Wir hatten ein ähnliches Problem... auf Raten von nem Trainer, mit einfach weiterlaufen und mitziehen wurde es nur schlimmer... im Gegenteil, da hat er direkt Vertrauen verloren und das Problem hat sich ausgeweitet. Ich ärgere mich heute noch, das ich das gemacht habe.
Was geholfen hat: Richtig tolles Futter in den Hausflur schmeißen, am Anfang nicht zu weit und weggehen, bzw ein paar Schritte weg, damit er gesehen hat, dass ich ihn nicht zwinge. Alles ohne Intention, dass er in den Flur "muss", aber kann. Hat 1Woche gedauert, bis er den Flur superklasse fand und alleine erkundet hat. Hab dann irgendwann beim zusammen rausgehen auch Leckerchen in die Ecken fallen lassen. Durch die doofe Erfahrung mit dem einfach weiterziehen, haben wir das alles ohne Leine weitergemacht. Auch mit offenen Türen, damit ein Fluchtweg frei war. Nach 3Wochen war es, als hätte es das Problem nie gegeben, auch mit Leine.
Ich weiß bis heute nicht, warum er von einem Tag auf den anderen Angst hatte.
Was ich aber gelernt habe... zwingen und Druck bei Angst macht viel kaputt, auch wenn die Angst aus Menschensicht sinnfrei ist.
Bei uns hat Tragen die Sache auch verschlimmert , als Anmerkung. Denke aber wie immer, es kommt auf die Hundepersönlichkeit an.