Beiträge von Udieckman

    Als Ergänzung hätte ich noch:

    Ich halte es für ganz wichtig, dass Deine Körperhaltung auch stimmt! Also deutlich machen, dass Du die Führung übernimmst bzw. hast. Das heißt für mich: Schulter nach hinten, Kopf hoch, breit machen und auf ruhigen Gang und Atmung achten. Beim Vorgehen so deutlich sein, dass Du deinen Hund durch diese Bewegung quasi "mitnimmst". Also weniger verbal und mehr körpersprachlich kommunizieren. Wenn Körperkontakt angenehm empfunden wird, dann im Haus ganz viel Kontaktliegen (wo auch immer) und diesen körperlichen Kontakt auch draußen geben.


    Ansonsten: Ruhe bewahren und Zeit lassen. Wir hatten über Jahre unsichere / ängstliche Laborhunde (hauptsächlich Beagles) und erst nach sechs Monaten sind die einigermaßen angekommen.


    Viele Grüße

    Ute

    Bei den seriösen Mantrailern ist er allerdings persona non grata. Aus Gründen der netiquette werde ich mich hier nicht zu weiteren Details äußern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Ende Mai mein Buch erscheint, würde es vermutlich nur als Neid ausgelegt werden. Unser Buch heißt auch nur ganz schnöde "Der Personenspürhund im Einsatz" und erscheint im Kynos-Verlag.


    Viele Grüße

    Ute Dieckman

    Heute haben wir mal wieder auf größeren Plätzen trainiert. Zusammen mit dem aufkommenden Wind war es sehr spannend zu erleben, wie unterschiedlich die Hunde doch Spur ausarbeiten. Recht unterschiedlich auch, wie sich das Alter der Spur und drehende Winde sich auswirken können. Einige Böen waren dabei, aber nichts wirklich richtig bemerkenswert. Eher noch im Rahmen "normal".


    Viele Grüße

    Ute

    Im Vergleich zu unseren Hunden dürfte Blauwassersegeln oder Heliskiing in Kanada richtig günstig sein. Wir sind alleine mit 80,00 Euro Hundesteuer im Monat dabei. Dabei zählt bei Shania noch die RH-Prüfung. Das zweite Auto als Hundetransporter rechne ich auch lieber nicht mit ein. Ebenso wenig wie die Ausgaben für Seminare und Fahrten zu Training und Einsatz. Wir sind im Einsatz auf eigene Kosten und Risiko unterwegs. Also auch noch Einsatzbekleidung, was allerdings neben den monatlichen Futter- und Versicherungskosten und Tierarztkosten nur einmalig anfällt. Bei unserem Tierarzt bekommen wir auch schon einen kleinen Rabatt.....

    Keine "spezielle" Leinenführigkeit, sondern die ganz normale. Also so lange üben, bis der Hund an lockerer Leine neben Dir läuft. Ich habe meine Hunde auch immer sofort aus der Situation geholt. Wie soll ein Hund ruhiger werden, wenn der Auslöser immer noch in der Nähe oder in Form von Rehen noch sichtbar oder zu riechen ist? Ich übernehme dann die Führung und bestimme die neue Richtung oder Vorgehensweise.

    Mir wäre es viel zu eng am Hals oder vielmehr viel zu weit oben und der Halsausschnitt nach unten zu klein. Ich befürchte, dass das Geschirr bei Suche mit tiefer Nase am Boden drücken wird.

    Damit das direkt ritualisiert wird, was er an der VP tun soll. Sonst wäre es ja noch schwieriger, oder? Also wenn man den Hunden kein anzeigendes und zu belohnendes Verhalten anbietet?

    Nö. Lola hat nach fast einem Jahr das Vorsitzen begonnen. Ging total fix.

    Nein, es wird nicht schwieriger. Viele Hunde bieten nach einiger Zeit von sich selbst aus eine Anzeige an. Alternativ kann ich auch, wenn denn eine Anzeige unbedingt gewünscht wird, die Anzeige getrennt aufbauen. Nicht immer ist es der beste Weg, den Ablauf einer kompletten Handlungskette einzufordern. Bei einem modularen Aufbau habe ich mehr Varianten zur Verfügung. Ich lege den Fokus in der Ausbildung auf einen sicheren Start- denn ohne den gibt es kein Ankommen.


    Viele Grüße

    Ute Dieckman

    Das tönt ganz gut, dein Bericht!

    Sie hat auch gemeint, dass sie mit so einem jungen Hund maximal alle 14 Tage eine Einheit machen würde, eher alle 3 Wochen bis er ca. 1 Jahr alt ist. Dann kann man es auch wöchentlich machen. Mir ist das auch recht, vor allem weil wir ja parallel die "normale" Hundeschule es wöchentlich auch haben.

    Und das finde ich sehr umsichtig! Hebt sich wohltuend von denen ab, die ab 10 Wochen wöchentliche Kinderarbeit auf dem Programm haben, weil sie eben "ernsthaft" trailen wollen....

    Für einen Hund, der dazu geboren wurde, eine Spur ausdauernd zu verfolgen, ist es mitnichten "Kinderarbeit", sondern Spaß und Freude pur! Wer "ernsthaft" trailt, der dosiert die Einheiten sehr genau und achtet auf Ruhe- und sonstige. Da hat manch Familienhund schon mal ein deutlich höheres Pensum zu bewältigen.


    VG

    Ute