Beiträge von Frau Schmitt

    Noch bevor Schmitti bei mir einzog, war eigentlich klar, dass sie nicht aufs Sofa darf.
    Am ersten Abend lag sie dann... auf dem Sofa..! :D
    Der Hund ist klein, mein Fußboden kalt - da war mir das zu ungemütlich, mich immer runterzubeugen oder auf den Boden zu setzen.
    Sie hat eine eigene Decke auf dem Sofa und darf eigentlich nur darauf liegen, oft genug rutscht sie aber auch zuuufällig mal davon runter und näher zu mir. Und komischerweise habe ich dann, trotz eines Riesen-Sofas kaum selber Platz darauf...


    Frau Schmitt weiß mittlerweile aber auch, dass dieses Privileg nur zu Hause gilt, sind wir woanders zu Besuch, versucht sie gar nicht (mehr), dort auf die Couch zu springen.

    Klar, wenn Dein Hund nicht empfindlich auf den plötzlichen Futterwechsel reagiert, sollte es keine Probleme geben.
    Empfehlen kann ich Dir das Dosenfutter von Terra Canis - allerdings weiß ich nicht, ob man das einfach so im Laden kaufen kann. Ich bestelle es immer bei Zooplus, aber das dürfte ja jetzt etwas knapp bei Dir sein.


    Das Real Nature-Nassfutter aus dem Fressnapf ist auch nicht schlecht - und vor allem überall zu bekommen.

    Für das Kommando "Platz" nimmst Du ein Leckerli in die Hand, streckst diese mit der Handfläche nach unten aus (Leckerli mit dem Daumen festhalten). Wenn Dein Hund sitzt, lässt Du ihn an Deiner Hand schnuppern (wo das Leckerchen ist) führst die Hand langsam runter zum Boden. Im Bestfall folgt er mit dern Nase nach und legt sich automatisch hin. In dem Moment, wo er sich hinlegt, sagst Du "Platz" und gibst ihm zur Belohnung dann gleich das Leckerli.


    Mann ist das schwer zu beschreiben, wenn man schriftlich keine Gestik zeigen kann! :D
    Erwarte keine Wunder von dem Lütten - meine Hündin hat sich anfangs auch nicht hingelegt, sondern ist aus dem Sitz ganz aufgeregt aufgesprungen und um meine Hand rumgekugelt, wenn sie das Leckerchen gerochen hat. Aber keine Sorge, das lernen sie schnell.
    Wenn er das Kommando dann kennt, sagst Du natürlich "Platz" bevor er sich hinlegt, also wenn er sich hinlegen soll.


    Die wichtigsten Kommandos hast Du doch für den Anfang schon mal drauf. Üb sie immer wieder mal über den Tag verteilt, bis sie tatsächlich sitzen. Dann kannst du langsam mit "Bei Fuß" und ähnlichem anfangen.
    Aber überfordere Deine Maus nicht mit zu vielen Kommandos auf einmal! :handy:

    Ich habe auch einen Hundesitter für meine Frau Schmitt und kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Für mich ist es jedes Mal ein komisches Gefühl, wenn der Hund bei einer "fremden" Person bleibt - dafür aber auch ein tolles Gefühl, wenn er sich bei meiner Abholung vor Freude kugelt.


    Die Worte von Ryoko kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn man gelegentlich auf einen Sitter angewiesen ist, ist es doch schön zu wissen, dass der Hund sich dort wohl fühlt. Somit fände ich es sehr schade, wenn mit meinem Hund nicht (ausgiebig) gespielt, geschmust und Gassi gegangen wird.
    Ich habe früher selber häufig fremde Hunde betreut und sie genauso behandelt, wie ich es heute mit meinem eigenen tue. Die Hunde kamen gerne zu mir, freuten sich aber auch, wenn ihre Familie sie wieder abholte.
    Wenn Dein Verhältnis zu Deinem Hund intakt ist, dann weiß er auch trotz Sitter, wo er hingehört - nämlich zu Dir! Unser eifersüchtiges Denken ist sehr menschlich - Hunde sehen das sicherlich ein bisserl anders und rechnen nicht auf, wer die meiste Zeit mit ihnen verbringt.


    Wenn du selber ein gutes Gefühl bei dem Hundesitter hast und ihm vertraust, dann freue Dich einfach daran, dass Billy gerne mit dem Sitter unterwegs ist - so kannst Du beruhigt den Dingen nachgehen, bei denen Du für den Hund keine Zeit hast. Und dass Billy abends nicht mehr mit Dir kuscheln mag, liegt vielleicht tatsächlich daran, dass sie müde ist. Das kann nicht nur von körperlicher Action kommen - möglicherweise ist der Tag auch ohne ständiges Powern anstrengend für sie, da sie viel erlebt (Dich, den Sitter, das Büro, Verabschiedung von Dir, dem Sitter etc. - das können viele Faktoren sein).

    Hmmm.... bei uns funktioniert das nur, wenn ich die Aufmerksamkeit des Hundes bekomme und er mich kurz anschaut. Sprich: ich rufe Schmitti, sie schaut mich (im Bestfall) an und ich gebe ihr Hand- und Hörzeichen für Platz. Das funktioniert auch auf mehrere Meter Entfernung.
    Wenn mein Hund aber durch Jagd oder sonstiges abgelenkt ist und ich nicht für eine Mini-Sekunde seine Aufmerksamkeit bekomme, würde er auch nicht sofort ins Platz "plumpsen", wenn ich ihm das Kommando gebe.


    Ich weiß ja, dass mein Hund nicht perfekt hört - aber gibt es tatsächlich Hunde hier, die ohne ein kurzes Anschauen solche Kommandos ausführen? Und wenn ja, bin ich natürlich auch neugierig, wie Ihr das gemacht habt!! :D

    Hallo Julie,


    ist es mit dem Durchfall mittlerweile besser geworden?
    Ich habe das bei meinem Hund in der Läufigkeit auch beobachtet, hat sich aber schnell wieder gelegt.
    Und wegen der Angst: gehst Du zur Hundeschule mit Maja? Bei uns hat das Lernen in Spielen in der Gruppe viel gebracht. Meine Hündin ist auch eher der zurückhaltende Angsthase, aber in der Gruppe hat sie auch gelernt, dass die ihre Angst oft unbegründet ist.

    Hallo Majuzza,


    mach Dir nicht allzu viele Sorgen, das Verhalten Deiner Maja ist recht normal!
    Meine Hündin war im Februar zum ersten Mal läufig, da war sie ungefähr 9 Monate alt. Möglicherweise ist Deine Maus ein wenig jünger als vom Tierarzt vermutet (oder einfach ein bisserl später dran) und es ist auch ihre erste Läufigkeit.
    Während dieser Tage ist es nicht unnormal, dass die Mädels lustlos und müder sind als sonst. Auch draußen ist nichts mehr wirklich interessant. "Spielen? Nein Danke!" Du musst bedenken, dass Deine Hündin gerade eine regelrechte "Hormonschwemme" durchläuft. Vielleicht kennst Du das von Dir selber ja auch - während der Periode sind manche Frauen ja auch ein bisschen schlapp und "leidlich". Nichts anderes ist es bei Deinem Hund.
    Warte mal ab, bis die Stehtage kommen - dann wird Deine Maja sicherlich wieder aktiver, dann findet sie die Jungs nämlich seeehr interessant! :D


    Frau Schmitts Wesen hat sich etwas verändert, seit sie zum ersten Mal läufig war. Hat sie früher wahllos mit jedem Hund rumgetobt, sucht sie sich diese nun schon recht genau aus. Sie ist ein eher zurückhaltender Hund und das hat sich seit dem "Erwachsenwerden" noch ein bisserl mehr ausgeprägt. Es dauerte ein Weilchen, bis die letzten "Nachwehen" der Läufigkeit vergessen waren - aber die Zeit kommt, ganz bestimmt!


    Verhätschel Deine Maja jetzt ein BISSCHEN, aber nicht zuviel. Sie ist nicht krank! ;) Die Dauer der Spaziergänge würde ich nicht unbedingt reduzieren - ein bisserl frische Luft und Bewegung tut Deiner Hündin auch jetzt gut!

    So, heute morgen war ich nochmal beim Tierarzt und diesmal wurde Schmitti von der "Co-Doktorin" behandelt, die sich eine halbe Stunde Zeit für uns genommen hat.
    Nach einem Abstrich von der Haut an der befallenen Stelle wurde unterm Mikroskop sichtbar, dass es sich um Haarbalg-Milben handelt.
    Die Ärztin war super, hat mir alles genau erklärt, die nun anstehende Behandlung erläutert etc.


    Ich bin froh, dass ich nochmal hingegangen bin. Das Antibiotikum sollen wir sofort absetzen, da es die eh geschwächte Immunabwehr der Haut nur noch verstärkt. Stattdessen gab es nun ein paar Tropfen einer Lösung in den Nacken und an die Schwanzwurzel, damit die Tiere absterben.
    Hoffen wir also, dass bald alles wieder gut ist!! :^^:

    Ich habe mit Frau Schmitt bereits vor dem ersten Besuch der Hundeschule viel zu Hause bzw. auf Spaziergängen geübt und mache das auch jetzt noch. Eigentlich bin ich dann mehr wegen der "Feinheiten" zur Hundeschule gegangen.
    Wir haben, als Schmitti 11 Monate alt war, mit dem Junghundekurs angefangen. Ich habe sie erst mit 7 Monaten bekommen und irgendwas war immer, weshalb es dann nochmal 4 Monate gedauert hat, bis wir in die Hundeschule gehen konnten. Bis dahin kannte sie natürlich schon einige Kommandos und hat diese auch relativ gut ausgeführt. In der Hinsicht hat sie in der Hundeschule auch nicht mehr wirklich was neues gelernt.


    Ich habe aber schnell begriffen, dass dieser Kurs für ihr (Sozial- )Verhalten supereffektiv ist. Als eher zurückhaltender, manchmal ängstlicher Hund hat sie gelernt, mit Hunden umzugehen, denen sie normalerweise aus dem Weg gehen würde. Sie hatte ihre speziellen "Kumpels" dort, mit denen sie es liebte, in den Pausen rumzutoben und die ihr während der Übungen auch Rückhalt gaben, weil sie ihnen vertraute.
    Und last but not least: ich habe auch eine Menge gelernt! Über meinen Hund und über mich und meinem Umgang mit ihm!!! :D


    Unser Kurs ist nun leider vorbei und der fortführende liegt zeitlich so doof, dass ich ihn leider nicht machen kann. Ich werde nun aber wohl einen Agiltiy-Kurs in der gleichen Hundeschule machen, damit dieser schöne Effekt der Zusammenarbeit mit anderen Hunden beibehalten wird.