Es gibt keinen Plan und Pelle könnte vermutlich nicht bleiben. Ich schätze, dass für meine Familie meine Trainerin dann die erste Anlaufstelle wäre, um bei einer Vermittlung zu unterstützen.
Beiträge von Spirelli
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kurz vor knapp noch:
Das Schönste am heutigen Tag mit der Pellizei: der verschlafene Blick aus der Autobox in seinem kuscheligen, neuen Automantel und dass er gerade die Karnickelparty im Park vor der Tür zwar kommentiert hat, sich dann aber abwenden und Leckerliparty feiern konnte.
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Können Menschen sich ändern?
Ja, können sie. Wir haben jeden Tag die Möglichkeit uns aus uns selbst heraus zu verändern, aber auch das Risiko, das äußere Umstände uns in eine Veränderung zwingen, weil wir Teil sozialer Systeme und abhängig von unserem biologischen System sind.
Was liest Du gerade?
Aktuell höre ich von Jocko Willink und Laif Babin "Extreme Ownership". Zwei ehemalige Navy Seals berichten über Führungsphilosophie der Seals und übertragen sie in allgemeine Führungsverantwortlichkeit. Wenn man über das typische amerikanische Kriegsheldenepos hinweg- und im richtigen Kontext lesen kann, durchaus spannend - selbst für so jemand linksversifften wie mich. ?
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03.01.: Was liest du gerade?
Mal wieder zu viel, aber ich brauche für unterschiedliche Stimmungen auch unterschiedliche Lektüre.
Zum darin versinken ists aktuell das "Ramayana", zum Staunen "Letters of Note", für den schnellen Lesehunger zwischendurch das Buch meiner Schwester, für Abends vor dem Einschlafen die "Buddenbrooks".
Fürs persönliche Wachstum zum zweiten Mal "Deep Work", für den inneren Nerd "The Science of Consequences", hundebezogen warten auf dem Stapel neben dem Bett noch "The Eye of the Trainer" und "Die Ethologie der Hunde".
So ein kleines bisschen verrückt bist Du ja schon, hm? ?
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Meine Mission für das nächste (Hunde-)Jahr: annehmen, was ist.
Oh ja. Das ist auch mein Mantra .
Ich hab grad noch ein bisschen mehr in dem Buch geblättert und bin mal gespannt, in wiefern sich die einzelnen Fragen auf Hund+Mensch uminterpretieren lassen. Solche Fragen, wie "Wann hat das letzte mal jemand etwas für dich gekocht?", oder "Wann hast du das letzte mal mit einem Elternteil geredet?" dürften interessant werden.
Aber es ist doch gar nicht schlimm, wenn sich nicht alles ummünzen lässt, ohne vermutlich fürchterlich gestelzt zu klingen.
Zum Mensch-Hund-Team gehört der Mensch an sich ja schon auch irgendwie. ?
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Ich häng mich auch mal ran, auch wenn ich nicht diszipliniert genug bin für täglich vermutlich. ?
Meine Mission für das nächste (Hunde-)Jahr: annehmen, was ist.
Ich mache so gerne Pläne und habe konkrete Abläufe im Kopf und wenn diese dann durch andere oder äußere Umstände nicht genauso umzusetzen sind, werde ich unleidlich. ?
Da das Jahr schon anders startet als geplant und mich das jetzt schon ganz unruhig macht, ist das wohl meine Challenge. ?
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Rückschlag. Wir wollten noch einmal das Alleine Sein üben. Mit gefrorenem Kong.
Aber er hat nach etwa 15min angefangen zu bellen. Obwohl im Kong noch etwas drin war. Ich bin unten stehen geblieben vor der Haustür mit dem Handy in der Hand um zu warten, ob er sich beruhigt und nur etwas gehört hat. Dann schlug er wieder an, weil jemand durchs Treppenhaus ging und ich wollte wieder kurz abwarten - idiotisch. Dann bellte er aber richtig und ich vermutete schon, dass jemand auf die glorreiche Idee gekommen war, zu klingeln. ?
Ich traf dann auch die Nachbarin von unter uns. Die hat selbst zwei Hunde. Zwei leider furchtbar ätzend wohl erzogene.
Sie meinte mir dann erklären zu müssen, wie furchtbar laut und nervig das sei, wenn der Hund IMMER durchbellt. Aha. Danke.
Ich hab versucht die Situation zu erklären, aber ganz ehrlich, mehr als Schokolade, Briefe, Handynummer rausgeben und mich erklären kann ich nicht. Beim Training gibts halt auch Misserfolge.
Nichts desto trotz zieht mich das gerade echt runter.
Ich bin ab nächster Woche im Beschäftigungsverbot und Zuhause. Für 1,5 Jahre. Genug Zeit das wieder zu lernen. Trotzdem ist nicht alleine bleiben können ein echter Klotz am Bein.
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Oft macht es auch Sinn, egal um was es geht, wenn es stagniert oder nur schlimmer wird, einfach mal vier Wochen pausieren und gar nichts in die Richtung versuchen. Das reduziert Stress bei uns und beim Hund. ?
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Ja Kong, langen Ziemer etc. haben wir auch schon viel probiert. Am Anfang hat das alles gut funktioniert und sie konnte damit zwischen 30 und 45 Minuten alleine bleiben. Seit sie aber ein Junghund ist (Ca. seit 2 Wochen) hatten wir einen massiven Rückfall, sobald sie uns auf der Treppe hört lässt sie alle Ablenkung fallen und fängt an zu bellen und zu winseln. Ich dachte auch schon es ist Kontrolle aber sie weint und winselt dabei auch viel also würde ich mal auf Angst tippen.
Wir versuchen jetzt mal die Treppe zu normalisieren indem wir da andauernd über den Tag verteilt runter laufen ohne unbedingt die Wohnung zu verlassen.
Spirelli konditionierte Entspannung hört sich auch sehr interessant an. Das sollten wir auch probieren. Danke für den Link!
Das ist aber durchaus normal, dass Junghunde in allen Alltagsbereichen auch Rückschritte machen. Deshalb würde ich da nicht allzu sehe resignieren. Weiter üben, nochmal Schritte im Training zurückgehen und von dort aus weitermachen. Egal ob alleine bleiben, Rückruf oder was auch immer. Sie sind einfach noch klein und da geht vieles nach dem Prinzip 1 Schritt vor, 2 zurück, 2 vor, 1 zurück... Die haben einfach bunte Knete im Hirn und dass was Du jetzt an Zeit, Geduld und Fleiß investierst, machst Du für ein Hundeleben lang und dann sind diese Themen für Deinen Hund mit 2/3 Jahren abgeschlossen. Machst Du es jetzt nicht, wird es viel schwerer.
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Wir bauen gerade komplett neu auf und das erste ist ein gefrorener Kong und eine gewisse Geräuschkulisse (Radio, TV). Wir gehen nur so lange, wie der Kong reicht und schleichen uns auch nicht weg, sondern Pelle kriegt mit, dass wir gehen. Der Kong gefüllt mit Quark/Frischkäse/Leberwurs/Leckerlis und eingefroren hält etwa 1,5 Stunden. Wir waren gestern nach 45min zurück und das hat super geklappt.
Langfristig bauen wir gerade die Konditionierte Entspannung dafür auf: