Beiträge von Shine1203

    Bei uns würde außerdem 9 Mal bestrahlt und bei uns sind keine Haare ausgefallen.

    Bei uns würde aber nicht jeden Tag bestrahlt. Ich weiss es gar nicht mehr, ich glaub es war alle 3 Tage :denker:

    Er sagte 15-20 Bestrahungen immer Mo.-Fr. am Stück.

    Dieses Intervall scheint aber (mittlerweile?) der Standard zu sein. War überall so auch online geschildert bei den Kliniken.

    Naja die Onkologen können ja nach Tunorart schon ne gute (im Sinne von Wahrscheinlich) Prognose abgeben was geht und wie ein Tumor darauf anspringt.


    Und je nachdem geht es ja gerade bei Hirntumoren (was eurer ja auch ist wenn er so nah sitzt) darum den Druck (und weitere Wachstum) zu verringern und ihn zu schrumpfen damit A bestimmte Leiden (Kopfschmerzen z.B.) weniger werden und B es nicht zu Anfällen durch diesen Druckanstieg kommt.


    Ich hab mich damals genau deshalb dafür entschieden. Ich wollte auf keinen Fall das meine Hündin leidet und Anfälle bekommen würde.

    Ja dafür müssen wir den Befund der Biopsie abwarten. Habe mich in die Thematik schon eingelesen.

    Auch in Bezug auf den Druck im Kopf bzw. der Tumor würde ihr ja auch früher oder später ins Hirn durchbrechen. Wir würden dann tatsächlich gar nicht darauf warten wollen, bis sie ihren ersten Anfall hat oder ein anderes Symptom wie z.B. verändertes Verhalten, Aggressionen etc.


    Dafür gäbe es aber theoretisch auch die palliative Bestrahlung. Größere Einzeldosis, westentlich weniger Sitzungen (2-6 statt 15-20).

    Diese hat der Arzt aber mit keiner Silbe erwähnt. Davon habe ich erst online erfahren. Auch komisch, oder?

    Also so nach dem Motto "das oder sie stirbt bald". Wie gesagt der Arzt ist uns mega unsympathisch. Sehr kurz angebunden, kühl und man hat das Gefühl Fragen nerven ihn.


    Mit der palliativen Bestrahlung würde man ihr ca. 4 Monate (oder etwas mehr, wenn man sehr viel Glück hat) schenken, hätte aber wirklich gar keinerlei akute NW.

    Ich finde super, dass und wie Du Dich informierst, und auch, wie Du abwägst.


    Wie alt ist denn Deine Maus?

    Seit gestern bin ich, sobald ich kann, am Internet durchforsten, Studien suchen etc. Ich denke getrieben von der Panik eine schlechte Entscheidung für sie zu treffen...

    Natürlich möchten wir sie so lange wie möglich bei uns haben, aber nicht auf Kosten ihres Wohlbefindens.

    Sie ist 11 und wie gesagt ansonsten top fit, alle Werte gut und alle Organe gesund.


    Es ging ihr die ganze Zeit sehr gut. Essen, trinken, spielen, alles super. Spazieren gehen, toben, sie war fit und gut drauf. Ich habe gemerkt, dass die zahlreichen Narkosen sie etwas geschlaucht haben, aber das war abends schon wieder vergessen. Sie hatte keinen einzigen Tag, wo ich dachte "puh, jetzt gehts ihr schlecht/jetzt fühlt sie sich unwohl", nur so ab Bestrahlung Nr. 7 war sie etwas schlapper. Sie hat sich dann die Zeit danach gut erholt, ich habe aber das Gefühl, sie ist danach ein bisschen gealtert.

    Es freut mich sehr zu hören, dass es deiner Maus dabei so gut ging. So wäre das ein Traum und aus meiner Sicht auch dem Hund gegenüber zumutbar.

    Für mich war gestern auch sehr wichtig, wie sie drauf ist, wenn wir sie nach dem CT abholen. Wären ja auch die gleichen Narkosen für die Bestrahlungen. War wirklich positiv überrascht, sie wirkte überhaupt nicht wie ein Hund nach der Narkose. Ganz normal. Und sie war entspannt, auch auf dem Heimweg und daheim. Als wäre nix aufregendes an dem Tag passiert.


    Zu dem Punkt "Zeitguthaben" der ist bei ihr schwer zu beantworten. Sie ist ein serbischer Straßenhund, bei dem ziemlich sicher irgendwann ein Malinois oder anderer Schäfer beteiligt war. Also kann man bei ihr von 3-4 Jahren ausgehen, wenn man die Obergrenze nimmt. Wobei ich auch 2 Hunde ihrer Größe (30kg) kenne, die 16 Jahre alt geworden sind. Man weiß es einfach nicht. Ich habe in Studien gesehen, dass einige der Teilnehmer bei Beginn 14 Jahre alt waren, die sind alle im Studienzeitraum gestorben, aber nicht wegen dem Nasenhöhlentumor, sondern wegen anderer (altersbedingter) Erkrankungen.


    Diese hat sie ja gar nicht, also eigentlich die besten Voraussetzungen...


    Und wir müssen natürlich noch die Biopsie abwarten. Wie du erwähnt hast manche Tumore sprechen besser auf Strahlung an, das würde die Chancen natürlich auch nochmal erhöhen. Auch dass der Arzt eine kurative und keine palliative Behandlung als Therapie vorschlägt, spricht ja für eine Chance auf weitere Zeit.


    Vielen vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen. Du hast mir auf jeden Fall sehr viel Angst vor der Behandlung genommen, auch wenn ich da trotzdem noch ein oder zwei Nächte drüber schlafen muss. Am Dienstag wäre schon das Planungs-CT also bis Montag muss eine Entscheidung her.

    Danke für deine Antwort. Ich kann deine Entscheidung in diesem Fall zu 100% nachempfinden und hätte genauso gehandelt. Wahrscheinlich sogar auch bei einem jüngeren Hund...


    Bei uns kommt eine Operation aufgrund der Lage des Tumors nicht in Betracht. Die Therapie wäre 15-20 Sitzungen immer 5 hintereinander und dann am Wochenende Pause. Und danach soll der Tumor eben wesentlich kleiner oder im besten Fall weg sein... Eine Garantie bekommen selbstverständlich auch wir nicht, ansonsten wäre die Enrscheidung ja auch wesentlich leichter.


    Werde mir gleich mal anschauen was genau die Heel Therapie ist. Über die bin ich bisher noch nicht gestolpert.

    Auch liebäugeln wir etwas mit der Immuntherapie, dazu suche ich gerade Studien.


    Danke für die guten Wünsche ❤

    Danke für deine Antwort! Wir haben es schon vermutet und seit gestern die Gewissheit, dass es leider zutrifft 🥲


    Ja, es würde mir schon enorm viel bringen mich überhaupt mit jemanden auszutauschen, der mit seinem Hund eine Bestrahlung hinter sich hat. Mir machen größtenteils die möglichen Nebenwirkungen Angst. Bzw. sind wir uns nicht sicher, ob wir den Aussagen des TA trauen können oder ob er die NW schön redet, da es da natürlich auch um viel Geld geht und wir diesen Menschen gestern erst kennengelernt haben. Sie ist ansonsten topfit, alle Werte super, Organe in einem sehr gutem Zustand. Wir dachten eigentlich schon, dass sie noch so 2/3 Jahre hat, da man ihr bis auf ein graues Schnäuzchen und etwas trübe Augen ihr Alter kaum anmerkt...


    Wie war es denn bei Euch mit Nebenwirkungen? Der TA meinte diese seien recht mild, lokal begrenzt und heilen wieder komplett aus.

    Wie war das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes während und auch in den ersten paar Wochen nach der Bestrahlung? Dies ist für uns eigentlich der wichtigste und entscheidende Punkt. Denn wir wollen auf keinen Fall, dass sie leidet. Bisher hatte sie ein sehr schönes und bis auf paar Kleinigkeiten behandlungsfreies Leben.

    Auch dass der Erfolg der Behandlung nicht in Stein gemeißelt ist bzw. bei der Art von Tumor ein Rezidiv innerhalb des nächsten Jahres sehr wahrscheinlich ist (zumindest was ich so gelesen habe), ist die Bestrahlung für uns nur eine Option, wenn sie dabei eben nicht oder so gut wie nicht leidet.


    Unser Bauchgefühl tendiert tatsächlich es zu probieren. Aber vielleicht täuscht es uns auch dieses Mal. Einfach weil sie so gut drauf ist und wir das Gefühl haben sie packt das und ohne Tumor würde sie sowieso noch ein paar Jahre haben.


    Es ist wirklich eine große Verantwortung ihr gegenüber, wir wollen nur das beste für sie.


    Bin sehr gespannt auf deine Antwort und v.a. die Erfahrungen, die Du und deine Hündin gemacht gaben. Tausend Dank schonmal!

    Hallo zusammen,

    Habe das Forum schon durchsucht und keinen Beitrag zu dem Thema gefunden. Sollte ich was übersehen haben, sorry für den "Spam" und gerne entsprechenden Thread verlinken.


    Bei unserer 11 Jährigen Mischlingshündin hat sich gestern leider der Verdacht auf einen Nasentumor (sitzt sehr weit oben nähe rechtem Auge und Gehirn) bestätigt :loudly_crying_face: Als einzig mögliche Therpie wurde uns eine Bestrahlung angeboten, sonst baldige Euthanasie. Es wurde eine Biopsie in die Wege geleitet, Ergebnis dann nächste Woche. Der Arzt selbst ist leider eher unsympathisch und hat auch keine wirkliche Geduld für unsere Fragen. Leider ist das aber die einzige Anlaufstelle "in der Nähe" (ist auch schon fast 3h von uns entfernt und sollten wir die Therapie machen, würden wir uns da einen Monat was mieten).

    Daher würde ich mich sehr gerne mit HH austauchen, die ein ähnliches Schicksal haben und sich vllt sogar FÜR die Bestrahlung entschieden haben. Für uns steht das Wohl unserer Maus im Vordergrund, wir möchten auf keinen Fall, dass sie für nur wenig gewonne Lebenszeit leiden muss. Der Arzt stellt die Bestrahlung aber als sehr nebenwirkungsarm dar, was ich irgendwie nicht glauben kann. Er begründet das damit, dass die NW lokal auf die bestrahlte Stelle begrenzt sind und idR nach 2-4 Wochen komplett abklingen.

    Grundsätzlich ist unsere Hündin von dem Tumor abgesehen gesund, hat keinerlei Alterserscheinungen und ist vom Verhalten her super drauf. Alle Organe sind top bei ihr, was auch der Grund ist, dass der Arzt eine kurative Strahlentherapie vorschlägt.


    Ich würde mich sehr freuen Eure Erfahrungen und Meinungen dazu zu hören - gerne auch alternative Therapien, die Euren Hund ein bisschen mehr Zeit bei bleibender Lebensqualität ermöglicht haben. Aktuell sind wir hin- und hergerissen und haben Angst eine falsche Entscheidung zu treffen.


    Liebe Grüße

    Pia

    Liebe Steffi,

    erstmal Hut ab, was du da bisher im Alleingang stemmst. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so sage, aber nach deinen Schilderungen kommt dein Mann so rüber, als hätte er null Empathie für dich und das finde ich mehr als traurig! Trotzdem ist es natürlich auch auf Dauer den Hunden gegenüber unfair, wenn man ihnen nicht gerecht werden kann, denn auch sie haben sich die Situation nicht ausgesucht... Und dann finde ich eine Abgabe der zwei Hunde deines Schwiegervaters vollkommen legitim. Du hast es ja jetzt 2 Jahre lang probiert und anscheinend geht es einfach nicht. Zumindest nicht ohne Hilfe, für die dein Mann anscheinend nicht bereit ist in irgendeiner Art aufzukommen. Da wäre es egal, ob die Hilfe von einem Dritten bezahlt wird oder er selber aktiver in den Alltag mit den Hunden eingebunden wird. Klar ist, auf Dauer wirst du mit Sicherheit noch mehr darunter leiden und ich sehe hier auch ganz klar die Gefahr eines Burnouts.

    Ich sehe aber auch ganz klar, dass dir das Forum hier soviel zusprechen kann, dass eine Abgabe ok ist, wie es will, solange dein Mann da nicht mitzieht wird es wohl dazu nicht kommen....

    Für den Anfang können wir dir alle nur Tipps geben, die uns zum Thema die Situation managen einfallen. Wobei auch das zum größten Teil mit Training mit den Hunden verbunden ist und ich glaube hierfür fehlt dir verständlicherweise wohl auch die Zeit/Kraft.

    Was leicht umzusetzen ist, wäre die Hunde räumlich zu begrenzen, um zumindest den Dreck im Rahmen zu halten. Ich an deiner Stelle würde hier dann auch nur noch die hundefreien Bereiche sauber halten, alles andere würde ich deinem Mann „überlassen“. Bei uns dürfen die Hunde z.B. nachdem sie draußen waren nicht einfach ins Haus stürmen, wir haben einen Teppich im Flur um bei der Gartentür, auf den sich erst mal gesetzt werden muss und dann werden sie sauber gemacht.

    Alle anderen beschriebenen Probleme wären über Erziehung zu lösen, aber alles müsste mit jedem Hund einzelnd trainiert werden und das ist natürlich mit einem enormen Zeitaufwand verbunden. Man kann einfach nicht allen 4 gleichzeitig beibringen, dass z.B nicht gebellt werden soll wenn es klingelt oder dass man Frauchen nicht dauerhaft an der Backe klebt.

    Das „größte Problem“ ist glaube ich dein Mann und dabei kann dir keiner Helfen, entweder er kommt zur Einsicht, dass du Hilfe brauchst oder es wird irgendwann mal alles Zuviel und du gehst zugrunde. Auch denke ich ja, dass eure Beziehung darunter leidet und kann gar nicht verstehen, dass er das nicht merkt....

    Ich hoffe für dich ihr findet schnell eine Lösung, die allen gerecht wird!

    LG Pia

    charitybecher

    Hat die Trainerin diese Videos gesehen? Das hört sich schon nach klassischem Verhalten bei Trennungsangst an. Ob sie jetzt aber prinzipiell das Alleinsein nicht mag oder die Abwesenheit einer bestimmten Person lässt sich da nicht pauschal sagen. Ich würde hier eher das Alleinsein ganz von vorne aufbauen, als wieder und wieder Stubenreinheitstraining von Anfang an zu beginnen.

    Schimpfen ergibt dann Sinn, wenn das Konzept Stubenreinheit nicht verstanden wurde. Das hört sich für mich bei eurem Fall aber nicht danach an. Wenn sie das Verhalten aufgrund von Trennungsangst und dem daraus resultierenden Stress zeigt, werdet ihr auch mit Schimpfen keinen Erfolg erzielen. Ganz im Gegenteil, dafür müsstet ihr das ja dann mit einer Kamera von draußen beobachten und genau in dem Moment wo sie das koten/urinieren anfängt reinkommen und schimpfen. Da sehe ich die Gefahr, dass sie lernt „ich muss nur anfangen mich zu lösen und schon sind meine Menschen wieder da“.

    Das Problem ist, dass Dein Hund den Gang nach Draußen nicht wirklich mit einem Gassigang verbindet. Da fehlt dem Hund aus irgendeinem Grund die Verknüpfung. Und alle 2 stunden raus gehen, ist definitiv zu oft, den ein so alter Junghund kann durchaus 12 Stunden aushalten.


    Ich schreibe Dir noch eine PN.

    Da wäre ich mir hier nicht so sicher, schon gar nicht aus der Ferne betrachtet... Auch wenn für die Halterin und Trainerin erst mal keine plausible Erklärung zu finden ist, besteht ja doch immer die Gemeinsamkeit, dass sie dieses Verhalten nur zeigt, wenn sie alleine in einem Raum ist.


    Ein Hund der nicht verstanden hat, dass man sich nicht in der Whg zu lösen hat, macht sein Geschäft auch dann, wenn er im selben Raum ist wie seine Menschen. Ich denke das hat andere Ursachen.

    Hmmm ist natürlich sehr schwer, wenn selbst eine erfahrene Trainerin keine Erklärungsansätze mehr hat. Ferndiagnosen sind immer so eine Sache, bei diesen Thema noch schwieriger... Was mir noch einfällt, was genau ist dieser Geruchsstop, den ihr zum reinigen verwendet? Essigreiniger ist definitiv nicht ausreichend, wenn dann muss man die Stellen mit einem speziellen Enzymreiniger säubern.

    Auch würde ich evtl. das ganze mal absichtlich provozieren und gleichzeitig Filmen, vielleicht kann ein Trainer damit mehr anfangen, denn evtl. ist ihr Verhalten direkt davor auch aussagekräftig.