hund lief die ganze Zeit auf dem Weg, direkt hinter meinem Mann. Sie ist nur auf der Flucht vor dem anderen Hund kurz ins Unterholz - und dann auch sofort wieder da raus und zu meinem Mann zurück. So konnte er den anderen Hund dann ja festhalten.

    Wie zu erwarten war, haben die Leute sich nicht gemeldet. Es kann natürlich sein, dass das TH sich nicht bei ihnen gemeldet hat, sie nicht erreicht hat oder sonst was, aber wir haben das Ordnungsamt jetzt informiert. Dazu hatte man uns beim Tierarzt auch geraten, einfach damit das aktenkundig ist und bei einer evtl. Wiederholung niemand sagen kann, "das hat er noch nie gemacht".

    Telefonisch war beim Ordnungsamt niemand erreichbar, aber wir haben eine ausführliche Mail hingeschickt. Mal sehen, ob was kommt. Vermute ja fast, dass nicht.


    Aber Amy ist fit und wie immer. Bei Hundebegegnungen ist sie ganz gelassen, ein Glück!

    Schade, dass die Aufzählung fehlt, was in den 15 Monaten alles für die 4000 Euro antrainiert wurde.

    Ich hab mal gefragt. Der Hund kann - festhalten -


    Sitz

    Platz

    Bell

    Rechte / linke Pfote

    Komm (!)

    Männchen

    Bleib

    Fass

    Aus

    Hopp


    Jedes dieser aufsehenerregenden Kommandos ist also 400 € wert. Außer Bell, Fass und Männchen kann Amy die auch. Damit könnte ich nach Adam Riese anscheinend 2.800 € verlangen :rollsmile: