Beiträge von Kerdan

    M.E.n lernt der Hund nur, dass er zu dir kommen soll sobald sich die Leine gespannt hat, er lernt aber nicht, dass sich die Leine erst gar nicht spannen soll.

    Und wenn du den Hund dann auch noch jedes Mal belohnst, wird das i.d.R zur Verhaltenskette und der Hund zieht absichtlich um dann nach dem Zurückkommen ein Leckerlie zu bekommen.

    Man soll ja bei der Übung stehen bleiben sobald man merkt, dass die Leine bald spannen wird. Nicht wenn der Hund schon volle Rotze drin hängt.

    Und wieso Leckerli? Da gibts keine Leckerli. Die Belohnung ist, dass es weitergeht, wenn die Leine locker ist.

    Genau, es gibt kein Leckerli dafür, dass sich die Leine wieder entspannt. Die sich wieder lockernde Leine und die folgende Konsequenz, dass wir langsam weiter laufen, ist sozusagen seine Belohnung.


    Der Hund belohnt sich mit dem richtigen Verhalten sozusagen selbst.


    Wir haben heute Morgen damit mal angefangen und es war, sagen wir mal so, doch eine Geduldsprobe. Wer hat mehr Ausdauer, wir oder der Hund? ;-)

    Hallo,


    wir sind momentan mit unserem neun Monate altem Apollo dabei die Leinenführigkeit zu verbessern bzw zu trainieren. Er ist kein Leinenrambo, bei dem die Leine immer auf Spannung ist, aber es gibt immer wieder Momente, in denen er voraus prescht, weil er vorne auf dem Weg schnüffeln will, etc.


    Wir haben uns das Buch "Angeleint" von Katharina von der Leyen gekauft und sind auf den ersten Block auch ganz angetan davon. Nur habe ich bezüglich einer Übung eine Verständnisfrage.


    Und zwar heißt es, dass man, sobald sich die Leine auch nur annähernd strafft, stehen bleiben und mit den Schultern in die entgegengesetzte Richtung zeigen soll (sich also in die andere Richtung wenden). Nur wird nicht weiter ausgeführt, was dann passieren soll bzw. wann man weitergehen kann/soll.


    Da ich den Hund ja nicht im Auge habe, wenn ich mit dem Rücken zu ihm stehe, kann ich ja auch nicht sehen, ob er sich zu mir umdreht oder mich ansieht. Ergo vermute ich, dass es erst dann weitergeht, wenn sich die Leine wieder entspannt. In dem Moment drehe ich mich wieder zum Hund und wir gehen langsam weiter.


    Oder wie versteht ihr das? Da unserer eine große Ausdauer hat und die Leine gespannt hält, wenn wir stehen bleiben, weiß ich nicht, ob ich das so richtig interpretiert habe.

    Macht euch keine Sorgen - ihr seid für euren Hund ein sicherer Beziehungspartner, das ist grossartig! Ein tolles Buch finde ich dazu Calming Signals, guckt euch das mal an. Sehr hilfreich um deinen und andere Hunde besser zu lesen. Und auch sehr leicht verständlich geschrieben.

    Danke noch einmal für den Tipp bzgl. des Buches. Es ist gestern gekommen und die ersten paar Seiten haben uns tatsächlich die ein oder andere Situation aus dem Alltag wiedererkennen lassen.

    Ich würde dem Hund erstmal einige Wochen Schonkost geben. Damit der Magen zur Ruhe kommt und sich erholen kann.

    Und dann auf ein Futter umsteigen und auch erstmal dabei bleiben und nicht ständig wechseln. Manchmal braucht es etwas bis sich der Hund daran gewöhnt hat (ihr habt ja fast jede Woche gewechselt bisher)

    Also am Besten selber kochen? Unter Schonkost verstehe ich Hähnchenfleisch, Reis, Kartoffeln, Magerquark bzw körnigen Frischkäse und Karotten. Stellt sich mir als Hundeanfänger nur die Frage, welche Mengen da pro Tag gefüttert werden sollen?

    drei Mal wöchentlich noch Olewo Karotten-Pellets

    Drei mal wöchentlich, wo kommt die Idee her? Macht ihr das schon immer? Das wird sich ja auch auf die Kotmenge und -beschaffenheit auswirken. Was gebt ihr sonst noch so?

    Für Zahnpflege am besten Zähne putzen.

    Das haben wir nach der Giardienbehandlung angefangen, auch empfohlen von unserer TÄ.

    Morgens weichen wir seine Portion immer in Wasser ein und geben drei Mal wöchentlich noch Olewo Karotten-Pellets dazu. Abends wird das Futter nicht eingeweicht.


    Generell spricht nichts gegen Nassfutter und wir würden auch das ausprobieren ( mit etwas Trockenfutter mischen oder direkt alleine füttern?). Nur wie verhält es sich mit der Zahnpflege? Trockenfutter wird ja nachgesagt, dass es u.a. Zahnbelag abreibt.

    Ihr habt in 10 Wochen 6x das Futter umgestellt, das verträgt nicht jeder Hund.

    Ich würde mich für eines entscheiden und das mal einige Zeit geben damit sich der Hund daran gewöhnen kann. Das ging ja bisher vor lauter Futterwechsel gar nicht.

    Das ist in der Tat sehr häufig. Jedoch haben wir insbesondere bei HappyDog und Wildkind gesehen, dass unser Hund nach dem ersten Lösen oftmals noch nachgedrückt und sich, aus unserer Sicht, dabei gequält hat.


    Optimal ist diese häufige Umstellung sicher nicht, wir wissen nur leider wirklich nicht, was für ihn optimal ist.

    Hallo,


    wer hätte gedacht, dass es so schwierig sein kann, das richtige Hundefutter zu finden... ;-) Aber mal von Anfang an...


    Seit knapp zweieinhalb Monaten wohnt Apollo bei uns, der jetzt etwa 7 Monate alt ist. Er kommt aus dem Tierschutz und hat vermutlich alles zu fressen bekommen, was gespendet bzw "günstig" war. Als er zu uns kam, haben wir ihn mit HappyDog NaturCroq gefüttert. Zu dem Zeitpunkt hatte er aber schon, unerkannt von uns, Giardien. Also wurde er erst einmal dahingehend mit Metronidazol behandelt und weiterhin mit HappyDog gefüttert. Die Giardien verschwanden, der Kot war weiterhin unförmig, weich und mengenmäßig war es sehr viel.


    Daraufhin wurde von der TÄ VetConcept Young Pack Sensitive Midi empfohlen. Dieses haben wir dann mit dem HappyDog langsam einschleichen wollen, Apollo hat aber um das VetConcept herumgefressen und nur das HappyDog gefuttert.


    Eine Bekannte hat uns dann Josera SensiPlus empfohlen. Hat er sofort angenommen und auch mit Genuss gefressen. Der Kot hatte damit eine deutliche Form und war fest. Nach ein paar Tagen hat Apollo jedoch angefangen unruhig im Haus umherzuwandern und zu fiepen. Auch wenn wir ihn auf seinen Platz geschickt haben, stand er direkt wieder auf. Anfangs fiepte er nur, wenn er sein Geschäft verrichten musste, also sind wir raus mit ihm. Dort wurde das Gefiepe zwar besser bzw hörte auf, jedoch Geschäft musste er nicht machen.


    Nach abermaliger Beratung dann auf Wildkind Summerhill umgestellt. In unserer subjektiven Wahrnehmung wurde das Gefiepe deutlich besser und er war auch ruhiger. Jedoch musste er bis zu fünf Mal sein großes Geschäft am Tag machen. Und wenn ich groß schreibe, dann meine ich eigentlich viel. Deutlich mehr als anfangs bei HappyDog. Und auch der Geruch war sehr säuerlich. Der Kot selber teilweise sehr hart.


    Also wieder SensiPlus von Josera. Kotmenge deutlich geringer, Geruch besser und die Häufigkeit (drei Mal) auch. Jedoch nach einem Tag wieder Unruhe und Gefiepe.


    Wir sind total ratlos und wissen momentan nicht, was wir jetzt weiter ausprobieren sollen. Persönlich habe ich ja den Mais im Verdacht dieses Verhalten auszulösen. Aber da gibt es hier sicherlich Mitglieder, die dazu mehr sagen können.


    Hier mal die Zusammensetzung von SensiPlus und Summerhill.


    SensiPlus:


    Zusammensetzung

    Getrocknetes Geflügelprotein (Geflügel 16,5 %, Ente 12,0 %); Vollkornmais; Reis; Rübenfaser; Geflügelfett; hydrolysiertes Geflügelprotein; Mineralstoffe; Chicorée-Wurzel (gemahlen, natürliche Quelle von Inulin).



    Summerhill:


    Zusammensetzung

    Hühnerfrischfleisch (37 %), Kartoffelstücke (29 %, getrocknet), Lammprotein (10 %, getrocknet), Geflügelprotein (10 %, z. T. getrocknet u. hydrolysiert), Rübentrockenschnitzel (3,5 %), Leinsamen (2 %), Geflügelfett (2 %), Bierhefe (getrocknet), Ei (getrocknet), LignocelluloseWaldfrüchte (0,2 %, getrocknet: Johannisbeere, Brombeere), Kräutermischung (getrocknet, 0,2 %: Schafgarbe, Löwenzahnblätter, Löwenzahnwurzel, Kamille, Brennnessel, Spitzwegerich, Johanniskraut), Hefeextrakt (getrocknet, = 0,2 % Mannan-Oligosaccharide und beta-Glucane), NatriumchloridChicorée-Inulin (0,1 %), Lachsöl (0,1 %), Sonnenblumenöl (0,05 %)



    Momentan ist unser Augenmerk auf Nature Energetic Futter von Josera gerichtet, mit der folgenden Zusammensetzung:


    Zusammensetzung

    Getrocknetes Geflügelprotein; Erbsenmehl; getrocknete Süßkartoffel; Geflügelfett; Rübenfaser; Johannisbrotmehl; hydrolysiertes Geflügelprotein; Mineralstoffe; Hefe; Apfelfaser; Chicorée-Wurzel (gemahlen, natürliche Quelle von Inulin); getrocknetes Fleisch der Neuseeländischen Grünlippmuschel (Perna canaliculus).



    Viele Grüße


    Daniel

    Macht euch keine Sorgen - ihr seid für euren Hund ein sicherer Beziehungspartner, das ist grossartig! Ein tolles Buch finde ich dazu Calming Signals, guckt euch das mal an. Sehr hilfreich um deinen und andere Hunde besser zu lesen. Und auch sehr leicht verständlich geschrieben.

    Danke für den Tipp... Das Buch habe ich mir mal bestellt und bin schon gespannt. :-)