Man hat ja auch beim Fleischanteil einen ziemlichen Spielraum beim selbstkochen... ich würde mich aber ungefähr an der Zusammensetzung vom Trofu orientieren. Also so, dass er am Ende des Tages die gleiche Menge Protein, Fleisch und auch Kohlenhydrate aufnimmt, wie er es mit dem TroFu tut.
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Hier wird momentan (fast) vegan experimentiert. Es war auffällig, dass es mit mehr Fleisch immer Schmierkot gab. Gibt jetzt erstmal vor allem Tofu als Hauptprotein - mit etwas Butteröl angebraten und einem Hauch Sojasoße abgelöscht zieht das unterwegs fast so gut wie die Frikadellchen. Ist allerdings auf den Proteingehalt gerechnet leider nicht billiger als Pferdefleisch, deswegen hab ich auch schon mit Linsen als Ergänzung zuhause experimentiert. Da hab ich anfangs sehr gebangt, ob es nicht fürs Erste zu viel auf einmal gab. War dann nicht perfekt, aber besser als jedes Fleisch bisher.
Kohlenhydrate gibt es momentan übrigens hauptsächlich Roggensauerteigbrot. Nicht getrocknet, mit etwas Margarine. Und ich frage mich ernsthaft, warum man überall im Internet lesen kann, dass Hefe- und Sauerteigbrot (nicht Teig, Brot!) für Hunde sicher lebensgefährlich sei oder mindestens ganz ganz schlimm Bauchschmerzen macht, wenn es über ein klitzekleines getrocknetes Stück hinausgeht. Weil es "im Magen weiter gärt"? Hä? Warum sollte es? Also klar, nicht unbedingt ofenfrisch und sicher nicht halbroh, aber das ist doch auch für Menschen so.
Hier ist dieses Roggen-Kastenbrot auf jeden Fall die eine Sache, die zuverlässig gefressen und verdaut wird. Das einzige, was mir nicht gut passt, ist der Salzgehalt (weil ich ja auch noch Pulver inkl. Natrium zufüttere). Ansonsten ist das hier echt 1A Schonkost bei einem Hund, der ja wirklich sehr wenig problemlos verträgt und jahrelang andauernd Bauchschmerzen hatte. Also muss natürlich jeder selbst ausprobieren und sicher gibt es auch Hunde, die das nicht vertragen. Aber insgesamt ist mein Fazit der letzten Jahre: Mut zum Brot!