Beiträge von Spirelli

    Aus einem Frolic kannst Du 4-6 machen, Belohnungstrockenfutter nur in der Minivariante, die Kausnacks reduzieren (ist Glaubensfrage, ich geb ja gerne Knochen zum abnagen. Große, nicht auffressbare. Macht aber Sauerei), usw.


    Ihm das Hauptfutter zu kürzen, damit läufst eher Gefahr ihn in irgendein Nährstoffdefizit zu bringen.


    Idealerweise wäre abnehmen wohl auch mit mehr Aktivität verbunden, soll ja keine Muskulatur kosten.

    Danke!


    Wir nehmen die Mini-Frolic, die lassen sich bestimmt aber auch noch halbieren. Würstchen halbiere und schneide ich in dünne Scheiben, bin dann beim Belohnen aber nicht pingelig, wenn ich zwei zwischen den Fingern habe. Da sollte ich bestimmt disziplinierter sein.


    Die Nährstoffe im Hauptfutter sind ein guter Hinweis, dann lasse ich das erstmal so.


    Mehr Bewegung... Ich liebäugele ja schon länger mit Canicrossen, hab mich da aber auf die Hände gesetzt, weil ich eh schon Schwierigkeiten mit "weniger ist mehr!" was Input für den Hund angeht, habe. Mhmm...

    Trainingshappen kleiner schneiden und seltener trainieren fallen mir noch ein. Laut einer Studie hauen allerdings die Verwöhnleckerlis meist mehr rein als Trainingsleckerlis, meine ich gelesen zu haben. Also man solle zuerst das kürzen, was man "so nebenbei" gibt.

    Ja, das macht Sinn. Nur leider bekommt er im Grunde nichts "einfach so".


    Ich habe heute früh sein TroFu noch mal abgewogen und die Fütterungsempfehlung der Packung studiert:


    Empfehlung für Hunde bis 20kg: 250g pro Tag. Pelle bekommt zwischen 160-200g pro Tag. Zum Abnehmen wohl doch noch zu viel? Ich denk er wäre mit 25kg gut.

    Die Idee mit dem Kong find ich auch gut. Das hat er am Anfang zu Allein bleiben immer bekommen und da hat er WIRKLICH Ewigkeiten dran rum geleckt, wenn der ihm gefroren mit Quark und ein paar Krümeln TroFu gegeben wurde.

    Ja, ich denk das ist ziemlich offensichtlich, dass es Leckerlis und Snacks sind. Zu viel oder schlechtes TroFu ist es nicht.


    Die Fresco Hähnchenfleisch Leckerlis für den Alltag und auch die Barf-Wurst zum Trailen von denen gehen vermutlich noch, aber alles andere sind Dickmacher und gehören jetzt wohl nicht mehr auf den Speiseplan.


    Und wenn doch, dann abends vielleicht wirklich nur Gemüse in den Napf. 2kg in einem halben Jahr find ich schon viel und es würde vermutlich noch mehr werden.


    Ich habe vollkommen ignoriert, dass kastrierte Rüden u.U. rasch zunehmen. In Nilo, der auch kastriert war, konnte ich tonnenweise Essen reinkippen und an seinen 20kg hat sich nie irgendwas getan. Pelle ist da anscheinend anders. Es war mir der TÄ gegenüber auch echt peinlich. :ops:

    So, die tierärztliche Waage hat es bestätigt: der Hund ist zu fett geworden in unserer Obhut. In sechs Monaten +2kg. Er ist etwa 60cm groß und wiegt jetzt 28,4kg. :ugly:


    Jetzt muss ich mich hier mal schlau lesen, was wir tun können. Sein Speiseplan lässt keine Zweifel, dass es an zu viel vom Falschen ist. Leider weiß ich noch nicht, wie wir beim Training bzgl. Leinenaggression ohne geilen Scheiß auskommen wollen. Außerdem bekommt er nach anstrengenden Einheiten zum Runterkommen was zum Kauen und zum Trailen soll es ja bitte auch das besonders gute Zeug sein.


    Hauptfutter: Defu (jetzt schon 1/3 - 1/2 der empfohlenen Tagesration)

    Leckerlis: Fresco Hühnerfleischknochen, Fresco Barf-Wurst, Frolic, Bosch Soft, Bio Wiener, Leberwurst aus der Tube, Käsewürfel

    Kausnacks: Rinderkopfhaut

    Fürs Fell: hin und wieder 1 TL Leinöl ins Futter


    Ich weiß nicht mal ob und was er für Gemüse fressen würde. Karotte mag er nicht, Gurke dafür schon.

    Hallo Joyko64 !


    Erstmal alles Gute zu Deinem ersten Hund! Wie aufregend, dann gleich zwei Jungs aufzunehmen und wunderbar, dass Milo auch direkt ein Zuhause gefunden hat.


    Zu Marley: Du weißt nicht viel über seine ersten acht Lebensmonate oder? Abgegeben? Straßenhund? Ausgesetzt? Kettenhund? Wie lange in Pflege? Unter welchen Bedingungen?

    Im Grunde weißt Du noch gar nichts von ihm, außer dass er komplett verunsichert ist und irgendwie versucht die Kontrolle über sein Leben zurück- oder überhaupt erstmal zu bekommen - das hast Du richtig erkannt. Wenn Du überlegst, dass Du da eigentlich noch einen noch nicht einmal richtig pubertierenden Junghund hast, ist für den die Welt komplett verrückt geworden. Sagen wir, Du hast einen 13jährigen Jungen bei Dir aufgenommen, der nichts um sich herum versteht und nichts und niemanden kennt. Der schlägt um sich, weil er gar nicht weiß, wer Feind oder Freund ist. Nur eines hat er verstanden: Ohne Dich ist er verloren! Deshalb bricht die Welt zusammen, wenn Du weg bist.


    Was die anderen schreiben, stimmt: Der Hund braucht Ruhe! Er hat in Euren vier Wänden und auf dem Weg zum Lösen genug zu lernen: Er muss Dich kennen lernen, er muss Deine Mutter kennen lernen, er muss lernen, wann es etwas zu fressen gibt, er muss lernen, wie es bei Euch riecht, was er für Geräusche hören kann, ob es sicher genug ist, um zu schlafen, ob Du auf ihn aufpasst, ob Deine Mutter auf ihn aufpasst oder ob er auf sich und vielleicht sogar noch auf Euch Menschen aufpassen muss. Er muss sehen, ob er nicht vielleicht doch noch weiterziehen muss. Draußen geht es weiter: Wo wohnt er jetzt? Stadt? Dorf? Autos, LKWs, Mottorräder, Fußgänger, Jogger, Radfahrer, Kinder, Laufräder, andere Hunde und und und. Wer weiß, was er davon überhaupt im Leben schonmal gesehen hat und was das für ihn schlimmstenfalls bedeutet hat. Und da seit ihr gerade bis zum Grünstreifen vor dem Haus gekommen und noch nicht 3x täglich im Wald gewesen.


    Ja, ein junger Hund soll "so viel wie möglich kennenlernen." Das bedeutet aber nicht: alles auf einmal in drei Tagen. sondern so viel, wie IHM möglich ist zu verarbeiten und keinen Deut schneller. Pelle ist jetzt sechs Monate bei mir und war schon drei Jahre (!) vorher in Deutschland und trotzdem ist er erst JETZT so weit, dass er alle zwei Tage (!) eine Stunde Gassi schafft, ohne Kurzschlüsse im Hirn. Diese Hunde sind nicht so auf das Leben vorbereitet worden, wie man es von einem Hund erwarten könnte, der bei einem guten Züchter im Hunde-Bullerbü groß geworden ist. Die kennen ihren winzigen Hundekosmos, der zum Überleben notwendig war - sonst NICHTS. Und diese Überlebensstrategien können völlig gegensetzlich zu dem Verlaufen, was er jetzt an Strategien bräuchte. In Bulgarien hat er vielleicht nur überlebt, wenn er sich Hund und Mensch lautstark und aggressiv vom Hals gehalten hat - jetzt in einer deutschen Stadt funktioniert das nicht mehr, weil hier so ein Hundeleben in der Regel nicht gewollt ist.


    Lass ihn ankommen. Ruhen. Schlafen. ohne Besuche, Ohne Spaziergänge. Alles nach und nach. Und Du musst auch zur Ruhe kommen wieder. Du bist mit Sicherheit im "Welpenblues" gerade, weil alles nicht so leicht und schön ist, wie gedacht. War ich auch - obwohl ich wusste, dass Pelle schwierig ist. Das ist okay. Es ist aber noch nichts verloren. Einen Trainer, der sich mit Tierschutzhunden aus dem Ausland auskennt, halte ich bei Euch für sehr ratsam.

    Millemaus meint ich solle hier auch noch direkt fragen. Also los:


    ...



    Hallo! dog-face-w-sunglasses


    Mein Hund und ich sind auf der Suche nach Hundekumpels in Langenhagen und Umgebung!


    Pelle ist vier Jahre alt, kastriert, seit sechs Monaten bei mir. Wir sind gerade aus der Obhut unserer Trainerin entlassen worden, nachdem wir lange an seiner ausgeprägten Leinenaggression gearbeitet haben und jetzt noch allein weiter arbeiten werden. Aber jetzt sind wir so weit, dass wir uns in die große, weite Hundewelt wagen können!

    Da er extrem jagt und gerade eh Brut- und Setzzeit ist, bleibt er auf Spaziergängen an der Schleppleine.


    Eine erste Begegnung ist für ihn immer noch sehr aufregend und anstrengend, er lässt sich aber durch mich gut lenken. Wenn Pelle andere Hunde dann 2-3x gesehen hat und unsere hündische Begleitung ihn in Ruhe lässt, ist er ein sehr zurückhaltender und höflicher Begleiter. Fiddelnde Jungspunde, die ihn bedrängen, wären aber wohl sein persönlicher Albtraum, das muss ich ehrlicherweise sagen!


    Hat trotzdem jemand Lust uns zu begleiten, um seinen Hundekumpelhorizont zu erweitern? Ich bin, glaube ich, auch eine recht angenehme Gassibekanntschaft. ;)


    Liebe Grüße


    Caro & Pelle

    Hallo! dog-face-w-sunglasses


    Mein Hund und ich sind auf der Suche nach Hundekumpels in Langenhagen und Umgebung!


    Pelle ist vier Jahre alt, kastriert, seit sechs Monaten bei mir. Wir sind gerade aus der Obhut unserer Trainerin entlassen worden, nachdem wir lange an seiner ausgeprägten Leinenaggression gearbeitet haben und jetzt noch allein weiter arbeiten werden. Aber jetzt sind wir so weit, dass wir uns in die große, weite Hundewelt wagen können!

    Da er extrem jagt und gerade eh Brut- und Setzzeit ist, bleibt er auf Spaziergängen an der Schleppleine.


    Eine erste Begegnung ist für ihn immer noch sehr aufregend und anstrengend, er lässt sich aber durch mich gut lenken. Wenn Pelle andere Hunde dann 2-3x gesehen hat und unsere hündische Begleitung ihn in Ruhe lässt, ist er ein sehr zurückhaltender und höflicher Begleiter. Fiddelnde Jungspunde, die ihn bedrängen, wären aber wohl sein persönlicher Albtraum, das muss ich ehrlicherweise sagen!


    Hat trotzdem jemand Lust uns zu begleiten, um seinen Hundekumpelhorizont zu erweitern? Ich bin, glaube ich, auch eine recht angenehme Gassibekanntschaft. ;)


    Liebe Grüße


    Caro & Pelle