Beiträge von Panini

    Was für ne Trainerin :rollsmile:

    Direkt danach antwortete sie dann der Familie, die fragte, wie sie am besten reagieren wenn ihr Schäferhundwelpe ihre 4-jährige Tochter beißt, dass ein Welpe „nichts und niemanden“ zu beißen habe.

    Gilt wohl nur nicht für große Hunde :headbash:

    So, auch dank eurer Tipps ist es hier deutlich ruhiger :smile: Wir haben es geschafft, die Hälfte des Welpenauslaufs so aufzustellen, dass beide Hunde mit im Wohnzimmer sein können, aber der Kleine nicht einfach zu ihr kann und sie immer ihre Ruhe hat. Sie könnte zwar zu ihm, macht sie aber nicht. (Die andere Hälfte des Auslaufs ist um meinen PC in der Küche herum gestellt, so dass alle Kabel in Sicherheit sind. Schöner wohnen geht anders, aber wenns hilft xD )

    Zusätzlich haben wir schon mal für die Zeit, wenn ich wieder arbeiten muss, zwischen Küche und Wohnzimmer ein Türgitter angebracht, so dass ein Hund in der Küche und einer im Wohnzimmer sein kann.

    Außerdem lassen wir nur noch freundliche Kontaktaufnahmen von ihm zu. Sobald er dann doch wieder übermütig werden will, brechen wir sofort ab. Das klingt jetzt vielleicht, als wäre er dauernd aufgedreht, im Grunde ist er aber ein total netter Hund der Korrekturen sofort annimmt. Sie korrigiert nur eben nicht, also übernehmen wir das nun. Er versucht auch immer mal wieder, sich ganz vorsichtig zu ihr zu legen, aber sie steht nach spätestens 5 Minuten auf und geht.

    Alles in allem sind wir sehr zuversichtlich!


    Aber ich möchte euch nicht vorenthalten, was uns vorhin in der Hundeschule dazu geraten wurde. Die Trainerin fragte, was für eine Rasse unser Ersthund sei, und als sie das erfahren hat, war ihr Rat "na, dann ist sie ja in der Lage sich zu wehren. Einfach laufen lassen." Auch auf meinen Einwand, dass er ihr schon einen Kratzer am Bauch verpasst hat, sagte sie "aber sie wäre ja in der Lage, das zu unterbinden." Thema erledigt. :skeptisch: Wir haben gerade gekündigt :lol:

    Geht ihr mit euren Welpen zu einer Welpenspielstunde?

    Wir waren jetzt 2x bei einer Hundeschule und so richtig überzeugt mich das Konzept nicht, auch wenn es die seit über 15 Jahren gibt und nur gute Bewertungen hat.


    Positiv finde ich, dass die Welpen zunächst größen- und altersmäßig aufgeteilt wurden. Es sind also nur Welpen zusammen in einer Gruppe, die in ähnlichem Alter sind und - in unserem Fall - zu größeren Rassen gehören.

    Weniger gut finde ich, dass die Hunde die ersten 15 Minuten direkt „aufeinander losgelassen“ werden. Alle stehen in einem Kreis, die Hunde sind erst angeleint, aber dann heißt es nach wenigen Sekunden „Feuer frei“, Geschirre ab und Vollgas.

    Nach ca. 15 Minuten werden die Hunde wieder eingesammelt und es geht auf einen anderen Platz, wo ein paar kleine Übungen gemacht werden. Wieder vielleicht 15 Minuten und dann geht es zurück auf das Gelände, wo vorher getobt wurde. Da dann noch mal vielleicht 10 Minuten, wobei man da schon deutlich merkt, dass die Luft bei den Kleinen raus ist..


    Lernen die Hunde so nicht, dass andere Hunde vor allem zu ihrer Bespaßung da sind 🤔?

    Hey, klasse, dass ihr so einen unkomplizierten Ersthund habt :cuinlove: Bei einem (jungen) KHC würde ich aber mal drauf tippen, dass er mit der Zeit evtl. mehr braucht als spazieren gehen. :tropf: :ugly:

    Sie ist wirklich ein absoluter Schatz! Und dass er mit der Zeit mehr möchte, darauf sind wir vorbereitet bzw. würden das sogar begrüßen :nicken: Für sie ist Sport halt gar nichts, sie ist einfach glücklich, wenn sie bei uns sein und den Tag verdösen kann :smile: . Draußen rumstöbern und dazu ein paar "Aufgaben" für uns erledigen findet sie auch klasse, aber mehr möchte sie an Action nicht, das merkt man schon deutlich.


    wenn Whisky von sich aus Nomi auffordert zu ihr zu kommen, verbiete ich es ihr nicht. Whisky lässt dann mit ihre Kau- oder Spielsachen vor Naomis Nase fallen, steht auf, läuft um sie rum, legt ihr die Sachen vor die Füße und geht mit dem vorderen Körper nieder, den Popo in die Höhe. Sie "tanzt" quasi mit ihr, weit offene Maulspalte, Schwanz auf Halbmast, ovale Augen, grunzende Geräusche usw.


    Vielleicht mag der Kleine zwischendurch mal Schredderboxen, alte Zeitungen oder Papprollen hexeln und so seine Energie abbauen.

    Danke für die Erklärung! So weit sind wir noch nicht, falls es hier überhaupt je so aussieht :D Amy spielt grundsätzlich nicht wirklich, auch mit uns oder alleine nicht. Wir haben es früher oft probiert, aber sie schaut Spielzeuge nur an und scheint zu denken "und jetzt? Was willst du jetzt von mir?" xD Das Einzige, wozu wir sie draußen ab und an animiert bekommen, sind Rennspiele.

    Wir gehen daher eigentlich davon aus, dass auch künftig nur wir als Spielpartner für den Kleinen in Frage kommen. Papprollen findet der übrigens ganz wunderbar, am liebsten würde er sie wohl auch vertilgen :emoticons_look: .

    Teilt einen Teil des Raums mit einem ordentlichen Welpengitter ab und richtet es ihm dort gemütlich ein: Nest, Wassernapf, Kauholz, Spieli (idealerweise eins, das nicht quietscht, damit pushst du ihn nur wieder hoch). Da drin ist er dann einfach abgemeldet und darf lernen, zu ruhen. So hat er nicht dauernd Erfolg damit, die Ersthündin zu nerven, du kannst in Ruhe arbeiten und der Kurze bekommt genug Schlaf. Er sollte dich schon sehen können zu Anfang, aber du bist eben nicht greifbar, nicht verfügbar.

    Unser Wohnzimmer ist dafür leider etwas klein und schlecht geschnitten. Aber wir könnten Wohnzimmer und Küche mit einem Türgitter komplett voneinander trennen und es ihm in der Küche gemütlich einrichten, während sie im Wohnzimmer ist. In der Küche habe ich aktuell meinen PC, da könnte er mich auch die ganze Zeit sehen.

    Bei uns wird, wenn sich die Hunde Hochschaukeln und der Energielevel steigt rigeros abgebrochen und getrennt.

    Das heißt, grundsätzlich lasst ihr aber schon zu, dass die Kleine die Große "anspielt"?


    Inzwischen darf die Kleine ab und zu von der Großen sogar was "klauen" und darf auch in ihr Bett

    Ist denn ihr Bett nicht ihre Tabuzone? Oder nur, wenn sie sich dort zum Schlafen hingelegt hat?


    Ansonsten: wie wird der Welpe beschäftigt? Schredderbox? Altes Handtuch zum Zergeln? Kong? Suchspiele? Was machst du sonst so? Wie schaut euer Alltag aus? Wie beschäftigst du Ersthund und Welpen? Gibt's getrennte Zeit/Spaziergänge/Hundesport?

    Alles davon. Bis auf Suchspiele, die bringen wir ihm erst seit ein paar Tagen näher (man liest ja so oft, dass man mit Welpen auf gaaar keinen Fall zu viel machen soll, daher üben wir erst seit ein paar Tagen mehr mit ihm, weil wir gemerkt haben, dass es ansonsten zu wenig Input für ihn ist). 1x die Woche gehen wir zur Welpengruppe.
    Unser Ersthund ist glücklich mit einem "ganz normalen" Alltag, eine kleine und eine große Runde pro Tag, davon geht sie die große Runde mit einem von uns allein und darf da viel suchen und apportieren.


    Wie alt ist der Ersthund überhaupt und welche Rasse(n) sind die beiden?

    Sie ist 7 und ein rumänischer Straßenmix. Laut Gentest ist sie ein Mix aus DSH, kaukasischem Owtscharka und Mudi. Und ich meine 40% waren undefinierbar. Da tippe ich auf Lämmchen :sweet:

    Er ist ein Kurzhaarcollie.

    Was ich auf jeden Fall verhindern würde, ist dass er ihr Ressourcen streitig macht (in ihr Körbchen reinquetschen wenn sie einen Kauknochen hat sollte er sich nicht können)

    Da hast du auf jeden Fall Recht, das würden wir auch nicht noch mal zulassen. Wir haben das nur einmal kurz laufen lassen um das etwas besser einschätzen zu können.


    Wie weit bist du mit dem Alleinesein üben mit dem Welpen? Wie lange kann er schon bis jetzt mit der Großen zusammen zuhause allein bleiben?

    Mit ihr zusammen interessiert ihn das Alleinsein gar nicht, hab ich so den Eindruck. Ich kann in Ruhe im OG duschen gehen während die beiden im EG sind, den Müll rausbringen, in einem anderen Raum Wäsche machen etc. So 1,5 Stunden waren sie bisher zusammen allein.

    Ganz allein haben wir bisher noch nicht so oft geübt, aber auch da hatte er bisher kein Problem damit, wenn ich den Müll raus bringe oder in anderen Räumen rumwusel. Er läuft einem auch so gut wie nie hinterher.


    Wichtig wäre halt nur, dass sie ab Oktober die 4 Stunden gemeinsam alleinbleiben können, ohne, dass er sie dann 3 von den 4 Stunden nervt.

    Hallo Zusammen, ich bräuchte bitte einmal euer Schwarmwissen :tropf:


    Vor nun knapp 2 Wochen ist unser Welpe eingezogen. Mit ihm alleine klappt eigentlich alles ganz gut soweit. Er ist uns gegenüber weder besonders wild noch kommt er gar nicht zur Ruhe oder sonstiges. In der Hundeschule waren alle ganz überrascht, dass wir bislang keine Probleme mit der Beißhemmung haben.. :ugly:


    Allerdings wird er, ich nenns jetzt einfach mal so, immer "frecher" unserem Ersthund gegenüber. Sowohl was Spielaufforderungen angeht, aber auch was zB seinen Wunsch nach Kontaktliegen angeht.


    Anfangs war das alles kein Thema, sie hat seine Kontaktaufnahmen ignoriert und gut war es. Er hat sich dann verkrümelt und woanders hingelegt. Manchmal ist sie auch weggegangen und hat sich woanders hingelegt.

    Seine Spielaufforderungen hat sie genauso ignoriert, hat er auch verstanden, nur so ab dem 4. Tag ist sie ab und an mal drauf eingegangen. Da haben wir dann bloß irgendwann eingegriffen, wenn es unserer Meinung nach zu lange ging, und ihn weggenommen. Hat er auch akzeptiert.

    Wirklich grantig war sie 1x bisher, als er sich in ihr Körbchen gequetscht hat, als sie gerade einen Kauknochen hatte. Da hat sie, nachdem knurren und Zähne zeigen nicht geholfen hat, kurz abgeschnappt und er hat sich quiekend aus ihrem Körbchen verzogen. Sie kann also, wenn sie will, sehr deutlich werden. Aber meist nimmt sie einfach alles stumm hin. Ich weiß halt nur nicht, ob ihr das dann egal ist, oder ob sie stumm leidet.


    Mittlerweile ist es manchmal echt anstrengend. Er geht ständig, wenn ihm "langweilig" ist, zB wenn er wach wird, zu ihr hin und beißt sie in die Pfoten oder ins Ohr. Sie ignoriert das weiterhin, aber er geht nicht mehr weg. Wenn wir nicht eingreifen, macht sie irgendwann mit und beißt ihn auch, woraus sich theoretisch ein Spiel entwickeln könnte - aber ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

    Wir lenken ihn dann immer um, aber meist ist der erste "Angriff" dann schon erst mal ausgeführt.


    Wenn sie auf ihrer Matte in der Küche oder in ihrem Bett liegt, legt er sich mittlerweile nicht mehr in gebührendem Abstand in ihre Nähe, sondern schmeißt sich durchaus auch mal direkt neben sie und bleibt dann da. Und wir sind unsicher, ob das für sie ok ist, oder ob sie einfach resigniert.


    Das führt auch dazu, dass er weniger schläft als er vielleicht sollte (im Schnitt sind es so 15 Stunden am Tag). Ihn einfach ignorieren, wenn ich zB im Home Office bin, und normal unseren Alltag weiterleben, ist mit zwei Hunden nicht so einfach, denn wenn bei mir "nichts zu holen ist" legt er sich eben nicht hin oder beschäftigt sich alleine, sondern probiert, was mit Amy vielleicht noch so geht. Und die wehrt sich nicht, sondern bleibt einfach sitzen/liegen, dreht vielleicht den Kopf weg, und nur wenn er dann 1x zu oft in ihre Pfoten gebissen hat, geht sie auf sein "Spiel" (ist das überhaupt noch ein Spiel?) ein.


    Daher die Frage: Sollten wir sämtliche Kontaktaufnahmen seinerseits in ihre Richtung unterbinden? Egal ob er "spielen" oder bei ihr liegen möchte?


    Manchmal verstehe ich sie aber auch nicht: Wir holen sie zB auf die Couch, weil sie da "sicher" ist, und 2 Minuten später springt sie wieder runter und begibt sich quasi freiwillig in die "Gefahrenzone" :rollsmile: . Aber sie soll ja nicht sein Punchingball sein.


    Noch ist das Eingreifen durch uns kein Thema, aber ab Oktober sollten die Hunde 1x die Woche für 4 Stunden alleine klarkommen, ohne dass es für mindestens einen der Beteiligten in Dauerstress ausartet.


    Wie sollen wir am besten vorgehen?

    Gibt bestimmt noch mehr an Vorurteilen gegenüber Tierschutzhunden. Aber ich glaub, mit der Liste hab ich schon n Großteil abgedeckt :ugly:

    Deine Liste trifft es schon gut! Ich ergänze noch um


    "Wie verständigen Sie sich denn mit der, die kann doch gar kein deutsch?"


    Kurzhaarcollie:

    - gibt es gar nicht

    - auf jeden Fall ein Mischling und ganz bestimmt mit Windhund

    Hier wohnt ja erst seit knapp 2 Wochen einer, aber was jetzt schon von 3 verschiedenen Leuten kam:


    "oh, ein Jack Russell?" - "nein, ein Kurzhaarcollie" - "das gibts??"

    Ich hatte bei Eggsy auch in den ersten Wochen das Gefühl, dass ich nur noch damit beschäftigt bin ihn runter zu bringen (bei uns dann vom 1. Stock aus) :ugly: Teilweise, weil er halt wirklich oft musste, teilweise, weil ich einfach dachte, dass er muss

    So geht es mir auch. Da unser Garten noch nicht fertig ist und bis auf die Terasse nur aus Schotter und Erde besteht, trage ich ihn auch immer eine Treppe runter (wir wohnen am Hang, der Hauseingang liegt oberhalb der Straße). Die kleine Wuchtbrumme hat schon beim Einzug 7,5kg gewogen, eine Woche später sind wir nun bei 8,5kg. Ich hab bestimmt bald super Oberarme |)

    Aktuell ist er auch nachts wieder in der Box

    So machen wir es nachts auch. Tagsüber kann er sich in Wohnzimmer und Küche frei bewegen, aber für nachts fanden wir eine Box eine gute Lösung.

    Dadrin schläft er super schnell ein und schafft etwa 6 Stunden, bis er dann fiept weil er raus muss.