Beiträge von Lovis und Feli

    Hey,

    Ich habe auch erst jetzt, zwei Jahre nach dem Ende meiner Ausbildung einen hund. Weil ich auch nicht mehr Vollzeit arbeite und ich mir trotzdem die Betreuung leisten kann an den Tagen an denen ich arbeite.

    Ich hab u.a. auch Depressionen, ich hätte während meiner Ausbildung ein bzw zwei Pferde. Aber ich wusste auch, dass ich wenn ich die Prüfung bestehe einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekomme und finanziell abgesichert bin und mir das leisten kann. Mir haben die Pferde psychisch ne Menge geholfen. Und der Vorteil, sie sind tagsüber in Stall/Weide vollkommen glücklich und man braucht keine Betreuung. Meine standen/stehen noch dazu in Vollpension waren also auch versorgt, selbst wenn über ein paar Wochen gar nix ging und ich nur einmal die Woche dort war. Allerdings ist das halt ne Frage des Geldes. Pferde sind teuer, bei mir kommt es ca aufs gleiche raus Stallmiete für ein pferd wie die Tagesbetreuung hund im Monat. Klar fällt da beim Pferd trotzdem noch mehr an (Futter, Sattel, Hufschmied, Tierarzt,Physio etc.) Während der Ausbildung war ich aber froh dass es eben "nur" die Pferde waren.

    Irgendwann ist dann doch noch ein dicker Stubenkater eingezogen weil man die Pferde halt nicht mit ins Bett nehmen kann ;)

    Alles in allem bin ich froh dass ich es so gelöst habe und mir davor keinen Hund angeschafft habe. Aber das ist auch nur meine Erfahrung, ich hätte aber vom Umfeld her auch keine zuverlässige Betreuung für einen hund organisieren können.


    Liebe Grüße

    Hey,

    Frag vielleicht wirklich Mal deinen Trainer ob er/sie was kennt. Ich hab das Glück das mein Trainer auch gleichzeitig Betreuung anbietet. Die die verträglich sind dürfen zusammen, wenn jemand von allein keine Ruhe findet wie mein Schlumpf dann trennt er auch damit sie eben Ruhe finden kann. Wenn ich sie morgens bringe wird erstmal geschlafen, dann Gassi und nachmittags geht's zum Stall/seinem Hundeplatz da darf dann getobt und gespielt werden. Und ja, besonders wenn er junge Hunde hat ist das halt auch anstrengend für ihn. Er nimmt auch nur ne begrenzte Zahl an jungen Hunden weil er eben sagt die kann man nicht ausn Augen lassen. Und sein eigener mali sorgt auch immer Mal wieder für Ruhe :nicken:

    Meine findet es da toll und spannend, abends ist sie relativ müde, aber nie überdreht oder übermüdet. Wobei sie abends immer viel schläft egal wie der Tag war.


    Bei Privatpersonen wär ich vorsichtig, da hast du halt auch einfach das Problem dass wenn dir plötzlich keine Lust mehr haben du allein da stehst. Ist mir schon so passiert. :fear:


    Wünsch dir viel Glück bei der Suche :)

    Hallo miasophie,

    Ich habe auch eine kleine aussidame Aber normalgroß, 6 Monate wird sie bald also nicht viel älter als deine Mia. Sie ist mein erster eigener hund (ich bin 25) hatte aber Hunde bei meinen Eltern.

    Was mich ein bisschen wundert, wo habt ihr eure denn her? Was haben euch die Züchter an Erfahrung und Ratschlägen mit auf den Weg gegeben? Wir haben eine ganze Welpenmappe bekommen in der auch genau solche Dinge stehen. Dinge allgemein zum aussie, wie wichtig es ist dass sie Ruhe lernen und auch wie man das am besten macht, Sachen zur Fütterung und wie man z.b. allein bleiben übt.

    Ich hab ein bisschen sorge, dass ihr, Grade weil aussies und Mini aussies leider auch Modehunde geworden sind nicht bei wirklich seriösen Züchtern gelandet seid sondern bei Leuten die vielleicht auch einfach schnell Geld machen wollten und sich auch bei der Paarung und Aufzucht und den ersten Wochen der Welpen nicht so viele Gedanken gemacht haben. Wir waren bei ca 10 Züchtern und "Züchtern" bis wir unsere gefunden haben, und sind für sie 5stunden einfache Fahrt gefahren.

    Gibt es noch Kontakt zu den Züchtern? Was sagen die denn?


    Wir hatten anfangs nachts die große Box, wenn sie zu sehr aufgedreht ist. Genauso haben wir die tagsüber benutzt wenn sie sich nicht beruhigen wollte. Meinstens war nach spätestens 10 Minuten Ruhe und sie Tür ging wieder auf. Mit der Zeit hat sie gelernt dass die Ruhe ihr gut tut und hilft. Die ersten Male gab's natürlich Theater mit bellen etc.

    Und es ist oft wirklich wie bei Kleinkindern. Nach müde kommt doof. Als wir Mal wegen Hochzeit viel Besuch und Action hatten, sie mit uns 5 Stunden draußen war (mit Hundewagen weil sie nicht so viel laufen sollte) da war sie so richtig doof und aufgedreht. Hund in die Box, natürlich Kam beschwerde aber nach nichtmal 5 Minuten war sie eingeschlafen.


    Vorletztes Wochenende waren wir drei Tage weg, da war sie bei Nachbarn mit Hund und kam auch überdreht und übermüdet zurück. Am nächsten Tag ging nichts mehr, kein von der Leine lassen. Sie war so unkonzentriert und nichts hat mehr funktioniert. Hat quasi zwei Tage durchgeschlafen dann war es wieder besser.


    Denke du musst wirklich bei Null anfangen. Ich hoffe euer welpenpanel kommt bald. Und dann braucht ihr vermutlich einen langen Atem bis sie lernt dort abzuschalten. Meine Züchter haben mir auf den Weg gegeben, selbst wenn sie noch so Theater macht nicht reagieren. Jede Reaktion, egal ob positiv oder negativ ist eine Belohnung für den hund, hat er doch sein Ziel (Aufmerksamkeit) erreicht.

    Mittlerweile kann Lovis wirklich gut runterfahren und schläft von sich aus viel. Die Box brauchen wir nur noch sehr selten. Z.b. wenn Besuch da ist und einfach viel Trubel und sie dann nicht von allein zur Ruhe kommt. Wobei auch da die Tür mittlerweile offen bleiben kann und man sie mit Kommando hinein schickt dann weiß sie es ist ruhe. Unser Weg war nicht so lang wie deiner sein wird, weil wir von Anfang an die Züchter an unserer Seite hatten und dadurch auch einiges an know how da war. Aber lass dich nicht unterkriegen, sie ist noch jung und viele Dinge können sich auch wirklich noch geben.


    Viele Grüße