Beiträge von Panini

    Das wird sicher alles gut.


    Mein sehr "weicher", extrem menschenbezogener und im Alltag auch entspannter Hund wäre in der Situation total aufgeregt, würde beschwichtigen wollen, würde nicht wissen, wohin mit sich, der wäre gar nicht in der Lage, so ruhig und beherrscht zu sein.

    Das wäre schön :smile:


    Also sie beschwichtigt auch, so ist es nicht. Sie hat vor allem beim ersten Spaziergang viel gegähnt, sich öfter die Nase geleckt, den Vorderkörper tief gestellt usw.

    Heute beim dritten Mal kam das nicht mehr so oft vor.

    Heute war sie anfangs schon etwas aufgeregt, hat ein bisschen gefiept, wollte schnell los, ist einmal halb hochgesprungen neben mir, hat mir ihre Pfote hingestreckt und kam immer mal ganz nah zu mir um meine Hand zu lecken. Heute hat man wirklich zum ersten Mal gemerkt, dass sie eben ein junger Hund von ca. 3 Jahren ist.


    Sie guckt in jeder Situation, die ihr nicht geheuer ist (Menschen, Hunde, Kinder, die auf uns zukommen, enge Wegstellen, mehr Verkehr etc.) in geduckter Haltung zu uns und orientiert sich sofort an uns. Wir gehen einfach weiter, sie dann auch. Die Leine ist dabei immer locker. Bleiben wir stehen, bleibt sie auch sofort stehen.

    Wir haben nach wie vor ein gutes Gefühl, sind uns aber bewusst, dass wir eine Wundertüte bekommen.


    Falls sie irgendwann dazu bereit wäre, würde ich super gern Hundesport mit ihr machen. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht :tropf:

    Nächste Woche gehen wir noch mal mit ihr und Samstag ist sie dann zum ersten Mal bei uns.

    Hier wird als sehr positiv betont, wie ruhig die Hündin sei. Aber gleichzeitig ängstlich. Das ist so ne Kombi, bei der ich denke, es wird sich was ändern daran. Bei nem Hund, der mit fremden Leuten mitgeht und nicht links und rechts guckt, nicht mal schnüffelt, würde ich davon ausgehen, dass der unter Schock steht, aber nicht unbedingt, dass er eine ruhige Persönlichkeit hat.

    Da geb ich dir Recht. Bestimmt ist sie traumatisiert. Aber ganz so "starr" ist sie nicht, sie schnüffelt schon ab und an mal und bleibt auch mal stehen. Sie klebt nur nicht so mit der Nase auf dem Boden wie wir es von anderen, im Alltag dann sehr hibbeligen, Hunden kennen. Deswegen haben wir ganz naiv (?) geschlussfolgert, dass sie insgesamt ruhiger ist.


    Dass sie mit uns mit geht, wundert die TH-Mitarbeiter sogar.

    Sie war wohl Langzeitinsasse in Rumänien (wie lang, das weiß ich leider noch nicht) und zeigt sich hier bei den Mitarbeitern als wenig spaziergehfreudig.


    Wir haben uns ein Buch gekauft, was uns echt gut vorkommt. "Die zweite Chance, Hunde mit Vergangenheit" heißt es. Da werden auch eigene Erfahrungsberichte vorgestellt, unter anderem mit Auslandshunden, die lange Zeit weder Futter aus der Hand annehmen und sich zum Teil jahrelang nicht streicheln lassen. So traumatisiert ist sie nicht, das klappt beides problemlos.

    Seid euch aber bewusst, dass sie sich, sobald sie sich dann bei euch eingelebt haben sollte, vielleicht noch ändert, was das Verhalten betrifft (Stichwort "auspacken"). Es kann also sein, dass dann Baustellen/Unarten auftauchen, die so gar nicht abzusehen waren.

    Ja, damit rechnen wir auch. Wir hoffen das Beste, versuchen aber, auf alles gefasst zu sein.


    Die vom Tierheim meinten auch, sie können uns im Prinzip nicht viel über sie sagen, nach dem ersten Probetag (es finden, wenn wir noch 1-2x mit ihr spazieren waren und sie uns dann immer noch gefällt, erst 2-3 Probetage statt und anschließend noch eine Probewoche, bis der Hund wirklich einziehen kann) wüssten wir vermutlich schon mehr über sie als die. Phrasen oder Beschönigungen kamen bisher gar nicht :smile:


    Jagdtrieb, ist schwer zu sagen, gerade für uns Anfänger, aber bisher zeigt sie ihn nicht. Wir waren heute mit ihr im Wald, sie lief die ganze Zeit an lockerer Leine neben uns und hat sich null für vorbeifliegende Vögel oder irgendwelche Gerüche interessiert.


    Habt ihr ev einen guten Trainer an der Hand, der die Hündin mit einschätzen kann? Das wäre sicher hilfreich.

    Es gibt hier vor Ort mehrere Hundeschulen. Mit einer arbeitet das Tierheim auch zusammen, bei Übernahme eines Hundes aus dem Tierheim bekommt man die ersten Stunden gratis.

    Einen speziellen Trainer haben wir uns aber noch nicht rausgepickt.


    Wir werden uns auch bestimmt noch mal mit Fragen an das Forum hier wenden.


    Wir waren vorher noch mit einem anderen Hund, über den gar nichts bekannt war (Fundtier) spazieren, das war eine komplett andere Welt. Die sprang von links nach rechts, zog mal nach vorn, dann nach hinten, wollte zu jedem Hund und fing immer schon an, los zu rennen - bis sie in der Leine hing und auf den Hinterpfoten stand.

    Da haben wir sofort nach dem Spaziergang gesagt, die ist zu hibbelig für uns.


    "Unsere" Hündin kam zusammen erst vor kurzem mit einigen anderen Rumänen nach Deutschland, von denen - und fast von allen Hunden im Tierheim überhaupt - SCHEINT sie zumindest die Ruhigste zu sein. Aber gut zu wissen, dass das auch nur ihre Überlebensstrategie sein könnte!


    Das ist sie:

    Ich melde mich mal mit einer Überraschung (vor allem für uns :D) zurück.


    Wir waren "nur mal gucken" im Tierheim und haben eine Hündin entdeckt, die uns sofort gefallen hat. Optisch richtig toll, und das Wesen passt bisher auch. Sie lag ganz ruhig in ihrem Zwinger im Körbchen, hat uns erst angeschaut und kam dann kurz ans Gitter und ging anschließend wieder in ihr Bett.

    Sie ist ein Import aus Rumänien, wir vermuten, dass zum Teil auf jeden Fall ein rumänischer Schäferhund in ihr steckt. Vor dem Kennenlernen hat man uns gewarnt, dass sie sehr ängstlich sei und evtl. gar nicht mit uns spazieren gehen möchte. Wir waren nun schon zweimal mit ihr spazieren und sie benimmt sich einfach fantastisch. Super ruhig, geht eigentlich pausenlos bei Fuß, ohne, dass wir irgendwas zu ihr sagen (würde sie ja eh nicht verstehen :lol: ) und zeigt null Interesse an anderen Menschen, Hunden oder sonstigen Tieren. Auch Geräusche lassen sie kalt. Zu uns kommt sie, wenn wir uns hinknien und schaut auch beim Spazieren regelmäßig zu uns hoch.

    Das einzige, was sie zurückschrecken lässt, ist, wenn man um die Leine zu sortieren (sie ist doppelt gesichert und da verdreht sich schon mal was) leicht über ihr ist. Dann sieht man kurz die Angst, aber die vergeht auch schnell wieder. Und zu meinem Mann scheint sie noch nicht ganz so viel Vertrauen zu haben wir zu mir.

    Tja, kurz gesagt, wir würden sie, wenn das Probewohnen klappt, sehr gern bei uns aufnehmen :ops:

    Ganz anders als geplant, aber es fühlt sich wirklich richtig an :herzen1:


    Kann ich hier vielleicht irgendwo ein Foto hochladen, um eine Einschätzung zu der Rasse zu bekommen?

    Verrätst du mir deinen Trick :)?

    Ich glaube, es liegt daran, dass ich mich selbst verwalte, auch, wenn ich anwesend. Kontaktaufnahme zu mir ist für die Hunde nicht frei verfügbar. Sie haben grundsätzlich nicht bei mir herumzulungern oder zu stalken, was ich tue. Wenn ich was mache, dann haben die weg zu bleiben. Es sei denn, ich lade sie ein.

    Das heißt, du beachtest die Hunde grundsätzlich nicht? Was machst du denn, wenn sie dir zum Beispiel im Haus hinterher gehen? Ignorierst du sie, oder schickst du sie auf ihren Platz?

    Er soll also Wohnungsleben kennen, eher ruhig und nicht so anspruchsvoll sein. Gerne angefasst werden, muss er allein bleiben können? Verträglich mit anderen? Kinder, Katzen, Kleintiere, wie sieht es mit bellen aus? Jagdig, haare in der Wohnung (ich habe Huskies, das sieht man. Überall, auch an der Bluse, Hose, Jacket). Also nochmal: was muss der Hund, was gar nicht,vwas bietet ihr (zb an lieblingshundesport, Hundeaktivitäten)?

    Sind das nicht zum Teil Dinge, die man vorher nicht wissen kann?