Beiträge von Frau Schmitt

    Hallo Tanja,


    es ist leider tatsächlich so, dass Du Deine Ängste und Unsicherheit auf den Hund überträgst - und heraus kommt dann evtl. tatsächlich ein "fieser Kläffer", der die Großen anmacht.
    Die Idee mit der Spielstunde finde ich sehr gut. Als Alternative könntest Du Dich ja auch einfach mal an den Rand einer Hundewiese setzen und schauen, wie Dein Hund auf die anderen reagiert und umgekehrt. Wenn Du ein bisschen "außen vor" bist und Deinen Hund mal selbständig schalten und walten lässt, verhält er sich vielleicht viel selbstsicherer.


    Meine Kleine (ca. 35 cm Schulterhöhe) war bis zu ihrer ersten Läufigkeit (die vor 6 Wochen angefangen hat) super verträglich mit allen Hunden - vor den größeren hatte sie zwar einen gewissen Respekt, aber wenn die ihr unheimlich waren, hat sie halt einen kleinen Bogen drum gemacht. Die Großen haben sie dann meist gar nicht beachtet.
    Seit sie läufig war, hat sie sich zu einer kleinen Zicke entwickelt, die andere Hunde, wenn sie ihr zu nahe treten, gerne schon mal ankläfft. Ganz besonders gerne die Großen... :/
    Ich halte mich da aber immer raus - hab sie zwar im Auge, aber ich würde sie nie da wegziehen, wenn nicht die Notwendigkeit besteht. Bei uns im Park gibt es eine tolle Bordeaux-Dogge, die mit Vorliebe laut bellend und freudig wedelnd auf meinen Hund zuprescht, um sie zum spielen aufzufordern. Ich kann verstehen, dass - in der Relation gesehen - meinem Hund schummerig wird, wenn dieser Hund angetrabt kommt, aber ich will das auf keinen Fall unterstützen und ihre Unsicherheit noch forcieren, also sag ich da gar nix zu (und hoffe im Stillen, dass Schmitti diese BD irgendwann mal so toll findet wie ich! :wink: )


    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die großen Hunde sich einfach gelangweilt umdrehen, wenn meine anfängt rumzuzicken. Sie ist in so einer Situation noch nie angeknurrt oder angebellt worden.


    Hast Du denn mal schlechte Erfahrungen mit einem größeren Hund gemacht und hast daher solchen Respekt vor denen?


    Viele Grüße
    Britta

    Mannomann, die Geschichte ist ja wirklich heftig..!
    Hinterher ist man ja immer schlauer und es fallen einem all die Dinge ein, die man hätte tun sollen (wie z.B. Kennzeichen, sofort Polizei rufen etc.).
    Aber ich kann Dich gut verstehen - in solch einer Situation wäre ich auch total kopflos!
    Drücke Dir fest die Daumen, dass die Polizei etwas machen kann - wenigstens für den armen Hund dieses Ungetüms!!!!

    Und ich dachte schon, mein Hund sei unnormal....
    Aber hier fühle ich mich ja richtig gut aufgehoben! :wink:


    Schmitti spielt auch nur äußerst selten.
    Suchspiele, bei denen nach Leckerchen (oder oft auch nach dem ganz normalen Trockenfutter) suchen muss - ja, die stehen bei ihr hoch im Kurs. Da ist sie voll und ausdauernd bei der Sache.
    Ab und zu lässt sie sich auch mal dazu herab, mit mir ihre Kräfte am Tau zu messen.
    Aber Bälle? Frisbee-Scheiben?? Aller möglicher anderer Kram???
    Da schaut sie mich an, als wollte sie sagen "Ja, schön Frauchen, wenn Du so´nen Spaß daran hast, spiel DU doch damit!"


    Mir wurde hier auch schon vorgeschlagen, den Hund mit der berühmten Vorderkörpertiefstellung zum spielen aufzufordern - der einzige Effekt war mein Freund, der sich vor Lachen über den Teppich kugelte - während Hundi mich vollkommen ungerührt anschaute,... :wink:


    Ich finde es sehr schade, dass mein Hund so ungerne spielt, weil ich immer denke, wir könnten viel mehr gemeinsam machen, wenn sie spielen würde. Ich bin immer ein bisserl neidisch, wenn ich auf der Hundewiese Leute sehe, die mit Ball und Hund da rum toben. Finde das Verhalten auch ein bisschen "komisch", weil Schmitti ja noch ein ziemlich junger Hund ist.
    Ich habe mich aber inzwischen einigermaßen damit abgefunden. Wenn ich mich draußen mit ihr beschäftigen will, lasse ich sie z.B. über Baumstämme balancieren oder spiele mit ihr verstecken.

    Bzgl. "toter Fisch" ist mir in der letzten Woche auch was peinliches passiert. Zusammen mit Hund und Freundin machte ich mich auf den Weg, um auf einem Bootshaus am Rhein einen Happen zu essen.
    Auf dem Weg dorthin lief Schmitti wie gewohnt ohne Leine und untersuchte das Ufer aufs gründlichste.
    Wir beiden Mädels waren ein bisserl sehr in unser Gespräch vertieft, so dass ich nicht immer ein Auge auf den Hund hatte.
    Auf dem Boot suchten wir uns einen Tisch, ließen uns Getränke und die Speisenkarte bringen und stellten dann fest "hier stinkt´s!!!" Unsere Schuhsohlen untersucht, Hund begutachtet - nichts gefunden.
    Als die Kellnerin wiederkam, wunderte sie sich nicht schlecht, dass wir mit den Worten "an diesem Tisch stinkt es ja bestialisch!" zu einem anderen umzogen.
    Als es dann dort auch "wieder" so fies roch, habe ich mir Schmitti mal genauer betrachtet - und dabei festgestellt, dass heller Hund sich in (hellem) totem Fisch gewälzt hat (was mir zuvor halt wg. des hellen Fells nicht aufgefallen war)... Dass die Frau, die zuvor noch hinter mir und Schmitti am Nebentisch saß, sich irgendwann mal zu ihrer Freundin auf deren Tischseite verkrümelt hatte, war mir dann auch plötzlich sehr verständlich... :wink:

    Der Hund meiner Freundin wurde nach Borreliose-Impfung richtig krank. Tagelanges Fieber, Durchfall etc. Der TA meinte, dass er nun genau die Krankheitsmerkmale hätte, die er im Falle einer Erkrankung auch bekommen hätte.


    Ich lass daher die Finger davon - zumal die Wirksamkeit eh umstritten ist.

    Ihr Alter: 36
    Ihr Wohnort: Köln
    Alter des/der Hunde(s): 10 Monate
    Anzahl Ihrer Hunde: 1


    1. Um welche Hunderasse(n) handelt es sich dabei?
    Jack Russel-Mix



    2. Wie viel Geld geben Sie durchschnittlich im Monat für Ihre(n) Hund(e) aus?
    ca. 40-50 Euro (ohne Arztkosten)



    3. Welche Artikel außer der Standardausrüstung (Leine, Halsband, Futter, Transportartikel) haben Sie Ihrem Hund bereits gekauft?
    Korb, Decken, Spielzeug, Bürsten


    4. Betrachten Sie Ihren Hund als Familienmitglied?
    Jaaaaa



    5. Wie viel Zeit pro Tag verbringen Sie im Durchschnitt intensiv mit Ihrem Hund? (Spaziergang, Beschäftigung, etc.)
    4 intensiv, aber er ist (außer nachts) rund um die Uhr bei mir



    6. Wie beschäftigen Sie Ihren Hund? (Jagd, Fährten, Hundesport, ausschließlich Familienhund)
    Spaziergänge mit Spielen, "Turnübungen" (z.B. auf Baumstämmen balancieren) etc.; zu Hause Suchspiele beim Füttern



    7. a) Beschäftigen Sie sich sonst mit dem Thema „Hund“? (Literatur, Hundeforen, etc.)
    Ja, Internetforen, Bücher, Zeitschriften



    7. b) Wenn ja, wie viele Stunden pro Woche?
    ca. 5



    8. Welche Luxusartikel kaufen Sie Ihrem Hund? (Kleidung, Accessoires, etc.)
    keine

    Ja, das Thema kenne ich leider auch.
    Und da mein Hund superverfressen ist, sind neben dem Fressen sämtlichen Mists aus dem Gebüsch tatsächlich auch fremde Leckerli-Verteiler ein Problem! An dem ich zwar arbeite, aber Schmitti ist leider wohl lange noch nicht so weit, von anderen nichts anzunehmen.


    Sobald sie sieht, dass ein anderer Hund etwas bekommt, sitzt sie auch schon zu Füßen des Fütternden und bettelt den unsäglich an. Obwohl ich immer wieder zurufe, dem Hund bitte nichts zu geben, gibt es immer wieder Leute, die das ignorieren. Das geht mittlerweile schon so weit, dass Schmitti mittags im Park die Leute anbettelt, die ihr Butterbrot im Sonnenschein genießen... :<


    Auf unserer morgendlichen Hunderunde ist es mir mal passiert, dass eine Frau ca. 50m entfernt von mir 5 Hunde um sich versammelt hatte und die fleißig fütterte. Natürlich bin ich gleich in die Richtung getrabt und habe gleichzeitig meinen Hund gerufen - der natürlich nicht kam, weil die Frau ja viel spannender war.
    Die hat mich auch gehört und mitbekommen, dass ich den Hund rufe und er nicht auf mich reagiert. Anstatt spätestens dann aufzuhören, verteilte sie weiter Leckerlis. Als ich bei ihr angekommen bin, war ich richtig wütend und habe sie gefragt, mit welcher Berechtigung sie meinen Hund füttert. Bekam aber leider null Antwort - die drehte mir einfach den Rücken zu und ging weiter. Bl*de Nuss!

    Hallo!


    Frau Schmitt und ich würden uns über Hundekumpels und Zweibeiner freuen, die sich mit uns zum Spaziergang treffen.


    Wir wohnen in Köln-Sürth und gehen oft am Rhein, im Forstbotanischen Garten oder im Weißer Bogen spazieren. Auch in Brühl, rund um die Maigler-Wiese, treiben wir uns gerne rum und natürlich sind wir auch offen für andere schöne Wege.


    Schmitti ist ca. 10 Monate alt, etwa 35 cm hoch und mit anderen Hunden gut verträglich. Sie ist zwar ein ein bisserl eigen und kümmert sich noch lange nicht um jeden Hund, der ihr über den Weg läuft - aber sie verträgt sich insgesamt gut mit allem und jedem.


    Hat jemand Lust, sich uns gelegentlich anzuschließen???

    Ich denke, da musst Du Dir keine Sorgen machen.
    Meine macht das auch gelegentlich und ich habe keineswegs das Gefühl, dass sie sich in diesem Momenten unwohl fühlt.
    Im Gegenteil, ich behaupte immer, sie grinst auch noch dazu! :wink:


    Ich interpretiere diese "5 Minuten" einfach als ein fröhliches Austoben überschüssiger Energie.

    Als feststand, dass ein Hund bei mir einziehen soll, habe ich stundenlang im Internet auf verschiedenen Tierschutz-Seiten rumgewühlt.
    Schnell war dann auch ein Hund gefunden, der von der Beschreibung her gut zu meinen Vorstellungen passte. Tom kam von Ibiza und lebte auf einer Pflegestelle ca. 30 Autominuten von mir entfernt. Nach einem längeren Telefonat mit der Pflegestelle, in dem mir natürlich "Löcher in den Bauch" gefragt wurden (was ich vollkommen okay finde, schließlich sollen die Tiere gut vermittelt werden), habe ich mir den Hund dann live angesehen. Und musste leider feststellen, dass mir vorher von seiner ausgesprochenen Ängstlichkeit, ja fast schon Panik, vor fremden Menschen nichts gesagt wurde. So knurrte und fletschte mich ein total verängstigter Hund an, der sich auch durch liebe Worte und Leckerlis nicht locken ließ. Ich mochte ihn trotzdem - aber er wäre keinesfalls ein Hund gewesen, den ich ins Büro hätte mitnehmen können.


    So war mir aber schnell klar, dass ich keinen "Blind Date-Hund" nehmen wollte - auch wenn die Hunde noch so nett und ausführlich beschrieben werden, es muss wirklich passen! Und das merkt man doch erst beim persönlichen Gegenüberstehen.
    Frau Schmitt wurde mir dann von einer anderen Tierschutzorganisation empfohlen. Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen, mir einen Jack Russel-Mix anzuschaffen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass diese energiegeladene Rasse sich brav unter meinen Schreibtisch legt.
    Aber: bei Schmitti hat es gepasst, es war Liebe auf den ersten Blick und bei einem Besuch auf ihrer Pflegestelle konnte ich mir ein sehr gutes Bild von ihr machen. Die Pflegestelle, bei der sie zwei Wochen lebte, hat mir wertvolle Tips gegeben und so habe ich meinen Hund eine Woche nach dem Kennenlernen mit einem sehr guten Gefühl abgeholt.