Beiträge von Udieckman

    Udieckman So, jetzt aber! Der letzte Beitrag ist irgendwie verloren gegangen. :???:


    Ist das ein Luzerner auf deinem Profilfoto? :herzen1: Und generell, wie sind die Schweizer Laufhunde vom Wesen her drauf? Ich kenne leider keinen einzigen persönlich, und Erzählungen nur aus Dritter und vierter Hand.

    Auf dem Avatar ist ein Grand Bleu de Gascogne. Und der ist, wie die Franzosen so swyind - in gelber Weste die Barrikaden stürmen oder bauen (je nachdem) und Liberté verlangen. Wir haben ihn aus der Sologne geholt, aus der Nähe von Chambord. Ein, wie ich finde, "harter" Hund. Sein Trailkommando ist "Allez les Bleus!" Die Petits Bleus sollen schon wieder ein Stückchen "weicher" sein.

    Der links oben ist ein Schweizer Laufhund in der Varietät Schwyzer. Den habe ich aus den Schweizer Freibergen geholt (man kommt schon rum in Europa). Der Schwyzer ist für mich gefühlt sehr zurückhaltend. Es soll laut den Züchtern daran liegen, dass diese Hunde nur für die Jagd auch nicht wehrhaftes Wild verwendet. Im Haus total nett und anschmiegsam und aufmerksam. Sobald es rausgeht kommt es sehr darauf an, wie die Windrichtung gerade ist. Absolut kein Sichtjäger, aber ein Hauch von Reh oder Hase und ich habe einen anderen Hund an meiner Seite.

    Dann haben wir noch einen Bruno de Jura aus dem Tierschutz. Der zeigt uns zuverlässig Rot- und Schwarzwild an - und zwar unterschiedlich. Tut gut, wenn man der Rotte aus dem Weg gehen kann. Das ist aber aufgrund der Vorgeschichte unser "nurso" Hund.


    Die Hunde sind übrigens an der Lübecker Bucht zu besichtigen :smiling_face:...... ist ja quasi ein Vorort von Hamburg. Auf unserem Instagram und/oder facebook account sind auch noch mehr Fotos.

    Für mich besteht die Problematik darin, dass ein Jagdhund, der kein "Superwelpe" für einen Jäger ist, noch lange kein geeigneter Familienhund ist. Die Genetik der Hunde wird häufig unterschätzt.

    Ideen sind immer willkommen. Es wird ja nicht unsere letzte Reise gewesen sein und vielleicht sucht ja noch jemand nach Ideen und stolpert über den thread. Uns hat es jetzt erstmal nach Lübeck verschlagen.

    HIER HIER HIER! Noch einen Tacken weiter nördlich, da wohnen , wir jetzt (Niendorf/Ostsee). Lübeck mit Hund = Dummersdorfer Ufer, Travemünde mit Priwall und rüber nach MV, Marzipan bei Marzipanspeicher oder Mest (Niederegger ist nur was für Touristen). Lübecker Altstadt mit Führung durch die Hinterhöfe, Wakenitzfahrt, Gothmund, Nandus bei Selmsdorf suchen, Campingplatz Ivendorf

    Wie Du auch schreibst, an erster Stelle steht die eigene Sicherheit. Wir legen Wert darauf, dass der Hund die Stelle, an der der Trail endet, sauber anzeigt. Nicht jede Person, die ins Wasser geht, kommt auch wieder heraus....... Wenn es sich um ein klares Gewässer handelt, bei dem der Hund nicht schwimmen muss, dann gehe ich auch hinterher. Das ist hier eher an den Oberläufen der Fall. Außerdem sind unsere Hunde keine Wasserfreunde..... was schon putzig ist, wenn man wie wir in Strandnähe wohnt :drooling_face:

    Ich fahr ja eher aus Hamburg raus wenn ich mit dem Hund was machen will :hust:

    kann ich verstehen, ich bin heute in Hamburg angekommen und bin schon wieder auf der Flucht. Hat mir gereicht |)

    Dann bin ich mit meinen Ideen ja viel zu spät! Dabei hätte ich noch etliches in Richtung Hamburg Hamburg Nordost erzählen können.


    Und uns hat Hamburg so gereicht, dass wir umgezogen sind......

    Zunächst einmal ist es für mich, absolut keine krasse Reaktion auf Wild. Da kenne ich ganz andere Dinge. Ich sehe einen eher recht entspannten Hund mit einer unentspannten Hundeführerin, die nicht nur auf eine Reaktion wartet, sondern sie herbeiführt. So meine Wahrnehmung und Interpretation.


    Ich habe hier schon in den ersten Sekunden (!) eine Bewegung weg vom Reiz gesehen, die von Dir nicht aktiv angenommen wurde. Dann kommt der Hund erneut in Bewegung, dann Dein Kommentar. Geflüstertes und aufgeregtes "was ist denn da?" Und schwupps, wird sich hingesetzt. Selbst bei der Frage "Wollen wir gehen?" bleibst Du stehen. Ich würde nicht nur eine Frage stellen, die durch die Erhöhung der Tonlage zum Ende hin, keine klare Angabe macht, sondern die Führung übernehmen, ein deutliches körpersprachliches Signal setzen und gehen. Dabei die Körperachse bewusst und auch wieder deutlich in eine andere Richtung, weg vom Reiz, gehen. Durch die Bewegung erfolgt die Umorientierung.


    Oder kurz formuliert: Ich wünsche mehr von Dir deutliche Aktionen.

    Sagt mal... Gibt's hier eigentlich noch andere Brackenleute, die auch jagdlich führen oder ausbilden? Hab so langsam das Gefühl, dass ich hier ganz allein bin. :omg:

    Ich such ja immer Leute zum Austausch. :lol:

    Wir "jagen" Menschen - zählt das auch?

    Sagt mal, wie seid ihr an Trainingstagen unterwegs? Und am Tag vorher/nachher? Ich habs bisher so gehandhabt, dass ich am Trainingstag selber meistens nur Pinkelrunden gemacht habe im Quartier. Seltener auch mal ne kleine Waldrunde von ca 30-40 Minuten. Und ich hab geschaut, dass der Tag nachher möglichst kein Trainingstag wird sondern einfach was für die Füsse oder schwimmen oder sowas.


    Stelle aber fest, dass doch einige mit ihren Hunden deutlich mehr machen und recht normale Gassirunden laufen am Morgen vor dem Training.


    Wie macht ihr das und warum?

    Wir gestalten die Tage wechselhaft, so wie eigentlich sonst auch. Das hat bei uns einfach den Hintergrund, dass wir die Alarmierungen nie vorhersehen können. Und deshalb keine Routine aufkommen lassen wollen.