Beiträge von Märchen

Ich hab hier doch iirgendwann mal davon erzählt, dass Ole den Dummy so hochwertig findet, dass er den sichert und verteidigt. Tauschen ging nicht, alles war schlechter als das. Er brauchte viel Geduld und Feingefühl, zeitweise sogar bissfestes Schuhwerk, damit ich sicher genug Druck machen konnte, um ihm die Beute wieder abzunehmen. Behalten lassen war keine Option, er schreddert sowas und hat damit auch selbst Stress. (Nein, den Stress habe ich nicht verursacht und er muss im Alltag nichts verteidigen. Kam ab Werk.)

Ist nicht mehr so Er findet das Suchen jetzt wichtiger. Eine Zeit lang ist er mit dem Ding dann an mir vorbeigerannt, hats woanders fallengelassen und ich musste ihn noch etwas davon wegfüttern. Da hat man ab dem Dritten Durchgang gemerkt, dass er den Dummy jetzt doch lieber behalten würde und ihn das auch stresst. Allerdings war es für ihn sogar deutlich erleichternd, als er verstanden hat, dass ich in der Beutediskussion grundsätzlich gewinne und es keinen Sinn hat, die zu führen.

Inzwischen ballert er mir das Teil in den meisten Fällen vor die Füße. Vielleicht schaffen wir irgendwann auch mehr, aber damit bin ich bei seinen Voraussetzungen doch sehr zufrieden.

Auch interessant ist (und jetzt können richtige Dummysportler dann auch ganz aufhören zu lesen, wenn sie es nicht schon längst getan haben ), dass ich bei Ole sehr gut über Hilfestellung arbeiten kann. Er sucht aktuell nur blind in der Wohnung und da weiß er manchmal nicht mehr weiter, kommt dann zu mir. Dann zeige ich ihm grob den Bereich (so 2 qm), wo er suchen muss.

Ich versuche, es grundsätzlich so zu gestalten, dass er keine Hilfe braucht. Aber trotz der gelegentlichen Hilfe wird er ausdauernder und gründlicher und gibt nicht etwa schneller auf, wie meine Sorge war. Finde ich echt schön, dass er da so ehrgeizig ist, obwohl er sonst eher so der Typ Frustkopflosigkeit ist.

Iiirgendwann gehen wir dann vielleicht auch mal wieder nach draußen und nehmen uns doch noch ein paar Dinge aus unserem Dummybuch vor. Aber vielleicht auch nicht. Hauptsache, er hat Spaß dran.

Gibt's einen vernünftigen Grund, warum man Zügel (mit den passenden Karabinern umgerüstet) nicht als Leine nutzen sollte?

Zitat von Gefühl

dass wir besser auch direkt noch eine Gemüsesorte dazugeben sollten, weil ein Dalmatiner nicht so viel Fleisch (wegen Puringehalt) bekommen sollte.

Das ergibt leider auch gar keinen Sinn. Wenn man mehr Gemüse füttert, kann man nicht deswegen weniger Fleisch füttern. Es sei denn, es geht nur ums Volumen, aber das würde heißen, dass sich die Kalorien reduzieren.

Wenn man den Fleischgehalt niedriger halten will, muss man die fehlenden Kalorien mit Fett oder Kohlenhydraten ausgleichen. (Vereinfacht gesprochen)

Ich hab mal wieder einen neuen Traum für eine Leine:

Zwei Karabiner (klein und auf jeden Fall stabil, gerne Messing)

Eher breit

Weich bzw. evtl gepolstert

Jemand eine Idee?

Ich nutze sonst eigentlich nur eine Fettlederleine 8mm (die Karabiner da sind perfekt), aber hab heute gemerkt, dass die mir unter bestimmten Umständen einfach an der Hand wehtut und das die Umstände nicht gerade verbessert

Ole ist gerade im Dunkeln direkt an einer Katze vorbeigelaufen. Wirklich direkt, dazwischen Gitterzaun und höchstens 20 cm Luft.

Ein paar Meter vorher hatte er schon einen Hauch irgendwas gerochen, hatte aber keine Spur. Und da latscht er einfach dran vorbei und dreht sich nicht einmal wieder um. Wahnsinn.

Heel produziert (ausschließlich?) homöopathische Mittel. Ich schreibe das nur, falls das nicht klar sein sollte - die Firma gibt sich inzwischen recht viel Mühe, das nicht konkret so zu benennen.

Ob und warum man sowas geben möchte (unterstützend oder wenn medizinisch keine Maßnahmen mehr getroffen werden können), muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat von Agamo

Zitat von Lachmöwe

Fände es gut, wenn solche Beiträge gekennzeichnet werden.

Wenn jemand sein ernsthaftes Anliegen nicht mal selbständig formulieren kann, nun gut. Oder auch nicht.

Jedenfalls sollte das für alle User dann klar erkennbar sein.

Und ich müsste nicht beim Suchen verzweifeln. Glaub ich beschäftige mich zu wenig mit KI, kann den Beitrag einfach nicht finden.

Ich weiß nicht, ob es darum geht, aber ich hatte den Gedanken an KI in letzter Zeit besonders bei Beitrag #34 im Thread "Unsicher wegen ängstlicher Junghündin"

Zitat von Rabe

Wenn ich jetzt die Vorurteile aufzählen würde, die mir auf dieser Plattform entgegen gebracht werden ...

Naja, Urteile =/= Vorurteile. Eigentlich wurde dir hier von den meisten zunächst doch eher zurückhaltend und ergebnisoffen begegnet.

Zitat von schnagelz

hä du gehst nicht auf die Wiese drauf forderst aber das alle Hunde an die Leine genommen werden?

Das "nicht" bezieht sich auf Beides, das Hingehen und das Fordern. Das ist so richtig ausgedrückt, weil sich die eine Handlung aus der anderen ergibt bzw. in diesem Kontext beide zusammengehören... wie dir ja scheinbar selbst aufgefallen ist.

Das größte Vorurteil, dem ich regelmäßig begegne, ist gar nicht so negativ. Kleine, süße Hunde können nämlich anscheinend gar nicht beißen oder wenn, dann tut es nicht weh, man weiß es nicht.

Ich antworte inzwischen jedenfalls auf jede Frage

"Oh, so klein und einen Maulkorb?"

"Ist der bissig?" "DER braucht doch keinen Maulkorb?!"

nur noch mit "Ja" bzw. "Doch".

Hab oft versucht, zu erklären, warum/wann der Maulkorb nötig ist, aber wirklich interessieren tut es die meisten sowieso nicht. Das eine Wort als Antwort reicht den allermeisten tatsächlich.

Und falls doch mal jemand fragt, warum, antworte ich nur noch: "Der beißt." Ich finde zwar, dass meinem Hund das wenig gerecht wird, aber das werden die anderen Erklärungen, die ich früher gegeben habe, einfach auch nicht.