Beiträge von Udieckman

    Sagt mal, so ganz blöd gefragt - als "große" Dachvereine/-träger der Rettungshundestaffeln gibt's doch DRK, BRH, Johanniter etc. - wo ist der DRV (Deutscher Rettungshundeverein e. V.) einzuordnen?


    Ich guck mich grad um, weil's mich evtl. doch wieder in die bayrische Heimat verschlägt und neben der Sondierung der Berufslage, des Wohnungsmarkts usw. will ich natürlich auch gucken, wie es in meiner Zielregion mit Hundesport und Rettungshundearbeit aussieht. Weiß hier jemand mehr über den DRV? Ernsthafter Verein/-träger a la DRK, BRH, ... oder eher was anderes?

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann handelt es sich beim DRV um eine Art Dachverband, der aus sogenannten "freien" Staffeln besteht. Also eher mit BRH oder BZRH zu vergleichen. DRK, ASB, JUH und Malteser sind in der Regel über die jeweilige Organisation im KatS angesiedelt. RHOT hat da noch wieder eine eigene Stellung. Ob und in welcher Form die Staffeln alarmiert werden, hängt häufig vom Bundesland ab.

    Frage, gibts hier Leute, die auch nicht zu HS gehen?

    Ich oute mich dann mal als jemand, der mit seinem Welpen in eine Welpengruppe und Junghundegruppe gegangen ist. Für mich ist es wichtig, dass unsere Hunde als Welpen / Junghunde in einem gesicherten Rahmen viele Erscheinungsformen von "Hund" kennenlernen und nicht nur grobmotorische Schlappohren. Die Welpengruppe war richtig, richtig gut - ich bin dafür allerdings gefühlt durch halb Schleswig-Holstein gefahren. Genau wie etliche andere Teilnehmer auch. In der Gruppe war es auch richtig spannend zu beobachten, wie unterschiedlich Hunde auf eine identische Situation / Aufgabe reagieren und agieren. Auch wenn ich selber nur in einem Spezialbereich von Hundeausbildung unterwegs bin, so schärft eine Teilnahme meine Wahrnehmung, zeigt mir neue Aspekte und diszipliniert mich, zwischen den Terminen zu üben.


    Mein Ziel ist in erster Linie ein alltagstauglicher Hund. Seine Aufgabe, das ausdauernde Verfolgen von Geruch, brauchen wir einem Saint-Hubert nicht beibringen.

    Mit Bergsteiger-Karabinern kenne ich mich nicht so wirklich aus...... ich bin Team Schäkel :smiling_face: Mit Edelstahl - Karabinern bin ich bisher sehr gut gefahren. Unsere Leinen sind relativ schmal, da ich sowenig Material wie möglich in der Hand halten möchte. Bisher ist uns noch keine Leine gerissen. Ich würde eher danach gehen, welche Leine sich richtig in meiner Hand anfühlt.

    Ich erlebe recht viele Fälle, bei denen die eigenen Fähigkeiten über- und die Probleme unterschätzt werden. Diese Personen melden sich aber in den wenigstens Fällen in Foren dieser Art, da ein Scheiter als persönliche Niederlage erlebt wird.

    Hunde sind, wie schon gesagt wurde, obligat sozial lebende Lebewesen. Daher sollte ein Kontakt auch häufiger möglich sein. Und in welcher Form ein solches Angebot angenommen wird, ist eine andere Sache - aber die Möglichkeit besteht! Und eine ehrliche Antwort auf die Frage "Aus welchem Grund möchte ich unbedingt in einer suboptimalen Situation einen Hund haben" sollte schon ehrlich beantwortet. Was , wenn der Hund dieses Bedürfnis nicht erfüllt? Die traumhaften Vorstellungen nicht erfüllt und nicht immer nur eine Bereicherung darstellt, sondern das gewohnte Leben massiv einschränkt?

    Wenn ich Verantwortung für einen Hund übernehmen möchte, dann kann ein Verzicht auch die bessere Lösung für den Hund sein.


    Und als Idee: einfach mal die nächsten Wochen morgens eine Stunde eher aufstehen und spazieren gehen, nach der Arbeit sofort die nächste Stunde rausgehen. Bei Treffen mit Freunden immer einen virtuellen Hund einkalkulieren, Urlaubsanfragen mit Hund stellen.....

    Die haaren aber doch nicht so arg. Aber vielleicht seh ich es auch nur so, weil ich persönlich da echt schmerzfrei bin und ein Beagle für mich schon fast unter "haart nicht" fällt.

    Vielleicht lieg ich auch komplett falsch und die Biester verlieren Unmengen von Haaren.

    Es sind gar nicht so viele Haare. Aber Beaglehaare bohren sich wie Stecknadeln in jegliche Art von Stoffen, wenn sie nur den Hauch einer Chance haben. Ansonsten kenne ich kaum einen Hund, der so zugewandt und entspannt ist, wie ein Beagle. Also drinnen jedenfalls......

    Jeder Hund kann die eigene oder fremde Spuren rückwärts laufen. Das mussten meine Nichten lernen als sie Ostereier versteckt haben und Pepper die immer gefunden hat. Pepper ist die Spur der Nichten rückwärts gelaufen. Erst als sie die (Schokoladen-) Eier weit geworfen haben wurden sie nicht mehr sofort gefunden.

    Man kann die Rückwärtssuche mit Hunden trainieren und mit einem Befehl belegen. Wir brauchen das aber in der Vermisstensuche nicht, ein solcher Befehl würde nur Unsicherheiten einbauen. Als Hobbytrailer braucht man das auch nicht.

    Grüße Bernd

    Ostereierversteckende Nichten sind kaum mit Kriminalfällen zu vergleichen. Und viele Erfolge, gerade in diesem Bereich, sind eher im Bereich der schönen Geschichten und dem Narzissmus der Hundeführer anzusiedeln. Sobald es darum geht, belastbares (!) Zahlenmaterial oder Berichte aus erster Hand zu bekommen, wird es still.

    Das wird tatsächlich ein Stück Arbeit - die sich hoffentlich lohnt! Ist es tatsächlich "Angst vor...." oder allgemeine Unsicherheit? Als Trailer möchte ich einen Hund, der unter allen Bedingung zielstrebig sucht, denn ich kann im Vorfeld nie sagen, was mich erwartet. Ich würde mich daher nicht auf "den Knall" fokussieren, sondern einen anderen Ansatz / Weg wählen. Das ist so meine Spezialität mittlerweile geworden.


    Ich kenne genau eine Person , die schon mal aus einem Hubschrauber abgeseilt worden ist: mein Ausbilder bei der Feuerwehr, der bei einer Spezialeinheit der Marine eingesetzt wird. Für Shania und mich sollte mal ein Hubschrauber angefordert werden. Das war so ein StarWars - Einsatz: Ihr seid unsere letzte Hoffnung! und unser Auto war kaputt. Ich habe dankend abgelehnt und lieber alle Kameraden wachgeklingelt. Wenn die Piloten schon überlegen, ob sie überhaupt in die Luft gehen, dann möchte ich bitte auf diese Erfahrung verzichten. Ich gehe mal davon aus, dass wir nach dieser Erfahrung mal so eben locker flockig eine Suche hingelegt hätten.

    Puh gute Frage. Ich denke es liegt am Nervenkostüm. Ist ein Terv, der sich gerne in alles reinsteigert.

    Mit einem vermutlich im Trailen unerfahrenen Hundeführer? So spontan und aus der Ferne würde ich Fläche empfehlen.....

    Eine Rückwärtsgewandte Suche gibt es z.B. wenn man wissen möchte, wo jemand hergekommen ist. Damit kann ein Bewegungsprofil erstellt werden, das Hinweise auf die Vorgehensweise gibt oder das bestimmten Personen zugeordnet werden kann. Beispielsweise in welchem Radius bewegt sich ein Täter.