Beiträge von Tosst

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Zitat von Tosst

- gemütliches spazieren vllt im hohen Alter.... hmm, ihr müsst mit den Augen schon immer beim Hund sein, abscannen des Horizonts wird Grundhaltung.

Wegen Jagdtriebs?

Meine Hündin funktioniert sehr gut, hat dennoch natürlich Jagdtrieb und ich finde, dass Wildtiere auch Recht auf Ruhe+ Schonung haben. Fluchtverhalten= hohes Stresslevel.

Dennoch möchte ich meinen Hund nicht nur an der Leine führen müssen, nur wegen der Möglichkeit, dass mein Hund mal hetzen/ jagen könnte.

Also muss ich vorausschauend dieses Szenario immer im Blick haben.

Jagdtrieb hat natürlich jeder Setter, aber kontrollierbar.

Diese Kontrolle muss aber auch stattfinden.

Moin, schon ein neues Familienmitglied gefunden?

Keine Panik wegen der Gordis!

Ich hatte zuvor flat coated, DSH.

Gordis sind eine Klasse für sich!!

Gordis mit ihrer Art machen das Leben super lustig und abwechslungsreich.

In der Wohnung unkompliziert. Gleich erziehen, dass daheim Entspannung, schmusen und schlafen primär.

Erscheinungsbild... superior. :)

Sind sehr anhängliche Hunde, kontaktfreudig, spielfreudig und kennen absolut keine Schärfe.

Mitreißend in ihrer verspielten Art, toben gerne.

Im Alltag mit anderen Hunden super easy.

Welpenschule bietet sich an, damit sie lernen ihre tappsige, ungestüme Art zu kontrollieren, Grundlagen Sozialverhalten.

Am besten im Spiel mit größeren, älteren Hunden- lernen sie sehr schnell sich zu kontrollieren.

In den ersten Monaten Welpentrieb ausnutzen und Rückruf sicher üben.

Gibt dazu genug Infos. Dann ist der spätere Rückruf vom hetzen/ evtl Jagen sehr hochprozentig &sicher.

Setter sind stark orientiert auf ihr Rudel/ Bezugspersonen und wollen auch gefallen, sind nicht stur oder eigensinnig.

Training über Futter funktioniert, aber Lob und Euphorie/Bestätigung ist noch viel besser + wird stärker angenommen.

Wir achteten jedoch beim Kauf darauf, dass wir nicht aus einer jagdlich geführten Zucht kauften.

Die jagdlichen Gordis waren auch alle kleiner und super agil/ aufgeregt, als die von privaten Liebhaberzuchten.

Wir entschieden und für das dickste+ größte Mädchen, dass zu jeder unserer Besuchszeiten schlief, bzw immer tiefenentspannt war.

Darauf würde ich auch achten... nicht den frechsten Welpen nehmen. Potenziert sich nur noch.

Hundesport kann, muss nicht. Aber am Folgetag nach Hundesport ist mein Settermädel komplett tot- auch mal toll. :)

Möglichkeiten für Kopfarbeit gibt es genug. Wenn ihr dann seht, mit welcher Freude der Gordi mit euch spielt/arbeitet, macht es doppelt Freude. Tage am Strand/ See sind das größte für unsere.

Mein Mädel läuft außerhalb der Stadt, Strand 90% leinenfrei. Ich bleibe aber auch entspannt, wenn sie plötzlich zum Sprint ansetzt, da der Rückruf immer funktioniert. Radius ist 50-100m, wobei sich stets am "Rudel" orientiert wird und man in Achten umkreist wird.

Ich kenne auch andere Gordis, bei denen funktioniert das freie Laufen ebenfalls.

G Setter sind Niederwild-Jäger; Vorsteher.Vögel, Schmetterlinge, Blätter im Wind- da sind sie in ihrer bubble.
Rehe werden nur als Laufpartner angesehen, sind zT nicht so interessant wie eben jeder Vogel.

Dann wird auch gerne versucht am Baum hochzukrackseln.

Nachteile die ich sehe:

- Schlabbern beim trinken- das nervt. höhere Blumenvase besser als Napf, dann hängen die Ohren nicht auch noch im Wasser.

- Schlupflider, ( mögliche) Bindehautzündung desöfteren. Alle 5-7 Wochen Augentropfenkur.

Wenn ausgewachsen mit 3Jahren evtl Lidstraffung (auch nicht teuer: 200-300max).

- Langhaarig, bei Fellwechsel sauge ich persönlich täglich- aber ich mag es auch sehr sauber.

- das Wort "ungestüm" in der Charakterbeschreibung nicht unterschätzen:)

- lange Beine, hoher Hebel- KEINE Radtouren bevor kompl ausgewachsen, Gefahr Bänderrisse und kostpieliger OPs

- lange Beine- landen beim Toben schnell im Gesicht.. einfach irre lang die Biester, wenn die sich strecken :)

- gemütliches spazieren vllt im hohen Alter.... hmm, ihr müsst mit den Augen schon immer beim Hund sein, abscannen des Horizonts wird Grundhaltung.

- bei Kauf auf Zuchtpapiere achten... PRA etc

- richtig langes alleine bleiben mögen sie nicht. 6h bei mir Maximum, da passiert auch absolut nichts.

- alles Gordons die ich kenne, liegen unglaublich gerne auf der Couch, zu kleinen Sesseln. Hauptsache erhöht, das ist wirklich krass.

Ich bin schon sehr konsequent in der Erziehung, aber diese Gretechenfrage ist immer noch nicht geklärt zw uns... irgendwann kaufe ich ihr wohl einen eigenen Sessel...

Dein Problem hat sich hoffentlich schon erledigt.

Für alle nachfolgenden Hundehalter kann ich die Balto Orthesen empfehlen.

Mein Gordon Setter zog sich einen Kreuzbandanriss & späteren Riss bei der Hatz zu, 2faches nochmaliges Reißen des Bandersatzes.

Grund Verspieltheit, Freude, bei Sichtung von zB Vögeln sofortige Anspannung + durchdrücken des Knies, keine bis geringe Schmerztoleranz.

Außerdem haben Setter lange Beine, deshalb hohe Hebelwirkungen, weshalb das Nylonband wohl wiederholt riss.

Unserer Ärztin vertrauen wir, half unserer vorigen betagten Dame trotz degenrativen Bandscheibenschadens inkl überköten uvm noch zu weiteren tollen 4Jahre ohne größere Einschränkungen und zu einem biblischem Alter. Als Orthopädin ist sie hier in der Region auch eine Instanz.

Nur mein Hündin ist wohl ein Alptraumpatient #1.

Nächste Operation ist Anfang kommender Woche, da alles auf einen wiederholten Riss hindeutet und um Folgeschäden am zB Menikus zu vermeiden, ziehen wir das ganze Programm durch:

- Nylon Bandersatz für Hunde ab 60kg (!!)

- keine Schmerztabletten (half in den ersten Tagen nach der letzten OP auch schon gut und trug zur längeren selbständigen Schonung bei)

- nur Geschirr und 1,5m Leine ( Halsband bei Freude/ ansetzen Sprung ruckt zu sehr HWS und ruckartiges einseitiges Stoppen... im schlimmsten Fall verdrehen des geschädigten Knies beim in die Leine rennen.)

- Orthese Balto Ligatek mit verstellbarem Mobilisierungsgrad des Knies, sehr robust

Es gibt auch noch andere Orthese/ Hilfen.

Zb die Jump von Balto, mit Aluminiumeinschüben, aber ich bin bei Alu skeptisch, da das irgendwann ja doch verwinden/ verbiegen kann?

Es soll auch beim Liegen verrutschen, wird additiv zum fixieren ein Rückengurt nötig.

Kruuse Neoprenüberzieher hatten wir, nur gut wenn Wunde verheilt ist, da das Neopren sonst aufscheuert und mehr als unterstützend kann es nicht helfen.

Wir müssen die Belastungsspitzen und die komplette Aktivierung/ Mobilisierung auschließen können.

Getragen wird es dann in der aktiven Zeit morgens zum lösen, tagsüber bis zur Pansen-Zahnbürste. Nachts kommt das Teil natürlich ab.

Im Haus/ Wohnung ist ja eh Ruhe + chillen angesagt. Immoblisierungsradien müssen natürlich mit der Örthopädin abgesprochen werden.

Bei Interesse kann ich über die Orthese und deren Wikung gerne weiter berichten.

Ahoi

Ich wohne im Norden, direkt am Wasser- hotspots von Wassersportlern.

Habe über die Jahre schon mehrere Kiteboards, Kitepumpen, Neopren equipment, 1x sogar einen Kite im Baum gefunden.

Einige Boards konnten zu Ihrem Besitzer vermittelt werden, herrenlose Boards habe ich später verkauft.

Ich kite selber seit 2009, bin aber voll ausgestattet. Den Kite aus dem Baum (erst 1Jahr alt) konnte ich nur noch zum Nähen verwenden, der hatte paar große Cuts.

Auch sonst findet man hier ständig irgendwas im Schilfgürtel... tolles Treibholz, farbige Fender, 1 uraltes Kajak.

Sogar mal eine kleine Segelyacht...wurde vor einigen Jahren beim Sturm mit Orkanböen am Surfstrand angetrieben.

Besitzer war hatte das wohl unterschätzt, bzw zu spät das Boot in das Winterlager gebracht.

Spaziergänge sind manchmal wie Schatzsuchen. Meinen Hunden war das natürlich immer egal- da waren Hunde, Wildspuren, oder Kadaver interessanter.

Salut.

Du bist ja krass, Dir gleich einen GS als Ersthund zu holen. Mutig und ziemlich blauäugig. :-)

Das "ungestüm" in der Charakterbeschreibung habe ich allerdings auch unterschätzt.

Aber nun hast du sie, also schnuppe.

Ich habe auch ein Gordon SetterMädel; jetzt 1,5 Jahre alt.

Hatte als ersten Hund einen wilden, knapp 45kg Schäferhund-Mix- Rüden, danach eine wunderschöne Irish Setter-flat coated Retriever- Mix Dame .

Ich habe also schon etwas Erfahrung mit aktiven, größeren Hunden.

Hast Du Deine Hündin aus einer privaten Zucht, oder aus einer jagdlich geführten Zucht? Das würde einiges erklären.

Kann Dich aber schonmal beruhigen, es wird sich alles fügen. Meine war auch ätzend und nervig, wurde partout nicht stubenrein & ging mir mit ihrer Renitenz auf die Ketten.

Ich dachte zB, ich hätte den einzigen Hund auf der Welt, der ins eigene Körbchen pinkelt- der also total behindert ist und eine angeborene Blasenschwäche abbekam. :-)

Die Welpenzeit konnte ich nicht genießen.

Das schönste an der Welpenzeit war, als sie vorüber war.

Ich war ständig übermüdet, hatte gefühlt 24/7 Küchenrolle & Sagrotan in den Händen und eine aufgeregtes Hundebaby klebte mir ständig an den Hacken.

Heute schaue ich oft wehmütig die Welpenbilder an- aber die ersten 7-8 Monate waren so stressig, dass ich diese nicht genießen konnte!!

Entwarnung: heute funktioniert sie super.

Rückruf ist kein Problem, selbst aus dem Sprint heraus.

Sie läuft ohne Leine im Gelände neben dem Fahrad; i d Stadt hält sie selbstständig an allen Straßen-, Straßenecken.

Aber 100%ig verlassen kann ich mich natürlich nie. Bleibt eben ein Hühnerhund und jede Witterung, jeder Vogel und Schmetterling sind größte Verführungen.

Bei Gassigängen 90% ohne Leine, aber dreht schon beim freien Lauf größere Radien als jede andere Hunderasse die ich kenne.

Ich habe sie so konditioniert, dass sie in 8en um mich läuft, sich also an mir orientiert.

Keine Angst, gerade Setter orientieren sich stark an Dir und beobachten Dich sehr genau! Und es wird sich alles beruhigen, wenn Du ruhig+ entspannt und freundlich+ konsequent bleibst.

Ich kann Dir heute Abend/ spätestens morgen, wenn ich mehr Zeit habe, meine Erfahrungen + Tipps mit meiner Setterdame niederschreiben.

Ich sag´s ja immer: Welpenzeit ist die schönste Zeit- wenn sie dann überstanden ist! ;-)

Ihr macht zuviel, Bindungsspiele und Grundkommandos sind ausreichend.

Dazu ein paar spielerische Übungseinlagen am Tag sind ausreichend.

Wenn Euer Welpe gähnt, war es schon zuviel und er ist überfordert.

Geht mit raus, es ist die Prägungsphase! In der jetzigen Phase muss er alles kennen lernen, um später zum entspannten Hund zu werden.

Beisshemmung legt sich von selbst, auch im Umgang mit anderen Hunden.

Ich orientiere mich dran, wie die Hunde im Rudel, oder das Muttertier erziehen. Ihr habt zuviel Theoreme im Kopf.

Konsequenz ist alles in der Erziehung. NIchts ist schlimmer für einen jungen Hund, als ignoriert zu werden... .

Anspringen: einfach wegdrehen. Mein Hund hatte da eine echte "Lernbehinderung"... da half nur die rabiate Methode.

( Ich habe / hatte aber auch nur große Hunde.)

Anleinen, mit dem Fuß auf das Leinenende stellen und ermuntern zum Anspringen. Sobald er nicht ansprang- Begeisterungsstürme und mit Leckerli zustopfen.

Keine Sorge, mehr als 2- 3Male wird der Hund nicht springen!

Hört sich für mich nach einem tollen Leben für Euch Zwei an.

Drei etwas kürzere Runden anstelle der 2 längeren fänd ich persönlich auch sinnvoller.

Der Hund würde Dir schon signalisieren, wenn er nicht mehr könnte... häufiges Hinlegen und somit Pausen einfordern, hecheln, humpeln bei totaler Überlastung/ bzw zuviel Asphalt, Muskelkater am Folgetag usw..

Ich habe selbst einen sehr aktiven Hund, GS, der auch mind 3h am Tag gefordert werden will.

Aufgrund meines Alltags beginnt ihr Tag allerdings erst ab 1400( inkl natürlich morgendlicher Pinkelrunde), aber dann ist sie auch ständig an meiner Seite.

Dazu sonst 2-max 3x Woche Hundesport AG/OB, sowie auf den Gängen kurze OB Einlagen, Suchspiele und Festigung clickertraining.

Im Sommer dagegen nur Funprogramm, bin fast tgl 6h am/auf dem Wasser und mein Hund am Strand bei meinen Leuten.

Ich finde Dein Pensum super und halte hingegen Hundehalter mit +/-90min Tagespensum befremdlich, unabhängig welcher Rasse.

Hätte nicht gedacht, dass der Lüdde das übersteht.

Hast wohl einen Kämpfer an Deiner Seite.

Freue mich für Dich.