Warum wird denn jetzt so auf Wonny rumgehackt???
Dass man sich vorher informiert und das Für und Wider einer Kastration abwägt, sollte ja normal sein.
Im Endeffekt entscheidet aber doch jeder Hundehalter für sich, ob er sein Tier kastrieren lassen möchte, oder? Hier wird das fast so angeprangert, als hätte man dem Hund prophylaktisch ein Bein abgenommen, damit er es sich nicht bricht...
Beiträge von Frau Schmitt
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Hallo Forrest,
vor 10 Tagen stand auch meine Freundin vor dieser Entscheidung; ihr Hund (eine 9-jährige Dogge) hatte innerhalb kürzester Zeit stark abgebaut. Die arme Maus hat sehr schnell viel Gewicht verloren, war total eingefallen und in den letzten Tagen konnte man zusehen, wie das Herz arbeitete. Dann hatte er Blut im Urin und der Tierarzt diagnostizierte zu einer (altersbedingten) Herzschwäche einen Tumor an der Prostata.
In den letzten Tagen konnte der Hund kaum mehr aufstehen, nach drei Schritten war er ziemlich erledigt und so war natürlich auch jedes Wasserlassen eine Qual.Die Familie hat sich schweren Herzens dazu entschlossen, ihn gehen zu lassen. Es war für alle - auch für mich, die ich den Hund seit Welpentagen kannte und liebte - ein sehr schwerer Weg. Es tut immer noch weh und er fehlt an allen Ecken und Enden - aber letztendlich fand ich die Entscheidung richtig. Es war so schwer mit anzusehen wie er leidet, warum das noch hinauszögern?
Dein Hund war Dir viele Jahre ein guter, treuer Freund - tu ihm jetzt den Gefallen und lass ihn gehen. Auch wenn es sehr, sehr schwer für Dich wird.
Ich drück Dich!
Britta -
Kann es sein, dass Euer Kleiner Schmerzen hat, wenn Ihr ihn anfasst?
Ich will Dich nicht beunruhigen, aber es klingt fast so, als würde er immer dann zuschnappen, wenn ihr ihn (an einer bestimmten Stelle?) berührt. Möglicherweise tut ihm ja was weh, was dann noch verstärkt wird, wenn er z.B. hochgehoben wird??Ansonsten fällt mir leider keine Erklärung ein - vielleicht lässt Du ihn einfach mal vom Tierarzt untersuchen??
Viel Glück und Erfolg!!
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Dann will ich also auch mal, obwohl ich meinen Knödel fast kaum mehr als Fußhupe bezeichnen kann...
Frau Schmitt hat eine Schultherhöhe von ca. 30 cm und wiegt 10 kg (wobei das leider stark schwankt, weil dieser Hund superverfressen ist und zur Not sogar Kaugummis vom Bürgersteig abknibbelt...).Sie ist nun ein Jahr alt und seit Dezember 2006 bei mir.
Eine knuffige Knutschkugel, die selbst den größten Hundeablehner - nämlich meinen Chef - zum Fan gemacht hat, der nun täglich um ihre Aufmerksamkeit buhlt (ich nehme Schmitti mit ins Büro).
Frau Schmitt lernt schnell und gerne - setzt aber gerne auch ihren eigenen Kopf durch und hat dann einfach "keine Zeit", auf meine Kommandos zu hören... Daran arbeiten wir noch...! -
Wenn Du eh überlegst, Dir einen Zweithund anzuschaffen - warum nicht diesen??? Wie Du sagst, hört der Hund gut und bringt alle sozialen Voraussetzungen mit. Vielleicht ist er ja eine Bereicherung für Kenos Erziehung - oft lernen die Hunde ja vom anderen!
Ob Du diesen Hund zeitweise bei Dir aufnehmen kannst und dann wieder abgeben??? Ich wage es zu bezweifeln...
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Ob es da so ein "Patentrezept" gibt, kann ich Dir gar nicht sagen.
Ich beobachte dieses Verhalten auch gelegentlich bei meiner Hündin - vorzugsweise bei größeren (und stürmischen) Rüden.
Es ist oft so, dass Schmitti sich erst mal neugierig dem anderen Hund nähert und ihn beschnüffelt - tut der das dann auch, kann es schon mal zu einem kleinen Knurren von ihr kommen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum genau sie das macht, auf mich wirkt das auch immer so ein bisserl wie Unsicherheit.
Wir hatten zum Glück in den 6 Monaten, die Frau Schmitt nun bei uns ist, noch keine Hundebegegnung, die im Kampf geendet ist. Kommt es gelegentlich zu diesem Anknurren, entsteht dann manchmal doch noch ein gemeinsames Spiel, manchmal dreht Schmitti dann einfach ab und geht weiter ihres Weges. -
Hallo Petra,
wie schön, dass Deine Samtpfote wohlbehalten zu Hause angekommen ist! Typisch Katze: Mensch macht sich die größten Sorgen und plötzlich schreitet der "König" majestätisch herein, als sei er nur mal gerade um die Ecke gewesen!
LG
Britta -
Ich habe für meine Hündin die "Flexi Comfort Long 2" gekauft.
Die Leine ist 8 Meter lang und kostet bei Zooplus 16,90 Euro. Also auch nicht viel teurer als Deine Ebay-Entdeckung (wo ja auch noch Porto hinzu kommt). Wenn Du bei Zooplus z.B. noch ein paar Rinderohren dazubestellst, ist die Lieferung kostenfrei (ab 19,-- Euro).Mit der Leine bin ich sehr zufrieden, sie ist stabil, belastbar und liegt gut in der Hand. Laut Zooplus ist sie geeignet für Hunde bis 20 kg. Falls Dein Wauzi in dieser Gewichtsklasse liegt, wäre das doch eine Überlegung.
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Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass ein Hund am Anfang der Junghundegruppe noch nicht perfekt bei Fuß laufen (können) muss.
Bin dann aber in meiner Hundeschule auch recht dumm angesehen worden, dass Schmitti das noch nicht beherrschte...
Ich habe meinen Hund im Alter von ca. 7 Monaten bekommen, da kannte sie NULL Kommandos. Die ersten Grundkommandos (Sitz, Platz, Hier etc.) habe ich ihr erst mal selber beigebracht - als sie 10 Monate alt war, haben wir dann mit der Hundeschule begonnen. Wg. ihres Alters konnten wir natürlich nicht mehr in eine Welpengruppe und wurden also in die Junghundegruppe eingestuft.
Als es in der 3. Unterrichtsstunde dann hieß "Jetzt leinen wir die Hunde mal ab und lassen sie bei Fuß übers Feld gehen" hab ich ziemlich verdutzt geschaut und erklärt, dass mein Hund das nicht beherrscht. Ich hatte das zwar mal geübt, ehrlich gesagt aber nicht besonders ausdauernd, weil Frau Schmitt meinte, wg. der Leckerlis in meiner Hand immer an mir hochhopsen zu müssen, anstatt brav hinter meiner Hand herzuspazieren. Als blutiger Anfänger hatte ich keine wirkliche Idee, wie ich ihr das abgewöhne (inzwischen weiß ich´s! ;-) ).
Ich war ziemlich verärgert, als unsere Trainerin auf meine Erklärung hin meinte "Na, dann haben Sie ihr das wohl noch nicht beigebracht?!"
Hallo??? Dafür gehe ich doch zum Kurs, oder?!Mittlerweile läuft mein Hund einigermaßen gut bei Fuß, was auch recht schnell klappte, nachdem man mir erklärte, wie ich die Hopserei abstelle. Perfekt ist allerdings anders!
Ich bin in unserer Junghundegruppe oft ein wenig unsicher, weil die meisten Hunde schon mehr können als Schmitti. Es ist eine offene Gruppe, d.h. der Kurs geht nicht über einen bestimmten Zeitraum, sondern man kann jederzeit einsteigen. Und so ist der Lernstand der Hunde (von denen die meisten schon in der Welpengruppe waren) recht unterschiedlich. Setze mich (und den Hund...) oft selber unter Druck und komme mir dann vor, wie der letzte Idiot, weil z.B. alle Hunde brav parallel zu ihren Leuten sitzen und meiner das partout nicht machen will, sondern fröhlich quer zu mir sitzt in der Hoffnung auf das nächste Leckerli...
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Hmmm... sei mir nicht böse - aber aufgrund Deiner Jobsituation frage ich mich schon, ob Du das richtige tust..
Der Hund wird den Großteil des (Arbeits-)Tages ohne Dich verbringen, in dieser Zeit wird eine "Omi" auf ihn aufpassen, die möglicherweise ganz andere Erziehungsvorstellungen hat als Du. Wird es für Dich okay sein, wenn sie ihm z.B. alles durchgehen lässt, was Du ihm versuchst abzugewöhnen? Ist es für Dich okay, wenn sie ihm Dinge füttert, die Du Deinem Hund nie geben würdest? Wie willst Du es regeln, wenn besagte "Omi" mal ausfällt wg. Krankheit?
Okay, da gibt es dann noch die professionellen Tiersitter - aber ist das denn wirklich Sinn und Zweck der Hundehaltung? Ein gelegentliches Sitten durch andere Leute ist sicherlich eine feine Sache und wir alle werden das schon mal in Anspruch genommen haben, wenn man Dinge vorhat, zu denen man den Hund nicht mitnehmen kann.
Aber meiner Meinung sollte das doch eher die Ausnahme als die Regel sein.Gibt es denn nicht die Möglichkeit, den Hund zum Job mitzunehmen?
Ich hätte das auch nie für möglich gehalten - bis ich meinen Chef gefragt habe. Und nun ist Frau Schmitt ein prima Bürohund geworden!