Eine Veröffentlichung bei einem Verlag hat den riesigen Vorteil, dass man überall sofort gelistet ist und damit auch viel präsenter. Ich hatte auch schon überlegt, mich an einen Literaturagenten zu wenden.
Beiträge von Udieckman
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Sehr oft sogar sehr gut. Häufig erwarten Kinder keine besonderen Dinge von dem Hund. Gehen dadurch ruhig und geduldig mit ihm um. Und fühlen sich oft als Beschützer. Die Haltung in den Laboren unterliegt strengen Richtlinien und es wird sich im Rahmen des Möglichen um die Hunde gekümmert. Auch tierärztliche Hochschulen wie z.B. Hannover geben Hunde ab. Und meistens kommen die Hunde nach sechs Monaten in ihrem neuen Zuhause an. Alles unter der Voraussetzung, dass alle entspannt mit der Situation umgehen.
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Vor drei Wochen ist die Druckfahne unseres Buches versandt worden, Erscheinungstermin ist Ende August. Geplant war es für das Frühjahr, aber da hat Corona uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Idee hatte ich schon lange: Irgendwann während meiner Trainer/Coach/Moderator-Ausbildung wurde die Frage gestellt, was wir gerne noch mal in Angriff nehmen würden. Für mich war es der Doktortitel oder ein Buch. Nun, es ist das Buch geworden. Der Titel lautet "Der Personenspürhund im Einsatz" und wird im Kynos-Verlag verlegt.
Angefangen habe ich mit einem mind map, um die Themen zu sortieren. Immer dabei Sprachfunktion vom Handy und abgegnibbeltes Notizbuch mit Bleistift. Geschrieben habe ich mit ywriter. Ein kostenloses Programm, das eigentlich für Romane vorgesehen ist. Mit Szenen und Kapiteln war es für uns genau richtig. Da konnte ich Themen ganz einfach verschieben.
Nach den ersten Ideen habe ich gegoogelt, wie man am Besten an das Thema "Veröffentlichung " herangeht. Da war dann das Thema Expose. Aus der Liste von möglichen Verlage habe ich welche herausgesucht und sortiert. Gleich der erste Verlag, eben Kynos, hat dann zugesagt!! Was ich kaum glauben konnte, als die eMail einging.
Dann haben wir das Manuskript fertiggestellt und Fotos herausgesucht. Das Lektorat war sehr einfühlsam. Es ging eher um das Thema der Verständlichkeit. Nachdem der Text soweit stand, ging es um die Fotos und Skizzen. Da habe ich dann oft mit der Grafikerin telefoniert, sie hat gestaltet, ich habe korrigiert.
Und ich finde: es ist grandios geworden!
Jetzt sitze ich am zweiten Buch. Und weil ich jetzt die Vorgehensweise kenne, ist es irgendwie einfacher geworden!
Allen anderen Autoren die Daumen gedrückt - Traut Euch!
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Es gibt mittlerweile diverse Organisationen, die ehemalige Laborbeagle vermitteln. Einfach mal das Stichwort googeln. Altersmäßig geht es von Junghunden bis Senior. Die älteren Hunde haben den Vorteil, dass sie in den entscheidenden Phasen keine jagdlichen Erfahrungen machen konnten. Unsere älteren Beagle konnten wir alle ohne Leine laufen lassen. Und im Haus sind sie einfach nur nett.
Was sie aber zum Glücklich sein brauchen, ist irgendeine Form der Nasenarbeit. Wir sind mit den Hunden gewachsen und haben durch die Hunde ganz viel lernen dürfen. Ich halte keinen Hund per se für "einfach" oder "Anfängergeeignet". Dafür unterscheiden sich die Individuen zu sehr.
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Ansonsten würde ich nochmal das Stichwort "Laborbeagle " in die Diskussion werfen wollen.
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Hamburg ist da noch etwas günstiger - aber auch nicht wirklich viel. Besonders bei den guten Lagen und gefragter Ausstattung wie hohe Stuckdecken und Pitchpine-Dielen. Die Preise im Umland haben in den letzten Jahren auch stark angezogen.
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Den Hunden mache ich nie einen Vorwurf ! Die Hunde machen das alle toll !
Fehler sind wohl eher in der Ausbildung und auch in der Prüfungsordnung.
Der Hund kam nicht sofort in den Quellgeruch sondern ist eine Stunde ohne Geruch gelaufen und kam dann zufällig in den frischen Quellgeruch.
Grüße BerndJa, die Hunde machen das alle toll! Wenn ich damit zufrieden bin........ Nein, nein und nochmals nein!!! Es gibt Hunde, die für Trailen einfach nicht die Voraussetzungen mitbringen. Mit denen ich die Grundlagen erst mühsam erarbeiten und denen ich beibringen muss, was trailen bedeutet. "Fehler" liegen eher darin, dass die Ausbilder nicht ehrlich mit den Hundehaltern kommunizieren. Sei es in Staffeln oder sehr häufig in Hundeschulen. Man möchte seine Kunden ja nicht verprellen.
Die Hunde machen das alle toll! Wenn ich mit dieser Einstellung in die Rettungshundearbeit gehe, dann bin ich da nicht wirklich richtig. Auf der einen Seite wird, zu Recht, moniert, dass die Ergebnisse der Mantrailer häufig zu wünschen übrig lassen und auf der anderen Seite machen sie alles toll. Damit wird dem Hundeführer die alleinige Verantwortung zugewiesen. Damit bleibt der Aspekt der Teamarbeit völlig außen vor.
Für mich interessant zu beobachten, dass die Polizei hier oben im Bereich PSH auf Jagdhunderassen wie BGS oder Weimaraner setzt, MV war da ja schon lange ein Stück weiter.
Ich tue mich zunehmend auch schwer damit, absolut beurteilen zu können, was der Hund auf der Spur gemacht hat. Ist der Hund wirklich eine Stunde ohne Geruch gelaufen? Oder hat er ihn bruchstückhaft wahrnehmen können? Solange wir nicht wirklich wissen, was und wie der Hund mit seinem Geruchssinn wahrnimmt, sollten wir vorsichtig mit unseren Äußerungen sein. Und hat der Hunde es wirklich "toll" gemacht, wenn er eine Stunde ohne Geruch läuft? Wäre etwas anderes dann nicht viel toller gewesen?
Mark Brown habe ich in der Schweiz bei einem Training von Peter Keller kurz kennen lernen dürfen. Mir gefiel seine Vorgehensweise und besonders die Art seiner Rückmeldungen - treffend, humorig und wertschätzend.
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Hundestrand während der Saison kann man total vergessen. Und ganz besonders die an der Lübecker Bucht. Seen in der holsteinischen Schweiz sind schwierig wegen Naturschutz und dem Zugang. Meistens gibt es nur Minibadebuchten in den Schilfgürteln.
Als Alternative bieten sich ehemalige Kieskuhlen an.
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Man kann hier eine Prüfung bestehen wenn der Hund nie getrailt hat und nie auf dem Trail war, man die Person aber findet. Ich kenne 2 Fälle wo das in einer Prüfung passiert ist (nicht Hessen).
Grüße BerndWeshalb soll der Hund auch einen Trail laufen, wenn er über Hochwind zum Erfolg kommt? Dann ist dem Trailleger ggf. ein Vorwurf zu machen. Nicht aber dem Hund.
Für mich fängt das Problem viel früher an. Nämlich bei wenig geeigneten Hunden und Hundeführern sowie dem Fokus auf unwichtigen Ausbildungsinhalten. Theorie ist nett - die Praxis ist anders! Lernen kann ich nur "tun".
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Zitat
Alle Teams inklusive eurer?
Ja. Wir sind vor einem Jahr eine Woche lang Einsatzztails gelaufen. Auch geprüfte Teams dabei. Es ist kein einziges Team angekommen !
Einige haben daraufhin aufgehört, einer hat einen Psychater besucht. Der rest hat die Ärmel hochgekrempelt und das Training und die Eigenkritik extrem angezogen.Train hard fight easy (trainiere so hart dass die Einsätze einfach sind)
Oder : Lieber Schweiß im Training als Blut im Krieg vergießen.Ein Einsatzleiter hat gesagt : ich leite seit 4 Jahren Rettungshundeeinsätze, in dieser Zeit ist noch nie ein Mantrailer in die richtige Richtung gelaufen.
So sieht es in Hessen und in anliegenden Bundesländern aus.Grüße Bernd
Ich bin schon erschrocken darüber, dass sich bei Euch zwischen Selbst- und Fremdbild eine so riesige Lücke aufgetan hat. Da ist im Training dann aber im Vorfeld so ziemlich viel verkehrt gelaufen. Und dass eine Prüfung nur eine Prüfung, aber nicht unbedingt die Einsatzfähigkeit bescheinigt, sollte eigentlich jedem klar.
Schade finde ich, dass der Fokus (mal wieder) nur auf das "Ankommen" gelegt. Damit wird eine ganz wichtige Funktion eines Mantrailers nicht berücksichtigt. Und entsprechend wird der Schwerpunkt in der Ausbildung wegen der PO auf mM nach unbedeutende Punkte wie die korrekte Anzeige gelegt.
Es gibt Teams, die tatsächlich nur zufällig in die richtige Richtung laufen. Das sind aber längst nicht alle Teams. Jedenfalls hier im Norden ist die Trefferquote sehr hoch.