Beiträge von Gipsyfleur

    Hallo ihr Lieben,

    das leidige Thema fiddeln...


    Mich würden einfach ein paar Erfahrungen dazu interessieren, wie ihr das adressiert, ihr mit Situationen umgeht (v.a. mit 99%der Menschen, die es süß finden und das Verhalten bestätigen, bei Murphy reicht da schon ein Blick oder "ach ist der brav! "um seine Birne ins Nirvana zu schießen)

    Oder auch wie es sich bei euren Hunden äußert.

    Auch was euch auf einen positiven Weg gebracht hat und was zu Erfolgen geführt hat.

    Ich bin gespannt?

    Gipsyfleur

    Warum muss er denn vorbeilaufen? Ich lasse meinen zu 90% abliegen und ruhig schauen. An manchen Hunden komme ich nur mit Druck vorbei, ist doch unnötig....

    Abliegen habe ich auch probiert. Auch mit Distanz. Aber dann ist es eher schlimmer. Dann fixiert er noch mehr ,steigert sich rein und staut bis zur Explosion an. Zügig vorbei laufen klappt bei uns noch am besten. Ablegen bei Menschen etc klappt mittlerweile nach viel Übung sehr gut, nur andere Hunde lassen ihn so aufstauen.

    Ich hatte auch das Stress im Freilauf Problem. Wir haben das durch Führung im Freilauf überwunden. War zwar ne Weile Arbeit, aber ich und Hund sind superhappy damit. Ich entscheide wo und wielang geschnüffelt wirs, spannende Sachen passieren nur bei mir, bei Hundesichtung darf er gucken, aber muss um mich rum sein. Mittlerweile orientiert er sich von selbst an mir. Schleppöeone hatten wir vorher versucht, bin ich untalentiert. Nur Hundebegegnungen an der Leine vorbei laufen ist bei uns schwer... Da fehlt mir noch ein Tipp, dass er nicht so fixiert,, die Birne Samba tanzt und alle Leitungen zu sind

    Solange es funktioniert ist doch prima. Aber meiner Meinung nach nicht neu. Nur netter für den Kunden verpackt. Vor 15Jahren in der Hundeschule gabs nen Anranzer nach dem Motto, du hast deinen Hund nicht im Auge, konzentrier dich auf deinen Hund! Der schafft das offensichtlich so nah an anderen noch nicht/oder heute nicht. Hast du selbst verbockt.

    Mag auch für den ein oder anderen fragwürdig erscheinen, hat aber genauso funktioniert

    Puh... ich glaube mit der Frage nach dem richtigen Maß macht man sich nur unnötig verrückt. Ich spreche da bestimmt nicht als Superexperte, aber ich hab aufgehört das Hochdrehen, wieso, weshalb, warum, zu bewerten. Es ist halt so. Ich tue alles um es ihm leichter zu machen, hundegerecht auf ihn abgestimmt. Hoffe ich zumindest? Und meist pendelt es sich wieder ein. Wenn ich ihn grade an die Wand nageln könnte, nehme ich mich von ihm etwas zurück (für meine Nerven, stupides Gassi, Kauzeug), wenn er gut drauf ist, machen wir dafür viel mehr zusammen. Mag sich egoistisch anhören, aber wenn meine Nerven blank liegen, kann ich ihm eh nicht vorgaukeln, alles mit ihm toll zu finden.

    Das mit dem einfach auf die Wiese find ich auch super.

    Wir hatten ein ähnliches Problem... auf Raten von nem Trainer, mit einfach weiterlaufen und mitziehen wurde es nur schlimmer... im Gegenteil, da hat er direkt Vertrauen verloren und das Problem hat sich ausgeweitet. Ich ärgere mich heute noch, das ich das gemacht habe.

    Was geholfen hat: Richtig tolles Futter in den Hausflur schmeißen, am Anfang nicht zu weit und weggehen, bzw ein paar Schritte weg, damit er gesehen hat, dass ich ihn nicht zwinge. Alles ohne Intention, dass er in den Flur "muss", aber kann. Hat 1Woche gedauert, bis er den Flur superklasse fand und alleine erkundet hat. Hab dann irgendwann beim zusammen rausgehen auch Leckerchen in die Ecken fallen lassen. Durch die doofe Erfahrung mit dem einfach weiterziehen, haben wir das alles ohne Leine weitergemacht. Auch mit offenen Türen, damit ein Fluchtweg frei war. Nach 3Wochen war es, als hätte es das Problem nie gegeben, auch mit Leine.

    Ich weiß bis heute nicht, warum er von einem Tag auf den anderen Angst hatte.

    Was ich aber gelernt habe... zwingen und Druck bei Angst macht viel kaputt, auch wenn die Angst aus Menschensicht sinnfrei ist.


    Bei uns hat Tragen die Sache auch verschlimmert , als Anmerkung. Denke aber wie immer, es kommt auf die Hundepersönlichkeit an.

    Ich würde mich an deiner Stelle mal beim Mieterbund informieren.

    Meine ehemaligen Vermieter gaben mir die Auskunft, dass wenn Hundehaltung erlaubt ist, es für alle erlaubt sein muss. Sie meinten rechtlich könñen sie es allen oder keinem erlauben. Ich wollte den Hund meiner Oma zeitweise betreuen, da haben sie ein Auge zugedrückt, da er ja wieder zurückkam. Von daher sagt mein Laienwissen/-erfahrung, dass er es eigentlich nicht einem Einzelnen verbieten kann. Wie das im Falle von Beschwerden ist, weiß ich nicht.