Beiträge von noir91m
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Bitte einen so ängstlichen Hund nicht nur mit Halsband sichern draußen!
Auch wenn sie Geschirr nicht mag,sie wird sich dran gewöhnen.
Hab hier auch so einen Kandidaten der Geschirr auch nach 4 Jahren nicht so toll findet.
Da hast du völlig recht ! Es ging ja auch mehr ums aufstehen, sobald er steht, kann ichs ihm anlegen.
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Jedenfalls musste er dann in seiner alten Heimat keine Bekanntschaft mit der Hundefangstange machen. Ist doch auch schön.
Wenn es gar nicht mit Geschirr geht kauf ihm ein Zugstopphalsband. Gut passend (also wirklich eher knapp. ich hab eins dass ich nicht über den Kopf ziehen muss sondern mit Schnalle schließe.
werd mich da informieren, ein Zugstopphalsband kenne ich garnicht.
Danke für den Tipp !
Meine Hündin hasst Geschirr auch. Wenn sie hört "Gassi" kommt sie angeflitzt. Sieht sie das Halsband, alles easy, sieht sie das Geschirr, läuft sie erst einmal drei Meter weg und man muss erneut rufen. Keine Ahnung was daran so stört, habe extra eins gekauft, das wirklich bequem ist, nirgends reibt und was man ohne Pfote anheben anziehen kann. Ist wohl einfach blöd das Ding.
Freu mich für euch, dass alles ganz langsam besser wird. Eine gute Richtung. Weiter so!
Ich dachte ja immer das eher kleine Hunde Probleme mit dem Geschirr haben. Mir hat das irgendwer Mal gesagt. Habe das nie in Frage gestellt..
Aber mich beruhigt es das das anscheinend öfter vorkommt
Geschirre können manchen Hunde wirklich auf den Tod nicht ausstehen. Als meine erste Russellhündin hier einzog, war sie 6 Monate alt, komplett untraumatisiert und sehr keck, aber eben ein Landei ohne Leinenerfahrung. Wir haben uns tagelang abgequält mit einem Hund, der gefror, zitterte, sich hinschmiß, sogar bockte wie ein Pferd, bis ich ihr vor Verzweiflung ein Halsband anzog - und sie entspannt an der Leine ging, als hätte sie nie was anderes getan. Geschirr, egal ,welches, hat sie ihr Leben lang gehaßt.
Kann also sehr gut sein, dass euer Hund das (vielleicht sogar vertraute?) Halsband als Riesenerleichterung empfindet und das Riemenzeug um den Körper fürchtet. Das Blöde ist ja nur, dass ihr gerade ihn sehr sorgfältig sichern müßt, und das wird ohne Geschirr kaum möglich sein.
sehe ich genauso ! JA da werden wir eine Lösung finden. Am ersten Tag sind wir noch mim Halsband vom Shelter gegangen, da war er eigentlich nicht so aufgeregt und ängstlich wie danach. Aber Mal sehen, vielleicht war es auch nur Zufall.
Werde jetzt nachher mit ihm gehen und schaun ob er aufhüpft
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Update !!!!
Wir hatten ein paar Durchbrüche! Er ist beim Gassi gehen nicht mehr eingefroren seitdem ich nur kleine Runden gehe, bei Fremden wird er zwar nervös, kann aber schon vorbeigehen!!
Und jetzt habe ich ihm ein normales Halsband gekauft, vor 10 Minuten angelegt, die Leine angehängt und plötzlich ist er aufgestanden!!! Anscheinend lag es tatsächlich am Geschirr.
Jetzt ist natürlich das Problem das er nur durch ein Halsband gesichert ist, und ich ihm vllt das Geschirr wenn er steht drüberziehen muss. Aber ich hab mir gerade echt gedacht das ich mir das einbilde!! Steht einfach auf der Kleine
Jetzt werde ichs nachher beim Gassi probieren, vllt war es auch nur ein Zufall. Aber Sinn machen würde es ja, das Geschirr kennt er ja nicht.
Wir freuen uns gerade so
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So, also was ist jetzt richtig?
Was sagt dir dein Bauchgefühl? Du bist ja nicht Hundeneuling, ein bisschen Bauchegfühl für Hund emüsste doch da sein?
Ja ist es und derweil fühlt es sich so an als würde es richtig laufen. Also nachdem ich jetzt natürlich nachgebesser habe. das ich ich ihm Zeit gebe zu sehen das von dem Mensch der an uns vorbei geht keine Gefahr ausgeht.
Alles anzeigenHallo nochmal,
jetzt bin ich etwas erholter. Schau bei Gelegenheit einfach mal in denThreads vorbei, die ich Dir verlinkt habe: Da findest Du Austausch mit Haltern von auf verschiedene Weise ängstlichen Hunden.
Lilly war bei Einzug bei uns ähnlich. Allerdings waren wir darauf vorbereitet, wie sie ist.Wir haben sie in den ersten Tagen einfach ihren Platz wählen und dort in Ruhe gelassen. Durch unsere erste Hündin gabs schon 6 Körbchen in der Wohnung. Hat sie natürlich keins genommen. Dort, wo sie hinwollte, hab ich dann Decken ausgelegt.
Sie mochte auch kein Gassi, war für mich aber eine Notwendigkeit. Sie hatte in der ersten Zeit das Geschirr an. Wenn sie gar nicht mit wollte, habe ich sie getragen. Das Ganze ohne viel Ansprache oder „Beruhigung“ (wäre eh nicht als solche angekommen), sondern freundlich neutral. Ansonsten habe ich sie komplett auf uns zu kommen lassen. Wir haben e etwas ruhiger und gedämpfter unseren Alltag weitergelebt, wenn einer mal an ihrem Blickfeld vorbeigegangen ist hats wortlos gute Leckerchen geregnet, ein kurzes Lob, wenn sie was genommen hat. Wir haben sie auch so gut wie ging nicht mit Blicken bedrängt.
Ruhe, Stabilität und feste Struktur, viel gucken und riechen lassen, Geduld, Zuneigung ohne viel Überschwang und viel langsames Gewöhnen mir Wiederholungen - das waren so unsere Maßnahmen. Nach ein paar Tagen haben wir festgestellt, dass sie nach der Dämmerung abends lieber rausgeht und haben die kleinen Gassirunden auf diese Zeit verlegt. Kurze immer gleiche Wege und langsam gesteigert. Unser Ersthund war ein super Coach.
Sie kam recht bald. Gute Leckerchen aus der Hand gabs schon am dritten Tag. Gerne Gassi hat ein paar Wochen gedauert. Kuscheln war bei mir recht schnell da (ich hab sie aber auch neun Tage vor Übernahme täglich im Tierheim besucht). Bei keinem Mann hats schon eine gute Zeit gedauert. Heute ist sie ein fröhlicher Springinsfeld mit dem ein oder anderem Special Effect. Wir wohnen aber auch so ländlich, dass sie nicht sooo schnell an viele verschiedenen Alltagsreize gewöhnt werden musste, deshalb konnten wirs ruhig angehen.danke für den Beitrag, habe auch schon in dem Angstthread gestöbert und da haben mich einige Beiträge beruhigen können :) ja ich lass ihm jetzt auch soviel Ruhe wie möglich und dränge mich nicht mehr auf.
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Warum man allerdings hofft das es wehtut wenn der Hund dann zubeißt, weil man in den ersten Tagen nicht alles richtig macht, verstehe ich nicht.
Nicht wenn man in den ersten Tagen unwissend nicht alles richtig macht, sondern wenn man es nach Aufklärung trotzdem noch macht - nämlich in den Korb greifen, um den Hund rauszuziehen.
Mit 3 Hundetrainier habe ich jetzt gesprochen, plus allen Leuten die hier im Forum schreiben.
Von den 3 Hundetrainiern sagen 2, bestimmt, aber ohne große Gewalt aus dem Bettchen holen, sonst bestätige ich ihm in seiner Angst und er kommt nie raus.
1 Hundetrainier sagt, mit Leckerli rauslocken, hat mir nicht sagen können was ich machen soll wenn er sie nicht beachtet, wenn sie außerhalb des Körbchen liegen.. kein Interesse.
So, also was ist jetzt richtig? Ich höre von Spezialisten UND selbst ernannten Spezialisten Fakten.
Und sehr gute Ratschläge.
Der letzte Hundetrainier hat gesagt das jeder Auslandshund anders ist. Er kennt einen der bis heute in der Wohnung nur unter dem Tisch liegt und nie seine Angst überwunden hat. Ein anderer ist mit der gleichen "Erziehung" furchtlos geworden.
Wenn du dir nochmal alle Kommentare durchliest, sag mir bitte, WAS ist richtig und was nicht.
Einer sagt, lass ihn in Ruhe, in die Wohnung machen, mit Hunde klo zb.
Der andere Gassi gehen, aber mit kleine Runden.
Aber ich bin mir sicher du hast alles richtig gemacht und dein Hund ist der beste. Ich habe hier unzensiert gesagt das ich glaube nicht alles richtig zu machen, vorallem in den paar Tagen seit Freitag und keiner der Lösungsvorschlage noch umsetzen können, da ich GESTERN erst den Thread erstellt habe.
Also vielen Dank für den sinnvollen Beitrag.
Danke an alle anderen für die guten Ratschläge.
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update er hat keinen Durchfall mehr, Gott sei dank. Hat gerade einen riesen Haufen gelegt!
bin eine kleinere Runde gegangen und habe ihn an Ort und Stelle schnüffeln lassen. Wenn er sich hinsetzt, gleich weitergehen, ansonsten warten was passiert. Er hat dann tatsächlich endlich entspannen können und das schon nach 5 Minuten. Waren also wirklich zuviel Reize, auf einem zulangen Weg. Mir wurde jetzt auch geraten, um den Post über mir anzusprechen, nur die Hand an die Bettchenkante (seitlich sitzend) zu legen und nur wenn er Interesse zeigt und schnuppert, leicht am Hals streicheln. Also nicht überfallen.Warum man allerdings hofft das es wehtut wenn der Hund dann zubeißt, weil man in den ersten Tagen nicht alles richtig macht, verstehe ich nicht.
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Also wir haben einen riesigen Park vor der Wohnung.
Ich gehe immer die gleiche Runde. Werde sie Mal ein kürzen. Vllt würde 2 Mal gehen auch reichen. Beim letzten Durchfall hat er 2 Stunden nach dem letzten Gassi gehen zum hecheln angefangen. Bin raus und nach 4 Meter hat er mal alles entleert. Vielleicht ist ihm 3 Mal raus zuviel. Lackerl oder äh lösen tut er sich eh nur alle 3 Mal.. dafür dann alles auf einmal.
Zum Heben, meinte sie eher in den Sitz heben, nicht in die Luft. Anstatt aus dem Bett zu ziehen.
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JA war der Verein, danke Oregano für den Kontakt. Sie kann erst mitte Dezember und meinte das ich es mal mit heben (statt ziehen) probieren sollte und dann das geringere Übel wählen soll.
Schlimmer (bis sie kommt), sollte es dadurch nicht werden.
Beim Gassi selbst ist er heute an Fremden sogar ganz nah vorbeigegangen. Doch dann ist er plötzlich (ohne irgendetwas in der Ferne zu sehen) stehen geblieben und ist vor Angst wieder eingefroren.
Meine Freundin (die unseren vorigen Hund von klein auf hatte) meinte das ich einfach Geduld haben muss. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los mich übernommen zu haben. Was wenn er so bleibt, was wenn ich ihn für die nächsten Jahre nur rauszerren muss und er so garkeine Freude empfindet. Ich weiß ich übertreibe aber so fühl ich mich gerade. Klingt sicher lächerlich für Andere die schon seit Jahren mit einem Angsthund leben, ich weiß.. und er ist nichtmal eine Woche hier. Sein angsterfülltes Gesicht bricht mir halt das Herz.
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Wow also mit sovielen Antworten und auch noch so schnell, hatte ich nicht gerechnet! Danke!
Bin aus Österreich!
Also im Pass steht nur Caniverm, was wohl ein Mittel gegen den Bandwurm ist. Er wurde vor der Übergabe durch einen Tierarzt durchgecheckt. Allerdings nur oberflächlich.
Mir wurde auch im vorhinein versichert das er gesund sei.
Mobiler Tierarzt gibt es, habe ich gerade nachgesehen. Wäre vielleicht keine schlechte Idee, vorallem da er sowieso aus dem Bettchen nicht raus möchte.
Also was das streicheln angeht war ich mir auch zuerst nicht sicher. Die ersten 2 Tage haben wir keinen Blickkontakt aufgebaut und uns da zurückgehalten.
Einmal bin ich dann neben ihm gesessen (abgewandt) und habe ihm auf der Brust gestreichelt und immer wieder aufgehört.
Irgendwann hat er dann nach dem abstoppen die Pfote ausgestreckt und entweder mich angesehen oder ist mit der Schnauze zu meiner Hand ran.
Und das macht er seitdem fast immer. Kaum stoppen wir ab, sucht er Kontakt.
Er reagiert da halt wie unser alter Hund. Wir wollten mit dem abstoppen beim Streicheln seine Reaktion abwarten.
Oft schläft er auch beim streicheln ein. Er schläft überhaupt fast den ganzen Tag, was ich ja als gutes Zeichen sehe.
Natürlich kann es sein das ich das komplett falsch interpretiere.
Denn beim Gassi gehen, während er neben mir geht, brauche ich ihn nicht streicheln, da merkt man das er total angespannt ist.
Ja also mit dem Hundetrainier hatte ich mir das auch so gedacht das er mehr beobachtet. Und ich die Bestätigung bekomme das ich es NICHT schlimmer mache.
Mir tuts halt echt im Herzen weh wenn ich ihm immer so herauszerren muss.
Ich brauche keinen Hund der mir überall nachrennt, oder mich anhimmelt, oder soviel Energie wie ein Husky hat. Ich akzeptiere ihn so wie er ist. Und wenn er sein Bettchen in der Wohnung nicht verlassen will, dann ist das so. Aber zum Gassi gehen zerren, das geht nicht, da muss ich eine Lösung finden.
Ich werde es Mal mit der Streichwurstpasta probieren, wurde mir jetzt schon öfters empfohlen.
