Natürlich bin ich viel zu weit weg, um Eure Situation wirklich begreifen zu können. Zum Thema "Deprivation" kann ich Euch aber etwas Mut machen. Natürlich kann man gerade die Erlebnisse der ersten Wochen und Monate nicht auslöschen - aber Hunde sind durchaus auch im "höheren" Alter noch lernfähig. Jedenfalls mehr oder weniger. Viele ehemalige Laborbeagle, die auch nicht viel kennengelernt haben, konnten ein mehr oder weniger unauffälliges Leben führen. Nicht immer schnell und nicht immer ohne Einschränkungen. So war unser Grobi (Grand Anglo Francais Tricolor) ein immer furchtsamer Hund, der sich sogar vor seinem eigenen Schatten erschrocken hat. Aber im Laufe der Jahre (!) hat er gelernt, dass Menschen nicht immer das Problem, sondern auch eine Lösung sein können.
Von daher möchte ich Euch Mut machen, dass auch ein Leben mit Einschränkungen möglich ist!
Wobei die Beagle idR keine gesundheitlichen Probleme hatten und sich als Meutehunde auch gerne an souveränen Ersthunden orientiert haben.
Ich sage auch, dass hier weniger mehr ist: einfach DA sein, scheint mir in der aktuellen Situation ausreichend zu sein.