Beiträge von minou14

    Wenn ich ihn körpersprachlich blocke (ohne schimpfen/berühren), dann tickt er total aus und bellt mit ganz energisch an. Kann ihm das wahrscheinlich nicht so rüber bringen weary-dog-face Er lässt sich aber auch nicht wirklich beeindrucken. Klatschen ist ihm völlig egal.

    Dann bist du nicht authentisch.

    Das fiel mir auch ganz schwer. Und wenn Du nur ne Idee von "Aber ist doch noch ein Baby, ist es wirklich richtig so derb zu werden" im Kopf hast, dann ist es gelaufen. Das merkt der Drops. War hier auch so.

    Jo und dann sehe ich wie Fiete und Emil das regeln. Fiete durchaus mal körperlich, Emil ausschließlich verbal. Und Welpi flüchtet, kreischt und meidet. DAS nimmt er ernst. MICH hat er nicht ernst genommen.

    Aber jetzt für immer traumatisiert vor den anderen flüchten tut der kleine Mann nicht. Er nimmt sich zurück, hört auf mit seinen Frechheiten und schon ist wieder Friede und man kann gemeinsam an einem Spielzeug zotteln.

    Ja, da hast du sicher recht! Ich meine es zwar in dem Moment ernst und er tut mir auch nicht leid oder so. Aber wahrscheinlich zögere ich doch unbewusst und das merkt er dann wohl.

    minou14 Ich fühle mit Dir. Mein Lucifer ist ja ein kleiner Raptor. Das ist inzwischen sehr viel besser, manchmal dreht er ab und dann landet noch ein Zahn in mir. Anfangs hat er quasi nur gebissen. Und zwar mit Löchern. Und da er nicht so weich ist wie Emil und Fiete und ja auch noch nicht wirklich einen Abbruch kannte mit 8 Wochen, musste ich seeeehr deutlich werden. Also wie Gammur es beschreibt. Das Meiden ist bei ihm dennoch eher wenig ausgeprägt, aber er nimmt es inzwischen an, nicht immer ohne ein wenig motzen.

    Meine Trainerin findet es unmöglich. Weiß ich, ist mir egal. Sie meint man soll das Aussitzen, mit dem Zahnwechsel ist das durch. Ja, das war bei Emil ok. Da landete mal aus Versehen im Spiel nen Zahn in mir und hab ich gequietscht hat er SOFORT aufgehört. Lucifer hat sowas nur angestachelt. Und keiner meiner Hunde soll mich löchern. Wo kommen wir denn da hin.

    Danke, es tut gut zu lesen, dass es nicht nur uns so geht! Mit der Beißhemmung hatten wir ewig Probleme. Quietschen hat den kleinen Piranha auch nur angestachelt, ich hatte auch Löcher in der Kleidung. Das war aber bis zum Zahnwechsel schon viel besser (leider noch nicht ganz weg) - mit konsequentem, ruhigem Raum verlassen.


    Wenn ich ihn körpersprachlich blocke (ohne schimpfen/berühren), dann tickt er total aus und bellt mit ganz energisch an. Kann ihm das wahrscheinlich nicht so rüber bringen weary-dog-face Er lässt sich aber auch nicht wirklich beeindrucken. Klatschen ist ihm völlig egal.


    Meine Strategie ist jetzt, dass ich sofort und ohne Blickkontakt/Aufmerksamkeit den Raum verlasse, wenn er mich anbellt oder auch nur ansatzweise versucht, zu zwicken. Dann bellt er noch kurz ein paar Sekunden und legt sich dann hin. Ich komm nur rein, wenn er ruhig ist. Damit hatten wir jetzt schon erste Erfolge. Und wir werden an seiner Frustrationstoleranz arbeiten.

    Ich würde ihn vorher entweder abblocken körpersprachlich und wenn das nicht reicht, würde ich mein "wage es" mit in die Hände laut klatschen z.B. untermalen. Reicht abschrecken auch nicht, werde ich körperlich. Rempel den Hund weg, packe mal kurz Richtung Nacken, oder Backe. (Ich schüttel nicht).

    Meist muss ich nicht körperlich werden, da ich ja ein Abbruch Signal ordentlich aufgebaut habe.

    Trotzdem, mich zwicken geht gar nicht. Da kann ich nur empfehlen sofort, durchaus deutlich, abzubrechen und so, dass der Hund auch wirklich diese Grenze ganz klar aufgezeigt bekommt. Bis hier hin und keinen Schritt weiter. Reaktion vom Hund sollte auf diese Korrektur übrigens beschwichtigendes verhalten sein.


    Lg

    Vielen Dank, dass du das so genau beschrieben hast!

    Ein Abbruch ist hier nicht nett. Und spätestens beim zwicken, würde ich sehr deutlich werden. Geht gar nicht. Ich will da auch kein allternativverhalten. Der Hund soll sofort mit dem aufhören was er gerade tut, ohne wenn und aber.

    Und in mich beißen ist unter allen Umständen streng verboten. Ich bin doch nicht hundis kaustange, oder sein beisskissen.


    Lg

    Wie würdest du denn da konkret reagieren? :sweet:

    Zum Belohnen komm ich in dem Fall gar nicht, weil er auf mein ähäh gar nicht reagiert. Wollte nur den Abbruch beschreiben, den wir ansonsten eingeübt haben.


    Das Anleinen war eigentlich für ihn eine Hilfe zum Ruhe finden als er noch jünger war, hat auch gut geklappt und hat er nur noch selten gebraucht in letzter Zeit. Seit dem Zahnwechsel ist er aber wie ausgewechselt, kommt auch viel schwerer zur Ruhe.


    An Überforderung hab ich auch schon gedacht, haben aber eigentlich nichts geändert. Wir gehen zwei mal am Tag raus für je ne halbe Stunde ca. (hauptsächlich Freilauf im Wald, manchmal mit Leckerli-suchen), er hat Kontakt zu anderen Junghunden (mehrmals wöchentlich), und üben tun wir nicht so viel (paar Minuten Leinenführigkeit und auf seinen Platz gehen/bleiben).

    Einen Abbruch hat er gelernt, hilft in diesem Fall aber leider nichts (Abbruch ist bei uns: nettes "ähäh", Belohnung und Alternative anbieten). Ich leine ihn dann kommentarlos an seinem Platz an, was aber oft nur noch mehr Frust bei ihm auslöst, er fängt dann wieder an, zu bellen. Ablenken kann ich ihn eigentlich dann nur mit einem Kong oder einer Kaustange. Ist natürlich nicht die ganze Zeit so, aber wenn er diese Phasen hat, ist es echt anstrengend und ich hatte gehofft, dass sich das nach dem Zahnwechsel wieder bessert weary-dog-face


    Zu Kauen bekommt er eigentlich genug, denke ich (abwechselnd gefrorene Karotten, gefrorenen Kong, Eiswürfel, gefrorenes Geschirrtuch, diverse Spielzeuge, Kaffeeholz).

    Hallo :winken:

    Ich wollte mal fragen, wie eure Hunde sich denn so im Zahnwechsel verhalten haben.


    Mein Kleiner (20 Wochen alt) ist gerade mitten im Zahnwechsel und er ist extrem anhänglich, unruhig, will immer Aufmerksamkeit, zwickt mich bei Nichtbeachtung ins Bein oder bellt mich an. Das hat alles erst kurz nach Beginn des Zahnwechsels angefangen. Kann das davon kommen? Oder fängt die Pubertät schon an?

    Danke l'eau, Winnie82 und Sambo71 für eure Berichte! Das hilft mir sehr für einen groben Anhaltspunkt.


    Mein Kleiner ist erst 17 Wochen alt und würde bestimmt auch jetzt schon drei Stunden durchlaufen, wenn man ihn ließe. Der hat mir noch nie gezeigt, dass er körperlich müde ist. Da muss ich ihn immer bremsen. Aber ich freu mich schon so, wenn ich mal länger mit ihm spazieren gehen kann, die Zeit ist immer sooo schnell rum grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Ab welchem Alter würdet ihr mit einem gesunden Junghund eine Stunde am Stück spazieren gehen (damit meine ich Freilauf/Schleppleine im Wald- und Wiesengebiet)?

    Wenn ich mich richtig erinnere :denker: haben wir das so ab dem 5 bis 6. Monat ungefähr gemacht, einmal die Woche am Wochenende, ansonsten den Rest der Woche kürzer zweimal am Tag.


    Regelmäßiger in der Woche über eine Stunde am Stück vielleicht so ab dem 7 bis 8. Monat. Jetzt mit 10 Monaten sind wir bei 1 bis 2 Stunden täglich (zweimal kürzer oder einmal lang, aber nicht über 2 Stunden insgesamt).

    Vielen lieben Dank!