Wir haben für alle Hunde eine OP-Versicherung mit SB. Bei Henri ist Magendrehung ja nicht so unwahrscheinlich. Kaspar hatte vor zwei Jahren einen langen Faden gefressen, es war kurz vor knapp bis die endgültige Diagnose kam und Versicherung hat komplett übernommen. Mit Flury habe ich jetzt eine KV abgeschlossen. Beagle eben.... Ich hoffe, dass ich die Versicherungen nie in Anspruch nehmen muss.
Beiträge von Udieckman
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Ich frag mal so in die Runde: gibt's empfehlenswerte Mantrailing-Seminare, die man sich als Verein anschauen kann? Oder auch externe Trainer, die man einladen kann? Wir haben ein bisschen Budget übrig und meine Überlegung war, dass man als Verein bzw. Gruppe wieder ein Seminar besucht oder nen externen Trainer kommen lässt, damit man neue Anreize etc. bekommt.
Ich melde mich dann mal - ich bin käuflich
. Habe ich es richtig gespeichert, dass Du im Großraum Berlin lebst? Diesen Sonnabend bin ich wieder in Berlin (irgendwo in der Nähe vom Olympiastadion) und trainiere meine Berliner Gruppe. Wenn es passen sollte, dann bist du herzlich Willkommen. Wir sind mit viel Spaß und auch Ernsthaftigkeit dabei. Wir können auch gerne telefonieren. -
..... Ich war ja selbst in Hamburg, Nürnberg, Neustadt und Südschwarzwald um Theorie-Einheiten zu besuchen.
LaBellaStella : Viel Spaß beim Training mit dem BRK. Die haben in der Regel viel Ahnung. Ich war schon oft mit dem BRK im Einsatz da ich an der Grenze zu Bayern wohne.
Grüße BerndUnd ich war schon in Greifswald, 3x in Hamburg, Kiel, Husum, Waldmünchen, Havelberg, Mechernich und 3x hier vor Ort.
(Quartett spielen? Kann ich!). Orte und Häufigkeit sagen für mich recht wenig über a) die Qualität der Veranstaltung und b) mein Umsetzen dessen, was vermittelt wird, aus. Wenn ich heute theoretischen Input benötige, dann kann ich das doch ganz bequem vor dem Bildschirm erleben. Oder ich lese wissenschaftliche Berichte zu Themen, die gerne auch im weiteren Sinne, damit zu tun haben. Das meiste davon auf englisch, aber wie ich finde, gut verständlich geschrieben.
Ansonsten halte ich es mit unserem großen Dichterfürsten und bin ein Verfechter von Präsenzveranstaltungen in fremden Gegenden und / oder fremden Trainern und / oder fremden Teilnehmern. DAS bringt mich immer richtig weiter. Neue Sichtweisen und andere Vorgehensweisen lassen mich meine Ansichten auf den Prüfstand stellen und es findet sich immer ein Schräubchen, das noch feiner justiert werden kann.
LaBellaStella : Viel Spaß beim Training mit dem BRK. Die haben in der Regel viel Ahnung. Ich war schon oft mit dem BRK im Einsatz da ich an der Grenze zu Bayern wohne.
Die Ausbildung der Einsatz-Mantrailer ist in meinen Augen auch nicht ausreichend. Schulungen in den Bereichen Wetter, Witterung, Mikroklima, Leichengeruch und Geruchsträger fehlen oft. Echte Einsatztrainings fehlen ebenso oft.
Das widerspricht sich für mich gerade....... Oder sind nur die BRK Staffeln gut? Und mit wie vielen Staffeln bist du in wie vielen Einsätzen gelaufen?
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Diese Statistik aus Hamburg finde ich recht interessant, zeigt sie doch auch die Folgen auf.
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Ich würde dann doch noch mal den Beagle in die Diskussion einwerfen. Wenn Ihr ein kleineres Exemplar nehmt, dann kann es bei 38cm Schulterhöhe bei 10,5kg sein. So jedenfalls meine Flury. Eine gute Größe und ein schönes Gewicht, das noch gut zu händeln ist und nirgendwo viel Platz wegnimmt.
Beagles zaubern ein Lächeln ins Gesicht, weil sie idR einfach nur freundlich zu allen Menschen und anderen Hunden sind, ohne dabei grobmotorisch oder aufdringlich zu werden. Im Haus erlebe ich sie als sehr ruhig und Kontakt liegen ist ein Muss. Ja, sie sind verfressen. Ich würde die Backofentür nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, wenn die Pizza gerade fertig geworden ist. 200Grad sind kein Problem und Socken auch nicht.
Der Jagdtrieb beim Beagle ist definitiv vorhanden und das ausdauernde Verfolgen von Spuren ist ihre Passion. Beim Beagle ist man aber darauf gefallt und geht entsprechend damit um. Da überrascht nichts. Die ehemaligen Laborbeagle konnte ich alle frei laufen lassen (unter den restriktiven Bedingungen in SH). Flury kam als Junghund und mit ihr habe ich von Tag eins geübt, dass sie eine Gehirnzelle für mich frei hat und sich an mir orientiert. Ansonsten hat der Beagle eine verzögerte Folgsamkeit und sein eigenes Tempo. Stetige Wiederholungen sind so nicht sein Ding und statt einem will to please ist da eher ein will to tease. Mit Trailen oder Fährten ist dieser Hund glücklich zu machen.
Der Beagle ist ein eigenständig jagender Hund ohne Führerbezug, das erklärt so einiges.
Ich freue mich immer noch über jeden Beagle, der mich in meinem Leben begleitet hat. Und Flury ist auf dem bestem Weg, mein nächster Einsatzhund zu werden.
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Unser erster Hund ist eingezogen, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und im Fernsehen noch keine Hundetrainer-Entertainer rumgeisterten. Wir wollten einen kleinen braunen aus dem Tierschutz und so wurde es ein ehemaliger Laborbeagle. Es gab ein Körbchen, ein Geschirr, ein Halsband und eine Leine.
Es gab Absagen von Hundeschulen, da ein Beagle unerziehbar ist. Wir haben ganz viel rumgefragt und habe eine wunderbare Entscheidung für eine Hundeschule getroffen, der wir heute noch treu sind.
Ansonsten haben wir Wischlappen gekauft und uns ganz viel in Geduld geübt.
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Auf die Frage kann ich direkt leider nicht antworten, da kenne ich mich nicht aus. Bei unseren Hunden (Grand Bleu und St. Hubert) ist es so, dass es in Frankreich offene Zuchtbücher für diese Rassen gibt. Hier ist die jagdliche Leistung ein entscheidendes Kriterium. Also vielleicht mal in diese Richtung suchen.
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Direkt"import" nicht wirklich, dafür aber Direktvermittlung aus dem Labor. Und gerade die ersten Tage, wenn die Beagle anfangen, ihre Umgebung zu entdecken, möchte ich auf keinen Fall missen. Unser Leben unterscheidet sich ja auch von Pflegestellen. Von daher würde ich auch deren Einschätzung sehr kritisch sehen.
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Seit der Weg an der Steilküste wegen der ganzen Abbrüche gesperrt wurde, müssen die Touris jetzt in die Feldmark ausweichen. Und Flury hat sich auf unserem üblichen Weg trotz der deutlich mehr gewordenen Spaziergängern, Hunden, Radfahrern und Nordic Walkern richtig gut an mir orientiert und ist sogar ohne Rückruf zu mir gekommen.
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Ich hätte ja auch voll Lust mit Peter die Ausbildung zu starten. Wollte das mit meinem vorherigen Hund Snoopy schon machen aber da war meine Tochter einfach zu klein und es wäre zeitlich unrealistisch gewesen.
Jetzt sieht es deutlich anders aus.
Mein Peter wird im Juli 2, ist er schon zu alt um zu starten?
Die Junghundflausen haben wir mittlerweile recht gut im Griff, daher habe ich mich bisher auch noch nicht um so eine Ausbildung gekümemrt bzw. mich informiert weil wir noch andere Baustellen hatten.....
Wieviele Einsätze habt ihr denn so aufs Jahr betrachtet im Durchschnitt?
Ich interessiere mich, sofern das überhaupt möglich ist, fürs Trailen, keine Flächen- oder Trümmersuche, geht das überhaupt oder nicht?
Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre, dann wäre er knapp 5 wenn wir von 3 Jahren ausgehen, eigentlich ein ganz gutes Alter.
Achja. Peter ist ein kleiner Hund (9kg) aber das dürfte keine Rolle spielen oder?
Trainiert ihr jede Woche 2x?
Ich kann wirklich fundiert nur vom Trailen berichten. Bevor es überhaupt in einen Einsatz gehen kann, ist eine ganze Zeit notwendig. Da ist das Training, das bei uns schon mal gefühlt einen ganzen Tag dauert. Ich rechne bei den erfahreneren Hunden mit einem Zeitansatz von 60 Minuten pro Team, also sieben Hunde gleich sieben Stunden ohne Pause. Trainiert wird, solange keine Gefahr für Leib und Leben besteht. Teilweise legen wir Trails auch schon am Vorabend aus. Dann kommen auch noch die Stunden für die Ausbildung des Hundeführers und die Dienste für die jeweilige Organisation. Die Durchfallquoten in den Prüfungen für die Mantrailer sind immer noch relativ hoch (75-100%) und in manchen Bundesländern folgt noch eine Sichtung durch die Polizei.
Wichtig ist für mich der Such- und Findewille und die Fokussierung auf die Aufgabe. Der Hund muss sich auf dem Trail auch schon mal gegen den Hundeführer durchsetzen und unbeirrt und unbeeindruckt die Spur verfolgen. Egal ob am Bahnhof einer großen Stadt, durch ein ruhiges Einfamilienhausviertel oder auf der freien Fläche. Der Hundeführer muss die Nerven haben, einen Geruchsvorhalt im Beisein von Angehörigen zu sichern, auf Nachfragen der Polizei sicher Auskunft geben können und Entscheidungen treffen, mit denen schon mal eine Einsatzhundertschaft der BPol oder die Flächenhunde ein bestimmtes Gebiet absuchen. Eine hohe Frustrationstoleranz ist wichtig, denn die weitaus wenigstens Einsätze enden mit einem Fund. Die Familie muss mitmachen, wenn es im Training mal wieder länger dauert, der Trainingsort nicht gerade um die Ecke ist oder wenn es um den schnellen Aufbruch im Alarmfall geht. In einigen Staffeln ist es auch üblich, dass man erstmal nur als Helfer dabei ist. Der eigene Hund wird die wenigste Zeit trainiert.
Ich selber investiere auch über das Training eine Menge und Geld, in dem ich Fortbildungen bei anderen Ausbildern besuche oder für uns hier Ausbilder "einkaufe". Nach dem Motto: wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. Und auch die Trainings, die ich für andere Gruppen oder Staffeln gebe, bringen mich immer durch Fragen und neue Eindrücke wieder ein Stückchen weiter.
Kaspar wird jetzt zehn, der geht so allmählich in Altersteilzeit. Flury ist gut ein Jahr und wird wohl in einem Jahr mein Einsatzhund. Als Beagle bringt sie sehr viel Potenzial mit. Als Beagle kann sie nicht anders, als mit tiefer Nase Spuren verfolgen. Und das sehr spurtreu, ohne dass sich es groß trainieren muss. Unser Vorteil ist natürlich, dass ich jetzt seit bummelig knapp zwei Jahrzehnten traile und seit 15 Jahren auch Einsätze. Dann bin ich noch in der Feuerwehr aktiv. Da gibt es auch noch Ausbildungsdienste (alle zwei Wochen) und Einsätze (257 Alarmierungen in 2023).
Vielleicht wäre eine gute(!) Hundeschule eine Alternative, um Mantrailing erstmal zu testen? Trailen boomt aktuell immer noch ohne Ende und nicht jede Staffel hat einen wirklich guten und erfahreren Ausbilder.