Beiträge von Spirelli

    Würde ich auch nicht machen. Also nicht alleine. Wir gehen ja fast immer zu zweit.

    Aber wenn man an sich unproblematische Hunde hat geht das sicher. Ich habe mich aber auch nie gut gefühlt mit Kind vorne und alleine mit Hunden. Kinderwagen ist hier ja auch leider nur auf der Hauptgassistrecke machbar wo ich aber echt ungerne gehe.

    Da werd ich nur leider nicht drum herum kommen, alleine mit Baby und Hund zu gehen. Deshalb dann raus in die Pampa, wo uns das nicht so trifft.

    Ich freu mich schon, wenn die Kleine jetzt dann auch so weit ist. Weil ich glaube, dass ich den Hund mit Baby vor dem Bauch nicht so gut managen kann in Hundebegegnungen. Kinderwagen kommt gar nicht in Frage. Ich brauche die Hände frei.

    Das ist ja auch mein ständiges Thema. Ich hab halt ständig Angst hinzufallen. Deshalb trau ich mich nicht mit Hund und Trage raus. Kinderwagen kann man ja mit Bremse abstellen und das Baby ist erstmal sicher und ich kann die Idiotin managen.

    Aber man muss ja aus der Situation irgendwie wegkommen. ?


    Ich denk es wird darauf hinauslaufen, dass wir wieder großräumiger ausweichen und Konfrontationen vermeiden, wenn ich mit dem Baby unterwegs bin. Ich muss ja keinem etwas beweisen. ?


    Und ich bin gespannt, wie sehr er sich für das Baby verantwortlich fühlt. Als unsere Große jetzt echt richtig krank war das erste Mal, hat er da Tendenzen gezeigt, die mir nicht gefallen. Er ließ sich gut begrenzen, aber ich musste da deutlich hinsehen. Er hat nämlich in seiner Überforderung meinen Mann als Aggressor identifiziert und angefangen Wege abzuschneiden, sich dazwischen zu stellen und so. Mal sehen. Im normalen Alltag ist er hier Zuhause ziemlich unauffällig. Abgesehen von seiner Alleinbleib-Problematik, die praktisch mit positivem Schwangerschaftstest begonnen hat.

    Nee, ich habe das Tuch die ersten sechs Monate verwendet, im Wechsel mit der Fräulein Hübsch.


    Dann wollte meine Tochter nicht mehr so eingeschränkt vom Blickfeld sein und zog mit der Manduca auf den Rücken. Die Hübsch war nämlich für den Rücken entsetzlich unbequem.


    Ich habe sie dafür mit meinen gekreuzten Armen ganz oben an den Oberarmen praktisch direkt an den Achseln gefasst, sie mir auf die Schulter gelegt und dann mit einer Hand umgegriffen unter ihren Po, sie runterrutschen lassen und mit der anderen Hand die Trage über sie geschlagen. Versteht man das? ?


    Ich freu mich schon, wenn die Kleine jetzt dann auch so weit ist. Weil ich glaube, dass ich den Hund mit Baby vor dem Bauch nicht so gut managen kann in Hundebegegnungen. Kinderwagen kommt gar nicht in Frage. Ich brauche die Hände frei.


    Den Onbuhimo von Fidella habe ich ihr im Sitzen "angezogen" und sie dann wie einen Rucksack aufgesetzt. Da müssen die Kinder aber schon recht stabil sein. Ich denk mit 12 Monaten passt das gut.

    Ich habe am 16.05. ET. ?

    Hallo!


    Ich mag mich mal dazu setzen. :winken:


    Neben meinem Mann und mir lebt unsere vierjährige Tochter und seit einem Jahr auch Pelle bei uns. Ich bin in der 28. Woche schwanger und auch wenn ich in der Koordination von Hund und Baby geübt bin, weil Nilo bei uns lebte, als unsere große Tochter geboren wurde, ist es jetzt doch etwas umständlicher als damals, weil die Pellizei ein wenig anspruchsvoller ist (zumindest außer Haus), als sein Vorgänger.


    Aber es wird sich schon alles irgendwie fügen und ich freu mich auf einen Babyaustausch unter Hundeleuten mit Euch. :nicken:

    Nilo, Podenco-Mischling:


    Er kam mit etwa drei Jahren zu mir und kannte wenig bis nichts. Also Schleppleine, bis er umweltsicher war, wir eine Bindung und Grundgehorsam aufgebaut hatten.


    Danach lief er etwa ein Jahr frei, bis zur ersten echten Wildbegegnung: ein Reh stand 5m vor uns auf dem Weg, starrte ihn an und setzte dann zur Flucht an, Nilo hinterher.


    Anschließend folgten 2 Jahre Antijagdtraining und sichere Signalerarbeitung an der Schlepp, genauso wie für den Freilauf gedacht: Rückruf, Stopp, Schau, Raus da mit abwechslungsreicher und der Anstrengung angepasster Belohnung. Gleichzeitig intensives Dummytraining.


    1,5 Jahre kürzte ich die Schlepp nach jedem erfolgreichen Spaziergang um wenige Zentimeter, so dass am Ende nur noch der klimpernde Karabiner am Hund war. Da die Schlepp meist schleppte in der Zeit, habe ich darüber nicht korrigiert, sondern im Zweifel nur gesichert.



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    Pelle, 4,5jähriger DSH/Kritikos Lagonikos-Mix läuft sein Leben lang an der Leine. Drei Jahre lang davon an der Flexi-Leine bei den Vorbesitzern.


    Pelle jagt und er würde andere Hunde stellen, weshalb er immer angeleint bleibt zur Sicherung. Zuletzt gab es erste zaghafte und erfolgreiche Versuche des Freilaufs und der schleppenden Schlepp, das aber nur an völlig einsamen Orten.


    Durch seine Flexi-Leinen-Karriere fiel ihm das Laufen an der Schlepp sehr schwer. Er rannte immer bis ans Ende der Leine und zog wie ein Ochse, weil er erstens den Widerstand in der Leine gewohnt war und keine Ahnung hatte, wie es sonst gehen sollte.


    Wir üben immer noch das Einhalten des Radiusses und haben gerade zu Beginn oft einfach in der Gegend herumgestanden, weil Wald und Feld ihn überforderten und Reize ihn überschwemmt haben. Auch heute stehen wir noch rum, wenn er sich nicht sortiert kriegt. Oder überbrücken eine aufregende Wegstrecke im Fuß, wo er Reize besser ausblenden kann.


    Ich korrigiere auch ihn nicht willentlich über die Leine, sondern wir arbeiten an Signalen. Aber dass er an der Schlepp läuft wie im Freilauf, davon sind wir noch ein Stück entfernt. Manchmal hängt er sich noch rein, dass ich denke, er sucht auch den starken Reiz am Brustgeschirr um sich zu spüren in überfordernden Situationen. Dann hole ich ihn ins Fuß, da erdet ihn die direkte Rückmeldung und physische Nähe zu mir. Oder wir stehen eben einfach erstmal herum. Manchmal reicht das aber auch nicht.


    Im Freilauf verhält er sich übrigens WIRKLICH komplett anders, als an der Schlepp. Er läuft viel freier, federnder, beschwingter. Sucht von sich aus ständig Kontakt und Bestätigung. Er schafft es die Konzentration etwa 20min zu halten, dann sind die Löffel aufgebraucht. Ich finde das ist aber eine große Leistung dafür, dass wir vor einem Jahr bei 30min Spaziergängen an der Schlepp angefangen haben.


    Insgesamt läuft er an guten Tagen 45min entspannt an der Schlepp. An sehr guten auch mal 60min. An schlechten Tagen ist selbst die Löserunde eigentlich zu viel.

    Ich würde ihm schon vorher helfen. Er wird sich schon so früh angewöhnt haben sich platt abzulegen und zu starren, aus Unsicherheit. Tatsächlich ist das super unhöflich und provokant aus Hundesicht.


    Du musst also in die Lage kommen die Situation und Deinen Hund zu überblicken, bevor er sich hinschmeißt. Wähle Distanzen größer, laufe Bögen, fordere ihn viel früher auf zu Dir in Kontakt zu gehen. Du siehst die Situationen nicht kommen, sondern auf Euch zukommen und gibst ihm dadurch wenig Sicherheit und wenig Angebote, wir er sich stattdessen verhalten kann.


    Hast Du denn eine Idee, wie Hunde sich in Begegnungen verhalten, wenn sie sie gut lösen können? Wie sie nett sagen "bleib weg!" oder "komm ruhig näher!" und die Momente dazwischen? Was tut Dein Hund bevor er sich hinlegt?


    Hilf ihm jetzt sich angemessen in Hundebegegnungen zu verhalten, sonst wird er eher früher als später richtig blöde Erfahrungen machen und die Goldies sind ja eh nicht so sehr für Souveränität, sondern eher für Unsicherheit anderen Hunden gegenüber bekannt.