Ich hatte zu strengen Erwartungen an Pauli Mittlerweile hab ich mich auf ihn eingestellt und seitdem läuft alles super
Am Wochenende waren wir 3 Stunden wandern mit zwei weiteren Hunden und er war so brav. Hat die Hündin nicht ständig bedrängt (Da musste ich aber bisschen schauen), ließ sich anleinen, wenn angeleinte Hunde entgegen kamen und hat nur 2 Taschentücher versucht zu fressen Den anderen Rüden ließ er in Ruhe sein Ding machen.
Durch die Stadt mussten wir auch, die war recht voll, und er war null gestresst. Tippelte fröhlich vor sich hin
Pauli mit seiner Lieblingsfreundin.
Joghurt mag er gern
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Wer hat ihm denn die Maske verpasst? Und sowieso, ich dachte man macht das mit Quark? Und wo sind die Gurkenscheiben?
Also ich hab ja nun absolut keinen guten Vergleich und weiß nicht wirklich, ob Ole nun "leicht" oder "krass" ist (vermutlich wie so oft irgendwas dazwischen), aber ich denke ich hab den (Jung-)Hunde-Code geknackt
Niedrige Erwartungen = entspannter Besitzer = entspannter Hund
Welche Erwartungen für den Hund hoch sind, muss man dann wohl raten. Da kann man sich im Idealfall und ohne Glückskekshund aka Mischling an der Rasse orientieren oder man fängt eben bei Null an
Und um jetzt mal den Bogen zurückzuschlagen zu seltsamen Campushunden:
Ich denke, viele Menschen haben einfach ein verzerrtes Bild von Hunden im Allgemeinen. Da stimmen die Erwartungen eben null. Man sieht Hunde in der Innenstadt, Hunde die Stöckchen bringen, Hunde die miteinander toben, Hunde die auf der Geburtstagsfeier von Mensch zu Mensch laufen. Da denkt man sich, dass das der normale Rahmen ist, in dem Hundehaltung eben funktioniert und alles was da rassemäßig rausfällt, braucht eben mehr/überhaupt Erziehung, aber dann passt das schon. Das ist so das, wie ich selbst an die Sache gegangen bin (trotz viel Interesse für Tiere und Verhalten!) und wie es meiner Beobachtung nach auch bei den meisten anderen läuft. Dass eben nicht jeder Hund als Begleithund glücklich wird oder sogar in dem Rahmen nicht mehr tragbar wird, scheint vielen nicht klar zu sein. Das einzige, was ich da als Maßnahme - weil es ja kein einfacher Begleithund ist - bei Hütimixen beispielsweise kenne, ist das elendige Auslasten mit täglich vier Stunden Rennen und Fahrradfahren. (Einer ist erst 1,5 Jahre alt und hat dieses Programm!)
Nun kann ich damit leben bzw. ist es mir sogar recht, dass mein Hund wahrscheinlich nicht als WG-Hund taugen wird, weil er dann kein Auge zukriegt, und andere Hunde eher nicht so berauschend findet. Aber froh bin ich schon, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, dass ein Akita sich hier bestimmt nett machen würde