Meine Freundin hat seit knapp 4 Monaten einen Spinone-Rüden, der Süße ist jetzt ein halbes Jahr alt. Ein toller, sehr hübscher Kerl mit sehr nettem Sozialverhalten und einer schnellen Auffassungsgabe.
"Innerlich" also soweit alles im grünen Bereich.
Dass der Hund langsamer wächst als seine Geschwister, ist uns schnell aufgefallen. Er ging ziemlich in die Länge, aber der Bauch blieb stur in Bodennähe. Wir haben immer ein bisserl darüber gegrinst und nennen ihn (natürlich liebevoll!) gerne auch mal "lange Pullewurst".
Inzwischen hat der Kleine eine Schulterhöhe von knapp 45 cm - seine männlichen Geschwister liegen bei ca. 60 cm...
Zwar hat er riesige, plüschige Pfötchen, aber wachsen will der kleine Italiener leider nicht so richtig...
Gestern hat meine Freundin dann von der Züchterin erfahren, dass sie sich wohl leider an den Gedanken gewöhnen muss, einen kleinwüchsigen Hund zu haben - für meine Freundin, die vorher eine Dogge hatte und unbedingt wieder einen einigermaßen großen Hund haben wollte, war das erst mal ein Schock.
Ich persönlich finde den Gedanken, dass der Hund kleiner bleiben wird als ein "normaler" Spinone, gar nicht so tragisch. Klar sieht er ein klein wenig unproportioniert aus, der Körper ist halt im Verhältnis doch relativ lang. Aber halt (noch) nicht "durchhängend". Und am Wesen des Hundes ändert diese Tatsache ja null und nichts.
Mir stellt sich viel mehr die Frage, ob so eine Kleinwüchsigkeit gesundheitliche Folgen hat? Der Hund wird ja sicherlich noch ein wenig schwerer bzw. muskulöser - geht das dann auf die Wirbelsäule? Sollte man beim Futter irgendwas spezielles beachten, um die Knochen zu stärken?
Und kann man jetzt im Alter von 6 Monaten tatsächlich schon sagen, dass er nur noch wenige Zentimeter wachsen wird?
Hat da jemand Erfahrungen???