Beiträge von Frau Schmitt

    Seit dem Sommer gibt es auf unserer Hundewiese einen Chow Chow.
    Ich hatte als Kind eine unglückliche Begegnung mit dieser Rasse und stehe ihr seitdem eher skeptisch gegenüber.


    So beäuge ich (leider) auch "den Neuen" ziemlich argwöhnisch und meine Vorurteile bestehen weiterhin. Der Hund war schon mit 10 Wochen seeeehr selbstbewusst. Man hat immer das Gefühl, er geht mit seinen Leuten spazieren - und nicht umgekehrt. Kleinere Hunde werden schnell untergebuttert und es hat öfter schon mal Stress mit anderen Hunden gegeben. Leider forciert seine Besitzerin das auch noch, indem sie anderen, älteren Rüden, die ihren "Kleinen" mit Körpersprache und Gebrummel zurechtweisen, mal eben ihre Lederleine übers Hinterteil zieht... Echt wahr! :shocked:


    Ich mag weder Hund noch Frauchen und gehe beiden aus dem Weg.
    Mein blöder Hund, dieser Stichlässer, mag den Chow Chow allerdings ganz gerne und fordert ihn immer zum Spiel auf (was sie bei anderen Hunden eher selten macht).

    Meine Maus konnte anfangs mit Spielzeug auch nichts anfangen - sie kannte es einfach nicht. Und auch heute noch ist sie nicht so verrückt nach Spielsachen, wie manche andere Hunde es sind.


    Weil ich aber ein "Spieler" :D bin, hat es mich natürlich gewurmt, dass sie auf Bällchen & Co. keine Lust hatte. Mir hat man dann den Tip gegeben, vor den Augen des Hundes selber mit dem Spielzeug zu spielen.


    Den Hund gar nicht beachten, sondern alle Aufmerksamkeit auf das jeweilige Spielzeug fixieren. Auch wenn´s Dir blöde vorkommt: knie Dich davor, quietsche vor Freude, werf es in die Luft und mach die typisch hündische Spielaufforderung vor dem Spielzeug (sprich: Oberkörper flach auf den Boden, Hintern in die Höhe und freudig japsen. Zugegeben - das machst Du am besten, wenn Du außer dem Hund keine Zuschauer hast..! :D )


    Bei uns hat´s in sofern geholfen, dass Schmitti neugierig wurde und sich nach und nach auch um die Spielsachen kümmerte.
    Nach wie vor ist es allerdings so, dass alle Spiele, die was zu essen beinhalten (Suchspiele, Kong, Futterbeutel suchen etc.) viiiiiiiel interessanter für sie sind!


    P.S. Gib dem Neuzugang aber auch noch ein bisserl Zeit. Auch wenn Du meinst, er hat sich "gut eingelebt" - wie gut kann man das in 2,5 Tagen??

    Ich war selber viele Jahre Hundesitter - angefangen habe ich mit 11 Jahren mit einem Rauhaardackel aus der Nachbarschaft, es folgten dann ein Bouvier, ein Schäferhund, ein kleinerer Mix, ein schwarzer Russe und, und, und...
    Für mich war es toll, weil es mit einem eigenen Hund nie geklappt hat und die Besitzer (oft aus der Nachbarschaft, aber auch über Tiersitterbörsen) waren natürlich auch froh, eine zuverlässige Person gefunden zu haben, die ihren Hund liebt und umgekehrt.


    Als Schmitti dann zu mir kam, musste ich selber mal einen Sitter suchen und habe dann festgestellt, dass die Leute früher ein Riiiiiesen-Vertrauen in mich gesetzt haben, was mir damals gar nicht so bewusst war.
    Mir fiel es jedenfalls verdammt schwer, meinen Hund für ein paar Stunden in "fremde Hände" zu geben.
    Ich hatte zwei junge Frauen, jeweils aus dem Internet, die zwar zu Schmitti ganz nett waren, mit denen ich aber nicht so richtig warm wurde. Möglicherweise weil beide Male das zu verdienende Geld im Vordergrund stand.
    Ich kann einerseits verstehen, dass für eine Leistung ein Lohn erwartet wird, so ist das halt im Geschäftsleben.
    Andererseits habe ich überlegt, dass ich jaaahrelang den großen Reichtum verpasst habe, weil ich nie Geld für meine Sittertätigkeit verlangt habe. Mir war es wichtig, mit dem Hund zusammen zu sein - Idealismus nennt man sowas wohl.


    Na ja, beide Mädels, mit denen ich immer einen festen Tag vereinbart hatte, an dem sie kommen und Frau Schmitt ausführen sollten, meldeten sich irgendwann nicht mehr - und ich war nicht unglücklich drüber...


    Für meinen letzten Urlaub habe ich dann endlich die ultimative Hundesitter-Lösung gefunden: eine gute Freundin meiner Schwester nahm Schmitti eine Woche bei sich auf und ist seitdem unsere "Perle", wenn Not am Mann ist. Zu ihr habe ich Vertrauen, ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann und dass Schmitti gerne hingeht - und nur das zählt!


    Ich bin halt leider so eine Glucke, die noch lange nicht jedem ihren Hund gibt... :D

    Oh Gott, das klingt schrecklich...
    Was für ein furchtbares Erlebnis!


    Mit Ronja würde ich nun gar nichts tun - also in dem Sinne, dass ich sie nicht strafen würde mit z.B. Missachtung, Essens- oder Liebesentzug!
    Viel wichtiger ist nun, dass Du Dich bei den Besitzern des anderen Hundes kooperativ zeigst und natürlich Deine Anteilnahme zeigst!


    Bei zukünftigen Hundebegegnungen weißt Du nun, was passieren könnte - wenn Deine Ronja so wild spielt, sollte sie lernen, sich ein bisserl zurückzuhalten. Bzw. nur noch mit Hunden spielen, die ihr körperlich gewachsen sind.
    Andererseits... Auge rausbeissen finde ich schon kein Spiel mehr - kann es sein, dass die Stimmung während des Spiels gekippt ist??


    Alles Gute!!!


    Edit: sehe gerade, dass der andere Hund ja auch Euch gehört - also vergiss die Sache da oben mit der Kooperation!

    Zitat

    nee nee nee da frag ich morgen gleich mal nach, keiner aus BONN hier bei ???


    Die Nachfrage kannst Du Dir schenken - das ist garantiert kein Druckfehler!


    In Köln zahle ich für EINEN Hund 159,--.
    Also freu Dich über Bonner Preise! :D

    Ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Dosen gekauft, weil ich auch das Trockenfutter verfütterte und dachte, dass das gut sei...


    Die einzelnen Inhaltsstoffe kann ich Dir leider nicht mehr nennen, berühmt waren sie jedenfalls nicht. Und der Inhalt der Dosen war irgendwie eine einzige (feste) Pampe.


    Ich würde es nicht mehr kaufen!

    Prinzipiell finde ich es nicht verkehrt, wenn Jagdhunde zu Nicht-Jägern kommen - vorausgesetzt sie erhalten eine vernünftige Auslastung.


    Hier bei uns gibt es momentan jede Menge Viszlas - und viele davon werden tatsächlich auch jagdlich ausgbildet und geführt (wusste bisher gar nicht, wieviele Leute dieses Hobby betreiben!!)
    Es gibt aber auch den ein oder anderen Viszla, der nur als Schmusehund agiert - und so hübsch, nett und clownig sie auch sind: dass sie nicht ausgelastet sind, merkt man ihnen an!!!


    Ob das jetzt speziell mit dem Thema Jagdhund zusammen hängt? :???: