Beiträge von Udieckman

    Memo an mich: Niemals die Ausbildung eines Hundes für Realeinsätze in dem Bereich anpeilen. NIEMALS. Ganz übles Wespennest ...

    Üblicherweise unterschreibt man, sobald es in Einsätze als Personenspürhund geht, eine Verschwiegenheitserklärung. Das senkt die Rate der Kommunikation deutlich. Das Problem ist leider, dass einige Personen es eben doch für ihr Ego brauchen.

    ....


    Jetzt mal als Moderator:

    Verrennt Euch mal bitte nicht zu sehr in dieser Diskussion. Ich weiß, dass es über diesen Fall viel Streit gab und gibt. Aber führt das doch bitte per PN weiter. Es wäre schön, wenn es in diesem Thread konstruktiv bleiben würde bei den Beiträgen.

    Ich wohne weit weg und kannte diesen Fall bis dahin überhaupt nicht. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie diese Suche gelaufen sein soll. So, wie ich es bisher nachvollziehen kann, macht der Einsatz eines PetTRAILERs wenig Sinn für mich. Und jetzt werde ich mich zu diesem Thema nicht weiter äußern :speak_no_evil_monkey:

    ...


    Ich habe am Samstag einen Blick in den Sicherungskasten werfen können und nun ist mir etwas Unwohl.

    3 Sicherungen für den Herd, und zwei für den Rest der Wohnung… Sie sagten ja, dass Waschmaschine, Trockner und Staubsauger gleichzeitig nicht geht, aber zwei Sicherungen für 2 Zimmer + Küche + Diele und Bad?

    Ich bin jetzt etwas besorgt, aber nun ja, ich hoffe einfach das Beste.

    Ich habe gerade mal bei unseren Sicherungen nachgesehen. Die Kästen sind riesig - es sind noch die alten aus Bakelit (?) mit Schraubsicherungen und nur ein Teil ist neu. Herd und Heizung sind natürlich fett abgesichert. Der Keller ist extra abgesichert. Für ein vollunterkellertes EFH mit Einliegerwohnung und Garage haben wir nicht viel mehr Sicherungen. Problem bei ist die relativ geringe Absicherung, da es sich um ein älteres Haus handelt (siehe Sicherungen). Für einige Geräte benötige ich daher einen Einschaltstrombegrenzer. Ich nutze hauptsächlich meinen Solartrockner - total nachhaltig und nannte sich früher mal Wäscheleine. Vielleicht ist das auch eine Option für Dich.

    Hier scheint wohl der Mudi "durchzuschlagen". Ich würde als Alternativprogramm in zunächst ruhiger Umgebung die "basics" üben. Bitte achtet darauf, dass Ihr hier sauber und klar, besonders auch körpersprachlich, kommuniziert. Ganz simpel auch: beim spazieren gehen sich einfach immer zwischen dem eigenen und dem fremden Hund zu stellen und den eigenen Hund dadurch sozusagen abzuschirmen. Und auch hier wieder die entsprechende Körperhaltung. Meine Hunde brauchen nicht aggressiv sein. Den Part übernehme ich für sie.

    Vielleicht gibt es in Eurer Umgebung eine Trainer von dogument? Ich profitiere noch nach Jahren von ein paar Übungseinheiten.

    Und ansonsten immer daran denken, das Leben mit Hund ist nicht himmelblau, rosarot oder Einhornglitzernd sondern auch dreckig und anstrengend.

    https://www.facebook.com/tiers…ng/posts/3112741045677134


    Jeder einzelne Satz gelogen.

    Kann man einfach selber rauskriegen wenn man die Originalberichte der Besitzer, der Feuerwehr und der Polizei liest. Und der Tiersicherung die richtig beraten hat.

    Grüße Bernd

    Das finde ich jetzt spannend, dass jeder einzelne Satz in dem FaceBookPost gelogen ist. Verwirrt mich allerdings gerade etwas.


    Ich gehe aber mal davon, dass das genau eine dieser Geschichten, in denen jeder seine eigene Wahrheit hat. Die Feuerwehr und Polizei werden kaum ihre Einsatzberichte veröffentlichen. Wäre mir komplett neu und verstößt auch bestimmt gegen Datenschutz. Auf der FaceBookSeite der FF Bad Hersfeld finden sich Berichte über H1 Verkehrsunfall (30.12.) und H1 Ausleuchten (02.01). Es geht in den Einsatzberichten einer Wehr um die eingesetzten Kräfte und durchgeführten Maßnahmen.

    Interessant finde ich auch, dass die Hundehalterin in dem Video über viel Hilfe berichtet, Wild- und Wärmebildkamera zeigt. Auch die Drohne wird gezeigt. Und kein einziges Wort in einem Bericht, der nach der Fund gedreht wurde, über einen Pettrailer.

    Was mir an der von Dir geteilten Seite nicht gefällt, sind mehrere Dinge: zunächst einmal eine eingeschränkte Kommentarfunktion und dann gibt es keinerlei Informationen über die Personen, die hinter dem Unternehmen stehen. Wahrscheinlich ist auch hier viel Hörensagen dabei gewesen. Ich kann diesen Beitrag auch dahingehend interpretieren, dass jemand sich darüber ärgert, nicht alarmiert worden zu sein.


    Sollte ich einen Einblick in die Originalberichte erhalten, könnte ich die Situation eventuell anders werten.

    Im genannten Fall wurde der Hund von einem Autofahrer, der in einem Stau stand, auf einer Autobahnbrücke an der Mittelleitplanke geschichtet. In diesem Zeitungsartikel wird die Situation geschildert. Ich sehe hier absolut keinen Hinweis darauf, dass der Hund "gehetzt" wurde. Also bitte immer prüfen, was weitergegeben wird.

    Genau so.

    Es wurde aber geschrieben dass der Hund im Wald gesichtet worden wäre und ein Pettrailer den Hund auf die Autobahn gehetzt hätte.

    Ich habe etliche Berichte gegoogelt. Von einer Drohne war die Rede und von Personen, die eine Suppenspür gelegt haben. Wo wurde der Pettrailer und hetzen beschrieben? FaceBookForen sind für mich keine seriöse Quelle.

    Hat jemand von euch einen Wanderführer von " Fred & Otto unterwegs"?

    Die richtige Antwort ist "hatte". Eine unserer Kundinnen meinte es gut mit uns und es als Geschenk gekauft. Ich fand es für den Bereich Ostsee total gruselig. Wanderungen von Usedom bis Flensburg. Standardwanderungen und falsche Angaben - im Bereich Lübecker Bucht kenne ich mich nun einmal gut aus. Die Tipps waren wohl eher Sponsoren als wirklich gute Ideen.


    Wenn Du Wandern möchtest, dann google lieber die Region oder einfach mal bei Komoot reinschauen. Besser und günstiger.

    In der Tiersuche herrscht rauhes Klima. Es ist normal dass man in sozialen Medien beschimpft wird und dass schlecht über einen geschrieben wird. Konkurrenz, Neid und Missgunst sind noch größer als bei der Menschensuche.

    Das ist aber schade. Jede erfolgreiche Suche ist doch megatoll.

    Im Pettrailing geht es auch um Geld. Die wenigsten Pettrailer sind unentgeltlich unterwegs. Und die ehrenamtliche Tätigkeit wird häufig durch eine Aufwandspauschale kompensiert. Ich erlebe im Bereich Pettrailen etliche Teams, die im Bereich Mantrailing die Einsatzreife nicht erreicht haben und nicht durch offizielle Stellen alarmiert werden. Da wird da eben kompensiert. Und bitte auch nicht vergessen, dass niemals über fehlgeschlagene Suchen berichtet wird.


    Die Gefahr, dass ein Hund auf Straßen oder Schienen läuft und dort verunglückt oder weitere Unfälle verursacht, kann niemals ausgeschlossen werden. Es können sowohl Pettrailer als auch vielleicht sogar unbeteiligte Personen einen Hund weitertreiben. Wenn ich die Gefahr derart hoch bewerte, sollte ich von Pettrailing Abstand nehmen. Im genannten Fall wurde der Hund von einem Autofahrer, der in einem Stau stand, auf einer Autobahnbrücke an der Mittelleitplanke geschichtet. In diesem Zeitungsartikel wird die Situation geschildert. Ich sehe hier absolut keinen Hinweis darauf, dass der Hund "gehetzt" wurde. Also bitte immer prüfen, was weitergegeben wird.


    Das ist aber schade. Jede erfolgreiche Suche ist doch megatoll.

    Frag mal die Polizeihundeführer die uns heute beim Einsatz am liebsten nicht dabei gehabt hätten |) und ja - wir wurden von der Polizei alarmiert und sind nicht eigenständig los. Verkehrte Welt..

    Ich kann die DHF schon verstehen. Es gibt leider zu viele Teams, die kilometerlang in die verkehrte Richtung laufen und später noch ausreden finden. Während eines Trainings sagte eine meiner Trainees, dass sie sich keine Sorge um die Prüfung macht. Die Organisation bräuchte dringend Trailer......... Da wundert mich dann leider nichts mehr. Nein, den Namen der Organisation sage ich nicht. Und dann gibt es ja auch die Trailer, die ihre "Prüfung" in der Hundeschule ablegen, die auch noch eine Einsatzstaffel hat und jemanden kennt, der......

    Dann kommt noch dazu, dass sich etliche Personen am Einsatzort nicht adäquat benehmen können.

    „Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!“

    "Bei Aldi sind gerade Gurken im Angebot"

    "Sie wissen schon? Meckern macht häßlich"

    "Blubb, Blubb"

    "Boah, ist das langweilig"

    "Wie stehen Sie zum Trainerwechsel bei der Nationalelf"


    Also irgendetwas völlig abwegiges und am Besten als Frage. Das Denken kommt so ziemlich automatisch.

    ....
    Es gibt auch eine geruchsdifferenzierende Flächensuche (FLIG), die wird in Nepal und Schottland ausgebildet. Ich finde diese Suchart sehr genial und hätte gerne einen solchen Hund in Einsätzen. So ein Hund kann z.B. Einsatzkräfte bei der Durchsuchung eines Gebäudes helfen wie Altenheim oder Krankenhaus.
    Das kann weder ein Trailer noch ein normaler Flächensuchhund.

    Ein Flächensuchhunde kann sehr gut mal mit mal ohne Geruchsträger suchen.

    Der schottische Ausbilder hat sehr häufig auch hier Seminare zur geruchsspezifischen Geruchsdifferenzierung gegeben. Dort wurde das Thema mit den Individualgeruch suchenden Flächenhunden ausgiebig und kontrovers diskutiert. Hier hat es sich nicht durchsetzen können. Die Ausbildung an sich ist keine Raketenwissenschaft und kann relativ schnell ausgebildet werden. Ich selber habe diese Art Hund noch nicht vermisst. Sprich doch einfach mal Rüdiger an. Der war auch auf den Seminaren von Tom und sollte die Vorgehensweise noch kennen.

    Ich wollte eine kurze Rückmeldung geben :upside_down_face: Genau so hab ichs jetzt gemacht. Flächenausbilder gefragt, der war begeistert von der Idee, das mit ihm zu machen und hat ihm eine Unterscheidung zugetraut, und dann einfach mal ausprobiert. Was soll ich sagen, nach 3 mal trailen und 2 mal Flächentraining "parallel" bin ich begeistert, wie gut es bisher läuft (noch?). Er hat sofort verstanden, dass es nun um etwas anderes geht, und ist beim 3. Mal nun einen Trail mit verschiedenen Untergründen (Asphalt, Feldweg, Trampelpfad), mehreren Abzweigungen, Wildwechsel und Passanten gelaufen, ohne sich irritieren zu lassen oder Hilfestellung zu benötigen. Von Mal zu Mal wird er selbstbewusster, er macht keinen Privatkrams und ist unheimlich motiviert (was anderes hätte mich allerdings auch überrascht bei dem..). Dazu muss man sagen, dass der letzte Trail bewusst deutlich fordernder war, als man es wohl eigentlich zu dem Zeitpunkt machen würde/hätte machen sollen, um zu sehen, wo er steht und wo man ihn abholen muss, gerade weil er das Konzept ernster Sucharbeit ja bereits kennt. In den Flächentrainings war er wie gehabt auch zuverlässig, Tendenzen auf Spur zu gehen hatte er bisher nicht. Ich bin gespannt, wie das Ganze sich weiterentwickelt und was für eine Trainingsintensität für ihn optimal ist (war ja schon einiges an Programm, aber es scheint ihm gut zu tun, mehr zu tun zu haben, als 1 mal Flächensuche und 1 mal Anzeigentraining pro Woche, die zugehörige Unterordnung rechne ich da mal nicht ein, das passiert ja eher in kleinen Sequenzen im Alltag). Und wenn es dann doch in die Grütze geht, sind wir schlauer und wir fahren wieder eingleisig. Da er in der Fläche ja lange kein Neuling mehr ist denke ich nicht, dass man da dann wieder von vorne anfangen müsste...


    Viele Grüße!


    PS: Er ist aber auch ein reiner Nasenhund. Der setzt die Augen in der Suche nur dazu ein zu gucken, dass er nicht irgendwo gegen läuft ..

    Die von Dir skizzierte Vorgehensweise iSv "einfach mal ausprobieren" halte ich für problematisch. Fl/Tr und Trailen unterscheidet sich gravierend und kann sich gegenseitig negativ beeinflussen, auch wenn das Konzept ernste Sucharbeit bekannt. Wie Bernd schon geschrieben, geht es anfänglich fast immer sehr gut. Am Sprung zu einem sicher arbeitenden PSH scheitern die meisten. Selbst für Spezialisten ist das erforderliche hohe Level schwierig zu erreichen. Ich kenne mittlerweile deutlich mehr Teams, die zurück in die Fläche gegangen sind als dabei geblieben Der Zeitfaktor sollte auch berücksichtigt werden. Trailen ist einfach insgesamt zeitaufwändiger. Training sollte frühzeitig in grau gestartet werden. Damit sind Fl und Trailer getrennt, was einen erhöhten Planungsaufwand nach sich zieht.

    Ein nicht zu unterschätzendes Thema ist hier die Teamarbeit. Der Hundeführer ist beim Trailen deutlich stärker gefordert. Gerade wenn der Hund auch noch in der Unterordnung geführt wird.

    Vor diesem Hintergrund auch die Frage, wie der Bereich PSH bei Euch in der Staffel aufgestellt ist. Gibt es HF und gerade auch Ausbilder mit fundierten Kenntnissen und einem Konzept einer "sauberen" Ausbildung? Gerade auch mit Hunden, die alles abbilden sollen? Wenn es sich in Richtung "mal ausprobieren" entwickelt, dann würde ich dankend verzichten.