Beiträge von Udieckman

    Ich dokumentiere Trails (eigene und von Kunden), um einfach eine andere Perspektive zu bekommen. Witzig ist es, eine Kamera am Hund, eine an sich selber und eine Kamera bei einer Begleitperson zu befestigen. Gleiche Situation in drei Perspektiven. Brustgurt mag ich lieber, aber mit dem Kopfband folgt die Kamera den Augen. Ich habe meine GoPro auch gebraucht gekauft. Andere Kameras machen meistens schlechtere Aufnahmen.

    Wenn ich die Kommentare lese, dann hätte ich mir in meinem Alter der Meinung einiger Kommentare hier auch keinen Saint Hubert - Welpen mehr holen dürfen? Aber arbeiten bis 67 Jahre geht noch? Ob ich einem Hund gerecht werden kann oder nicht, ist meiner Meinung nach weniger eine Frage des Alters als der Einstellung und Lernbereitschaft.

    Henri ist nicht mein (unser) erster Hund und obwohl ich selber Hundetrainerin bin, habe ich eine (sehr gute) Welpengruppe besucht. Henri wird erzogen, auch zur Leinenführigkeit wie alle unsere Hunde.

    Trotz meines weit fortgeschrittenen Alters und der damit verbunden altersgerechten Verschleißerscheinungen gehe ich mit den Hunden erfolgreich in Einsätze und bin Ausbilderin bei der Kinderfeuerwehr. Und wenn ich mit meinem normalem Fahrrad unterwegs bin, dann überhole ich noch genügend Radfahrer (auch jüngere) auf ihren Pedelecs.


    Ja, ein Neufundländer ist groß und schwer. Aber wäre ein kleinerer Hund wie Jack Russell wirklich die bessere Wahl gewesen? Und wie viele deutlich jüngere Leute geben einen Hund aus welchen Gründen auch immer ab? Diese Leute wirken für mich sehr klar und aufgeräumt.


    Und eigene hier sollten sich bitte mal über ihre Einstellung zum Altern bzw. Altern Gedanken machen.......

    Im Grunde kannst du jeden Geruch verwenden, wenn du den Hund entsprechend drauf trainierst

    Ich glaube die Meute Hunde bei modernen Schleppjagen sind zum Beispiel auf Anis konditioniert.

    Hier wird noch traditionell mit Heringslake gearbeitet. Ganz ganz früher war es wohl mal Fuchslosung.

    Beagle würden nicht nur alles fressen - die fressen tatsächlich alles! Bei unserer Beaglehündin war es so, dass sie einfach sehr ordentlich war :drooling_face: und die Landschaft sauber gehalten hat. Und nein, wir haben es in all den Jahren, die sie bei uns war, nicht in den Griff bekommen. Sie ist mit sechs Jahren gekommen, hat diese Marotte als ehemalige Zuchthündin aus dem Labor mitgebracht und hat es vierzehn Jahre beibehalten. Alle Versuche mit Ananas, Heilerde etc.pp. hat sie nicht davon abgehalten.


    Vielleicht handelt es sich ja auch um ein schlankes Exemplar von Beagle? Die meisten Beagle die ich kenne, sind leider im Laufe der Zeit viel zu dick gefüttert worden. Naja, und ein fetter Hund bewegt sich eben auch nicht gerne. Und Jagdtrieb ist bei einem Beagle tatsächlich vorhanden - der Beagle ist ein eigenständig jagender Hund ohne Führerbezug. Zwei Ohren: eins für rein und eins für raus. Dafür ist er aber (also jedenfalls die ganzen Beagle, die mich im Leben begleitet haben) im Haus einfach nur Zucker. Wenn man den Kühlschrank, den Mülleimer und alles andere gut weggesperrt hat. Verträglich idR mit allen anderen Hunden, nicht aggressiv sondern anderen Hund und Menschen zugeneigt. Außerdem zaubert er ganz häufig anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht.


    Erziehung ist allerdings so eine andere Seite der Medaille. Der Beagle hat keinen "will to please" sondern den "will to tease". Irgendetwas machen, weil ich es möchte oder erwarte? Mhmm, eher nein. Aber wenn der Beagle etwas möchte, dann hat man richtig Spaß. Für den Beagle empfehle ich als Beschäftigung Mantrailing. Leider recht aufwändig, aber genau das, wofür der Hund geboren worden ist. Und die Begeisterung, mit der diese Hunde ausdauernd die Spur verfolgen, überträgt sich auch auf den Hundeführer. Dem Beagle muss ich nicht großartig erklären, was die Aufgabe ist. Das weiß er und freut sich darüber, dass Du es auch endlich verstanden hast.


    Ja, ich bin ein absoluter Fan dieser Hunde!