Derzeit bekommt er das Green Petfood Insect Dog Hypoallergen (das ist nicht kaltgepresst oder soft), davor hatte er Royal Canin Hypoallergenic (aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit ständigen Ohrenentzündungen).
Beiträge von minou14
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Kann es sein, dass er sein Futter nicht gut verwertet?
Ja, kann sein!
produziert aber ziemlich große Haufen
Und wie oft macht er pro Tag?
und seine Nase ist sowieso immer am Boden. Findet ihr das viel?
Schon viel, ja.
Macht er das immer?
Sind gerade läufige Hündinnen unterwegs?
Womöglich gibt’s zwischen Punkt 1 und 2 ja einen Zusammenhang.
Er macht morgens 2 große Haufen, mittags und abends noch je einen kleinen. Es ist auf jeden Fall mehr als früher, als er ein anderes (Trocken-)Futter bekommen hat.
Das Markier- und Schnüffelverhalten ist seit der Pubertät ziemlich gleich intensiv. Das einzige, was sich ändert, wenn läufige Hündinnen in der Gegend sind, ist das Zähne klappern beim Schnüffeln (das macht er derzeit nicht).
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Hallo in die Runde
Ich hab zwei Fragen:
1. Mein Hund bekommt seit ein paar Monaten ein neues Trockenfutter. Er verträgt es sehr gut, produziert aber ziemlich große Haufen und hat auch ca. 1,5 kg abgenommen, obwohl er mehr bekommt, als auf der Packung für sein Gewicht angegeben ist (ich bin immer noch am Erhöhen der Ration). Kann es sein, dass er sein Futter nicht gut verwertet?
2. Ich hab das Gefühl, dass mein Hund sehr viel markiert (Rüde, fast 3 Jahre alt), ich hab aber keinen Vergleich, um das einschätzen zu können. Darum hab ich mal mitgezählt: bei unserer 20-minütigen Morgenrunde hat er 18x markiert, und seine Nase ist sowieso immer am Boden. Findet ihr das viel?
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An alle, die den Tineco S3 Wischsauger haben:
Verwendet ihr immer dieses originale Reinigungsmittel für den Boden? Das ist schon ziemlich teuer 😅
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Kann es sein, dass du schlicht die Aufregung bei allem, was du deinem Hund beibringst mit belohnst?
Also dass du nicht dann belohnst, wenn das erwünschte Verhalten mit entspannter Körpersprache gezeigt wird, sondern immer dann, wenn der Hund quasi angespannt und super motiviert etwas tut?
Anfangs in der Straßenbahn bestimmt, da hab ich viel belohnt, damit er die Situation positiv verknüpft. Ansonsten versuch ich schon, dass ich nicht die Aufregung verstärke. Werde da aber wieder mehr und bewusster drauf achten, danke für den Hinweis!
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Ich hab schon mal eine Zeit lang probiert, ihn körpersprachlich zu begrenzen. Er durfte nur neben- oder hinter mir laufen. Wenn er mich überholen wollte, hab ich mich sofort zu ihm gedreht, ihn mit meinem Körper zum Rückwärtslaufen gedrängt, meinen Körper dabei angespannt. Danach sofort wieder locker gelassen.
Die Reaktion meines Hundes: er hat es immer und immer wieder probiert. Ich hab ihn immer konsequent geblockt.
Ganz genau so lief das hier auch. Über 5 Monate haben wir es so gemacht, und mein Mann hat wirklich ein gutes Timing (meins ist glaub ich ausbaufähig ). Bei ihm lief es daher recht gut, aber auch nur, solange wir in reizarmer Umgebung waren. In fremder oder spannenderer Umgebung ist der Hund auch bei ihm ständig vorgeschnellt.
Wir haben was die Leinenführigkeit angeht also auch noch nicht den Königsweg gefunden, obwohl wir alles umsetzen, was du auch aufgelistet hast (Decke, Impulskontrolle, Orientierung fördern, Ruhe zu Hause, Routinen, Grenzen setzen, Trainer fragen etc.), aber es ist schon viel besser und dank Gesprächen mit Besitzern älterer Collies setze ich da mittlerweile auch einfach auf die Zeit .
Vielleicht hilft es dir ein bisschen, zu hören, dass du definitiv nicht alleine bist
Jaaaa danke, das tut gut zu hören, dass es anderen auch so ähnlich geht (auch wenn ich es niemandem wünsche!)
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Bei uns war das Problem in meinem Verhalten begründet:
Ich hab ständig eine Erwartung an den Hund gehabt: tu dies nicht sondern das, ich hab auf jeden Atemzug reagiert.
Dazu kam, dass im Alltag die Balance zwischen wirklichem Schlaf und Entspannung, Training (dazu gehört auch Leinenführigkeit, Rückruf usw..) und freiem Entfalten nicht gegeben war.
Das kann man prima mit einem Tagebuch mal beobachten und einfach mal so 1-2 Wochen schreiben ohne zu beurteilen.
Mir ist es wirklich aufgefallen, als ich meinen Hund nicht mehr ins Büro mitnehmen konnte und er alleine bleiben musste eine Zeit lang. Er fing an dann täglich wirklich tief und fest zu schlafen, da hat mir gedämmert, dass sein Ruhebedürfnis nicht gut gestillt war. Das hab ich dann geändert. Wer müde ist, hat keine Geduld bzw. ist ggf. aufgedrehter.
Je mehr ich ihn rausgenommen hab, desto besser konnte er Schritt für Schritt aushalten.
Hier gab es sehr viel Routine und Langeweile plus viel Nasenarbeit und Steadiness Übungen. Aber eins hab ich nicht mehr geübt: Stadt/Bus/Zug etc..
D.h. es gab hier kein gestelltes Übungsgassi mehr, sondern echtes Leben. Damit lief es dann Schritt für Schritt.
Kann man sicherlich nicht 1zu1 übertragen, aber Enki ist schon immer ein „AN“ Hund: immer am gucken, riechen, beobachten und vor Allem immer in erster Reihe dabei bei Action :-)
Auf einen guten Ausgleich zwischen Entspannung und Training versuche ich schon zu achten. Der Alltag von Herrn Hund ist eigentlich auch ziemlich ruhig und langweilig. Diese ungewohnten Situationen üben wir jetzt auch nicht ständig. Manchmal zweimal pro Woche, dann wieder zwei Wochen gar nicht. Ich mach auch bewusst mal Pausentage dazwischen, wo kaum was passiert.
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So aus Interesse: Warum macht ihr täglich Medical Training?
Er hatte eine Zeit lang immer wieder Ohrenentzündungen (Futter nicht vertragen) mit großen Schmerzen. Das Eintropfen der Ohren wurde irgendwann zur Tortur. Ich will das wieder kleinschrittig positiv aufbauen. Er mag es auch generell nicht, wenn man ihn untersuchen möchte, Augentropfen geben, bürsten etc. Das Üben macht ihm aber total Spaß, weil es Unmengen an Leckerlis gibt.
Da er sich wegen seinem Hang zur Aufregung nicht so lang konzentrieren kann, übe ich kurz aber dafür (fast) täglich.
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Danke euch allen für die Tipps, Erfahrungen und Anregungen
Ich fasse mal zusammen (und hoffe, ich hab nichts vergessen):
- kleinschrittiger üben (mehr Distanz, ruhigere Ort) & so lange aussitzen, bis er ruhiger ist
- Decke mit Entspannung verknüpfen
- Ruhewort/ Entspannungssignal
- Impulskontrolle üben
- "Pause" üben (auf die Leine stellen)
- Ruheplatz zu Hause
- Orientierung an mir fördern
- Grenzen setzen
- den Grund für die Aufregung herausfinden/ Trainer*in zu Rate ziehen
- aufs Älter werden freuen
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Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht, oder er hat damit nicht umgehen können..Ich habs dann wieder gelassen.
da hat irgendwas in deinem Timing nicht gestimmt. Gut, dass du es wieder gelassen hast.
Ich kann es glaub ich auch nicht so authentisch rüber bringen. Ist einfach überhaupt nicht mein Stil und dementsprechend fällt mir das sehr schwer. Der Hund hat auch noch nie eine Ansage von mir ernst genommen