Beiträge von Panini

    Wesensbeurteilungen, Ausstelllungen, Körungen

    Das alles findet in verschiedenen Lebensabschnitten statt.

    Bei den Collies bzw. allen britischen Hütehund-Rassen (also auch Shelties, Corgis, Bobtails, Bearded und Border) gibt es wie beschrieben nur eine kurze Wesensbeurteilung im Rahmen der Körung. In der Regel sind die Hunde zu dem Zeitpunkt zwischen 12 und 24 Monate alt.

    Immerhin müssen auch 2 Ausstellungen als Voraussetzung für eine Körung besucht werden müssen (auch das halten manche ja für überflüssig), ansonsten gäbe es nur eine einzige Momentaufnahme bzgl. des Wesens.

    Und dann gibt es Hunde, die sowohl bei den Ausstellungen als auch bei den Körungen durch unsicheres Wesen auffallen (das wird mehr oder weniger verklausuliert in den Ausstellungs- und Körberichten festgehalten und zumindest die Körberichte sind alle öffentlich einsehbar) und TROTZDEM bekommen sie eine Zuchtzulassung, manchmal halt im zweiten oder dritten Anlauf. Da muss man sich nicht wundern, dass sich das Klischee vom ängstlichen Collie hält.

    ich will mich Mal über den ARCD informieren, warum die so viel schlechter sind...

    Weil deren Zuchtordnung haarsträubend ist :ops:


    Geht damit los, dass sie manche Rassen falsch schreiben. Wirkt direkt unseriös. Überhaupt, dass dort einfach alle Rassen betreut werden, spricht nicht dafür, dass sie sich mit den einzelnen Rassen detailliert auskennen. Was man dann daran merkt, dass teilweise Untersuchungen auf überhaupt nicht rassetypische Krankheiten gemacht werden sollen. Tatsächlich rassetypische Erkrankungen wiederum werden von den geforderten Untersuchungen dafür nicht erfasst. Von Gentests ist gar keine Rede.

    „Merlefarbige Rassen“ (allein die Formulierung) sollen per se auf Taubheit untersucht werden. Das macht keinen Sinn.


    Dann steht dort „Jeder Züchter muss über ausreichende Grundkenntnisse bezüglich Deckung, Trächtigkeit und Welpenaufzucht verfügen.“ Okay. Aber was heißt das konkret und wer prüft das? Reicht es, wenn man einmal ein entsprechendes Buch gelesen hat?


    Und zur Zuchttauglichkeit findet man auch nicht viel, außer, dass der Hund geröntgt (das Röntgen darf ein beliebiger Tierarzt machen und gutachterlich ausgewertet werden müssen die Aufnahmen auch nicht) und einmal bei einer Ausstellung eines beliebigen Vereins gewesen sein muss.

    Ich finde von der Retrieverzucht könnten sich einige Vereine eine große Scheibe abschneiden.


    Außerdem erlebe ich die Retrieverzüchter als sehr modern im Hinblick auf Anatomie und Gesundheit.

    Jein.

    Ja, die Anforderungen sind gut.

    Nein, wenn die Deckrüden dann trotzdem so aussehen, fällt das für mich nicht mehr unter „gute Anatomie“:

    Heddington's Labradors | Ch. Waterline's Lecco
    Ch. Waterline's Lecco - Tequila VDH-Champion & DRC Champion
    www.heddington.de

    Unsere Körung war ein kleiner Slalom durch die anderen Körlinge, einmal angucken, Zähne, Hoden, allgemein anschauen und fertig. :ka:

    Ich glaub es gibt kaum leichtere Körungen als die der Collies :no: Wir mussten auch nur im Slalom um die anderen rum, die dann wiederum alle um uns, und damit war der „Wesenstest“ erledigt (plus natürlich Formwertbeurteilung sowie Sichtung der nötigen Zuchtuntersuchungen und der beiden erforderlichen Ausstellungsergebnisse).


    Bei den WSS, denen ja hier im Forum häufig „Wesensschwäche“ nachgesagt wird, haben die potenziellen Zuchthunde einen viel anspruchsvolleren Wesenstest, angelehnt an den der deutschen Schäferhunde.

    Und sie müssen die Zuchtzulassung nach 2 Jahren wiederholen, erst dann gilt sie auf Lebenszeit.


    In wieder anderen Zuchtvereinen wird dann nicht nur von den Hunden deutlich mehr verlangt. Bei den Sennenhunden und den Leonbergern weiß ich, dass da die Deckrüdenbesitzer auch erst mal einen Züchterlehrgang mit anschließender Prüfung besuchen müssen, bevor sie ihre gekörten Rüden anbieten dürfen.

    Also schaltete ich um und habe sie einfach ohne Tamtam über die Schwellen und Bodenwechsel am Geschirr drüber geschliffen.

    Es brauchte nicht lange und plötzlich konnte sie wieder selbst laufen.

    Kommt mir bekannt vor.

    Mit ca. einem Jahr hatten wir das Thema, dass man plötzlich keine Treppen mehr laufen konnte. Also, unsere offene Treppe und alle Treppen draußen schon, nur Treppen in anderen Häusern nicht mehr. Nicht mal geschlossene und nicht mal, wenn die mit super rutschfestem Filzteppich bezogen waren.

    Da half auch wochenlanges Üben mit Belohnen und viel Geduld nicht weiter. Was dann sehr schnell funktionierte war, den Hund einfach bis zur Mitte der Treppe zu tragen, dort abzusetzen und die Treppe ganz selbstverständlich ohne ihn weiter zu gehen. Auf einmal konnte man wieder alle Treppen selbstständig laufen :rollsmile:

    Ich find die so niedlich ey.

    Ich auch :herzen1: Aber ihnen fehlt dieses pummelige, flauschige, was gerade Retriever- oder Beagle-Welpen haben, der Kopf entwickelt sich schon recht früh weg von der babyhaft-runden Form und die Augen sind auch nicht so rund wie bei anderen Rassen. Denke dadurch kommt bei vielen Menschen dieser "muss-anfassen!"-Gedanke nicht so auf.


    Ich lese hier weiterhin gern mit, allerdings haben wir eigentlich auch keine typischen Junghund-Themen mehr. Die Leinenführigkeit ist immer noch nicht super, entwickelt sich aber endlich stetig.

    Womit er ein Problem hat sind fremde Rüden auf nahe Distanz, da geht er nach vorne wenn ihm deren Blick nicht passt. Damit hatte ich bei einem Collie (wenn auch Kurzhaar) nicht so gerechnet, kann da aber inzwischen entspannt mit umgehen und wir arbeiten natürlich dran. Das Thema würde ich allerdings nicht mehr unbedingt seinem Alter zuschreiben.


    Ansonsten gibt es echt nur Positives zu berichten, er ist umweltsicher, hat vor nichts Angst, ist freundlich, verkuschelt, verträglich (außer eben s.o.), gesund (zwei Tage Magen-Darm waren in gut 2,5 Jahren bisher der einzige Anlass, neben Zuchtuntersuchungen und Impfungen, einen Tierarzt aufzusuchen), super motiviert beim Sport, hört gut und macht uns einfach Freude =)

    das problem das dem jungspund andere leute verzückt zu nahe kommen,haben wir bei tamilo nicht.

    Bei Brodie war und ist das auch so gut wie nie der Fall, auch nicht als Welpe. Was ich sehr angenehm finde!

    Kurzhaarcollies sehen im Welpenalter halt nicht "welpig" genug aus (im Vergleich zu zB Golden Retrievern), die Tricolor werden meist einfach für Jack Russell Terrier gehalten :D

    Das mit den Ohren, dachte ich auch….die waren extrem seitlich angesetzt

    Ich fand sie etwas ungleich, das linke Ohr ging leicht seitlich. Mag aber an seiner Stimmung gelegen haben.

    Auf jeden Fall wurde der KHC wie immer keines genaueren Blickes gewürdigt.

    OMG das is doch der Kangal aus der Rütter die großen Hunde

    Jup :D

    Warum stand bei dem kein Kennelname, sondern nur „Werner“ und danach drei Sternchen? Registerhund wahrscheinlich?


    Mir war irgendwie von Anfang an klar, dass der Aussie gewinnt.

    Und den Bobtail musste der Richter auch auswählen, als ehemaliger Bobtailzüchter |)