Beiträge von Panini

    Das PROBLEM ist eher, er Knurrt jeden "Neuankömmling" den er kennenlernt (Verwandtschaft zb) an.

    Du hast ja schon gesagt, dass ihr die Besuche nun erst mal runterfahrt. Halte ich für eine gute Idee. Der Hund ist einfach grad überfordert und unsicher.

    Unser Hund ist bei Fremden auch erst mal unsicher und möchte in Ruhe gelassen werden. Das verstehen viele Menschen nicht, also sorgen wir dafür, dass sie ihre Ruhe bekommt (ansonsten knurrt sie auch). In den letzten Jahrzehnten hat sich halt irgendwie das Denken etabliert, dass Hunde immer, auch von Hinz und Kunz, betüddelt und gestreichelt werden wollen :ka:.

    Ich würde knurren nie aberziehen. Das ist ein wichtiges Kommunikationswerkzeug des Hundes und zeigt einfach nur deutlich, dass für ihn gerade eine Grenze erreicht ist.


    Hunde hören übrigens wesentlich besser wie Menschen, da ist es völliger Blödsinn laut zu werden

    Jap. Ich erinner mich, wie wir auf einem der früheren Spaziergänge miteinander geflüstert haben, weil wir überlegt haben, welches Kommando wir jetzt gleich probieren und nicht wollten, dass der Hund auf das Kommando schon vorher reagiert - und sie uns auf einmal anguckte, als wollte sie sagen "hakts bei euch? Ich bin nicht taub" xD


    Ja zum Fressen bekommt er die Menge, die uns das Tierheim und das Futter selber vorgibt.

    Da würd ich mal schauen, ob und wenn ja, wie sich das Gewicht in der nächsten Zeit entwickelt. Wenn wir das geben würden, was das Tierheim gab und - vor allem - was die Hersteller so vorgeben, hätten wir jetzt immer noch eine kleine Tonne hier sitzen :D


    Lieber Kurze Spaziergänge, und diese aber Routiniert sprich immer die selbe Route richtig?

    Genau, man kann die dann nach und nach erweitern und auch mal was neues erkunden, aber am Anfang sind Routinen und nicht zu viele neue Eindrücke echt hilfreich.

    Ihr habt noch so viele Jahre mit dem Hund, da ist genug Zeit, ihm alles zu zeigen :nicken:

    Wir möchten uns gern nächstes (oder auch übernächstes) Jahr einen zweiten Hund dazu holen, diesmal einen Welpen. Für nächstes Jahr sind wir bei der gewünschten Rasse vielleicht schon etwas spät dran, oder?


    Nachdem wir vor kurzem bei einem 16 Wochen alten Junghund aus Rumänien fast schwach geworden wären, nach reiflicher Überlegung einen weiteren TS-Hund aber doch ausgeschlossen haben aufgrund zu vieler Unwägbarkeiten, allein schon, was die Endgröße angeht, sind wir zunächst wieder beim Weißen Schäferhund, Dalmatiner oder Kurzhaarcollie gelandet und haben uns nach viel Recherche nun für den Kurzhaarcollie entschieden. Die Größe ist handlicher als die des Schäferhunds und der Jagdtrieb soll beim Dalmatiner doch öfter mal ordentlich ausgeprägt sein.


    Könnt ihr das bestätigen? Haben Kurzhaarcollies wirklich einen geringen Jagdtrieb?


    Wir wären täglich ca. 2 Stunden mit den Hunden spazieren, am Wochenende auch mehr, und ich könnte mir vorstellen, mit ihm Hundesport (welcher wäre da am geeignetsten?) zu machen. Ist das ausreichend für einen KHC? Das war nämlich noch ein Punkt, weswegen wir den Dalmatiner ausgeschlossen haben, da haben wir oft gelesen, dass die mindestens 2-3 Stunden täglichen Auslauf benötigen.


    Lasst ihr euren Collie tagsüber allein und klappt das gut? Hier müsste er nach der Welpenzeit 4 Tage die Woche 5 Stunden mit unserem Ersthund allein sein.


    Und zu guter Letzt: Kennt ihr gute Züchter in NRW oder in einem Umkreis von etwa 300 km ums Sauerland?

    Da wird man eine Vorkontrolle "faken" können....

    Uns wurde bei der Vorkontrolle erzählt, dass es Leute gibt, die ihre komplette Wohnsituation faken.. da stellten Freunde ihr Haus zur Verfügung, weil man angegeben hatte, dass man in einem Haus wohnt, um vermeintlich bessere Karten zu haben. An den falschen Namen auf dem Klingelschild hatten die Interessenten aber nicht gedacht :tropf:

    Ich hab aber auch Anfragen von auswärtigen Vereinen bekommen, die Fragebögen für den Prüfer mitschickten und dass die teilweise nicht wissen wollten, welche Farbe die Unterwäsche in der Kommode hat, war schon das einzige. Das war teilweise furchtbar übergriffig, was da abgefragt wurde. Manchen wäre es am Liebsten gewesen, ich hätte heimlich die Schubladen durchwühlt, Fotos von den Nachbarn gemacht und die Kontoauszüge gestohlen.

    Ok, krass. Bin ein wenig fassungslos, sowas ist natürlich völlig daneben. Da leben wir hier wohl auf einer rosaroten TS-Wolke, Sachen in der Art hab ich zum Glück noch nicht gehört.

    (Das finde ich sowieso den Oberhammer... Da kommen fremde Leute in den höchst-persönlichen, privaten Bereich und maßen sich dann an, zu beurteilen, ob ich einen Hund halten darf oder nicht... Bzw. es wird einem einfach mal pauschal unterstellt, dass man lügt und es kommt jemand vorbei um zu gucken, ob auch alles stimmt, was ich gesagt habe... Finde ich schon ein starkes Stück!)

    Wie kommst du darauf, dass Vorkontrolle = unterstellte Lügerei bedeutet? :???:

    Hier kam eine total nette Frau vom Tierheim vorbei, die vielleicht 20 Minuten mit uns geplaudert hat und uns dabei auch noch etwas mehr Infos über den Hund geben konnte, weil sie die Zusammenarbeit mit dem anderen Verein koordiniert und selbst öfters mit nach Rumänien fährt. Das einzige, was sie sich angeguckt hat, war, ob der Garten umzäunt ist. Damals fehlte noch der Zaun zum Nachbarn hin, das hat sie aber nicht gestört. Den Fragebogen hatte sie nicht mal dabei. Von dem Gespräch hatten im Grunde wir mehr als sie.


    Und so intim ist es doch nicht, kurz jemanden ins Wohnzimmer zu lassen. Handwerker lässt man ja auch "einfach" rein.

    Hier steht hinter jedem Tierheim ein ebenso heißender Tierschutzverein. Tierheim Hintertupfingen wird geführt vom Tierschutzverein Hintertupfingen usw. (ist das nicht immer so?).

    Und fast jedes Tierheim hier arbeitet mit anderen Tierschutzvereinen/Orgas zusammen und kommt so an Hunde aus dem Ausland, die nach dem Import vermittelt werden.

    Soweit ich das überblicken kann, läuft es hier seriös. Windige Übergaben an Raststätten etc. gibt es nicht. Die Hunde sind fast ausnahmslos gut vermittel- und integrierbar, die neuen Besitzer happy (ich verfolge das interessehalber ein bisschen in den sozialen Medien und stehe auch mit "unserer" Tierheimmitarbeiterin noch in Kontakt).


    Wenn man sich Bewertungen bei Google oder Facebook durchliest, stellt man fest, dass die schlechten von Leuten kommen, die keinen Hund bekommen haben - und zumindest bei den Tierheimen hier muss man sich schon WIRKLICH dumm anstellen, um keinen Hund zu bekommen.

    (Da gab es zB den jungen Mann, der seine Eltern als Notfallplan angegeben hatte, dessen Eltern aber gar nichts von ihrem Glück wussten. Oder die Familie, die sich einen Hund vorab nach der Optik ausgesucht hatte und dann ganz empört war, dass sie ihn nicht sofort mitnehmen konnte usw.)


    Dann gibt es aber natürlich auch noch viele viele kleine Vereine, bei denen ich mir nicht so sicher bin, wie seriös und zuverlässig die sind.

    Bekannte von uns haben ihren Hund, angepriesen als Labrador-Mix, am Tag seiner Ankunft in Deutschland am Privathaus der Vereinsvorsitzenden abgeholt. Am Ende war es ein viel zu früh kastrierter Podenco-Mix und das Zusammenleben für beide Seiten nicht machbar, eine Rückgabe an den Verein gestaltete sich allerdings sehr schwer, statt Hilfe gab es nur Vorwürfe und Schuldzuweisungen.

    Wenn man sich die Seite des Vereins ansieht, denkt man auch direkt "Wahnsinn, von diesem Verein werden wohl glatt alle Labradore, Goldies und Wasserhunde Spaniens vermittelt!" ;)


    Ich kann also durchaus verstehen, dass es Vorbehalte gibt - habe ich bei solchen Fällen auch. "DEN" Tierschutz gibt es aber eben nicht.


    Ich kenne auch Leute, die den Import von Auslandshunden nicht gut finden, aber so richtige Argumente haben sie dann auch wieder nicht, es ist mehr ein diffuses "die Tierheime sind doch voll genug". Was so ja auch nicht stimmt, die Hunde, die hier lange in den Tierheimen sitzen, sind alles Listenhunde. Abgabe- oder Scheidungshunde kommen hier wirklich selten rein, die sind schneller weg, als man gucken kann.

    Also hier im Umkreis kamen auch zu Corona-Hochzeiten regelmäßig Transporte aus Rumänien und haben die Tierheime „beliefert“ - und beinah all diese Hunde, bis auf die extrem ängstlichen, sind ruckzuck vermittelt worden. Viel schneller als sonst.


    Das Tierheim, wo auch meine Eltern ihren neuen Hund im April gefunden haben, hat in April und Mai jeweils an die 20 Hunde, ausnahmslos Neuzugänge aus Rumänien, vermittelt (die veröffentlichen jeden Monat eine Übersicht).


    Und wenn man bei eBay Kleinanzeigen guckt: Kaum noch Angebote - außer Deckrüden - aber zig Gesuche.


    Finde schon, dass die Nachfrage deutlich gestiegen ist. Wurde auch heute bei Tiere suchen ein zu Hause gesagt.

    Meine Eltern fanden, so Ende der 70er, dass mein Opa einen Hund bräuchte, um wieder mehr vor die Tür zu kommen.
    Also fuhren sie ins Tierheim, suchten einen rotbraunen Dackelmix aus - und konnten ihn direkt mitnehmen. Einen Tag später, Heiligabend, bekam mein Opa diesen Hund dann als Weihnachtsgeschenk (heute alles sowas von undenkbar xD).

    Über den Hund war nichts bekannt, außer, dass er mit etwa einem Jahr schon 3 Vorbesitzer gehabt hatte. Bald stellte sich raus, wieso: Er hasste jeden anderen Hund. Und andere Menschen. Dafür liebte er es, zu bellen, wenn jemand am Grundstück vorbei ging und verteidigte vehement all seine Ressourcen.
    Mein Opa hatte auch mit Hund nicht allzu große Lust, jeden Tag spazieren zu gehen. Seine Interessen lagen mehr darin, dem Hund Leberwurstbrote zu schmieren, klein zu schneiden und diese dem Hund auf die Tischkante zu legen. Ein erstklassiger Bettler war geboren!
    Es dauerte nicht lange, da war es dann eigentlich mehr der Hund meiner Eltern und alle waren zufrieden.

    Ein paar Jahre später wurde ich geboren. Meine Eltern waren skeptisch, als sie mit mir aus dem Krankenhaus kamen, aber er schnüffelte nur kurz an meiner Tragetasche bzw. an mir und freute sich dann wie verrückt.
    Fortan bewachte er mein Zimmer. Kam jemand Fremdes - dazu gehörten auch alle Großeltern - in mein Zimmer, wurden die Eindringlinge weg geknurrt, bis meine Eltern dazu kamen und ihr ok gaben.
    Als ich etwas größer war, schlief ich mit Vorliebe mit ihm in seinem Körbchen, lief auf allen Vieren mit ihm durchs Haus, durfte ihm sein Fressen wegnehmen und konnte mit ihm spazieren gehen, ohne dass er bei anderen Hunden ausrastete. Er war mein bester Freund. Als ich 9 war, mussten wir ihn einschläfern lassen. Da war er 18. Ich denke immer gern an ihn zurück.

    "Leider müssen wir uns von diesem Süßen Schatz trennen da er leider nicht mit unserem 3 j. Kind zurecht kommt...er ist noch sehr wild und verspielt"


    - wie ungewöhnlich für einen 6 Monate alten Hund!

    Einen Border sehe ich da gar nicht. Und was ist wohl "lernzielzeug"?