Beiträge von Udieckman

    Bei den seriösen Mantrailern ist er allerdings persona non grata. Aus Gründen der netiquette werde ich mich hier nicht zu weiteren Details äußern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Ende Mai mein Buch erscheint, würde es vermutlich nur als Neid ausgelegt werden. Unser Buch heißt auch nur ganz schnöde "Der Personenspürhund im Einsatz" und erscheint im Kynos-Verlag.


    Viele Grüße

    Ute Dieckman

    Heute haben wir mal wieder auf größeren Plätzen trainiert. Zusammen mit dem aufkommenden Wind war es sehr spannend zu erleben, wie unterschiedlich die Hunde doch Spur ausarbeiten. Recht unterschiedlich auch, wie sich das Alter der Spur und drehende Winde sich auswirken können. Einige Böen waren dabei, aber nichts wirklich richtig bemerkenswert. Eher noch im Rahmen "normal".


    Viele Grüße

    Ute

    Im Vergleich zu unseren Hunden dürfte Blauwassersegeln oder Heliskiing in Kanada richtig günstig sein. Wir sind alleine mit 80,00 Euro Hundesteuer im Monat dabei. Dabei zählt bei Shania noch die RH-Prüfung. Das zweite Auto als Hundetransporter rechne ich auch lieber nicht mit ein. Ebenso wenig wie die Ausgaben für Seminare und Fahrten zu Training und Einsatz. Wir sind im Einsatz auf eigene Kosten und Risiko unterwegs. Also auch noch Einsatzbekleidung, was allerdings neben den monatlichen Futter- und Versicherungskosten und Tierarztkosten nur einmalig anfällt. Bei unserem Tierarzt bekommen wir auch schon einen kleinen Rabatt.....

    Keine "spezielle" Leinenführigkeit, sondern die ganz normale. Also so lange üben, bis der Hund an lockerer Leine neben Dir läuft. Ich habe meine Hunde auch immer sofort aus der Situation geholt. Wie soll ein Hund ruhiger werden, wenn der Auslöser immer noch in der Nähe oder in Form von Rehen noch sichtbar oder zu riechen ist? Ich übernehme dann die Führung und bestimme die neue Richtung oder Vorgehensweise.

    Mir wäre es viel zu eng am Hals oder vielmehr viel zu weit oben und der Halsausschnitt nach unten zu klein. Ich befürchte, dass das Geschirr bei Suche mit tiefer Nase am Boden drücken wird.

    Damit das direkt ritualisiert wird, was er an der VP tun soll. Sonst wäre es ja noch schwieriger, oder? Also wenn man den Hunden kein anzeigendes und zu belohnendes Verhalten anbietet?

    Nö. Lola hat nach fast einem Jahr das Vorsitzen begonnen. Ging total fix.

    Nein, es wird nicht schwieriger. Viele Hunde bieten nach einiger Zeit von sich selbst aus eine Anzeige an. Alternativ kann ich auch, wenn denn eine Anzeige unbedingt gewünscht wird, die Anzeige getrennt aufbauen. Nicht immer ist es der beste Weg, den Ablauf einer kompletten Handlungskette einzufordern. Bei einem modularen Aufbau habe ich mehr Varianten zur Verfügung. Ich lege den Fokus in der Ausbildung auf einen sicheren Start- denn ohne den gibt es kein Ankommen.


    Viele Grüße

    Ute Dieckman

    Das tönt ganz gut, dein Bericht!

    Sie hat auch gemeint, dass sie mit so einem jungen Hund maximal alle 14 Tage eine Einheit machen würde, eher alle 3 Wochen bis er ca. 1 Jahr alt ist. Dann kann man es auch wöchentlich machen. Mir ist das auch recht, vor allem weil wir ja parallel die "normale" Hundeschule es wöchentlich auch haben.

    Und das finde ich sehr umsichtig! Hebt sich wohltuend von denen ab, die ab 10 Wochen wöchentliche Kinderarbeit auf dem Programm haben, weil sie eben "ernsthaft" trailen wollen....

    Für einen Hund, der dazu geboren wurde, eine Spur ausdauernd zu verfolgen, ist es mitnichten "Kinderarbeit", sondern Spaß und Freude pur! Wer "ernsthaft" trailt, der dosiert die Einheiten sehr genau und achtet auf Ruhe- und sonstige. Da hat manch Familienhund schon mal ein deutlich höheres Pensum zu bewältigen.


    VG

    Ute

    Ist das üblich,dass man direkt anfängt Trails zu legen? Kann ja erst das dritte oder höchstens vierte Training gewesen sein?

    Ja, klar. Zumal der "Trail" ja nur wenige Meter lang war (siehe unten). Wir stellen sehr schnell auf "Trails" um und vermeiden, es das der Hund auf Sicht arbeitet. Das hängt natürlich stark von der Rasse, dem "Verstehen" des Hundes und der Erfahrung des Hundeführers ab.

    Bei uns? Das war unser fünftes Training am Dienstag.


    Die ersten male haben wir bis auf einmal komplett auf Sicht gearbeitet. Diesmal ist der Runner schon mal um eine Ecke.

    Aus welchem Grund möchtest Du es nicht?


    VG

    Ute

    Hm, ist mehr ein Gefühl, ich Versuch es mal in Worte zu fassen... Meine Hündin liebt generell alle Menschen, ist nicht unsicher und hochmotiviert bei der Arbeit. Sie macht das Trailen sehr gern, hat verstanden, worum es geht und ist bei erfolgreichem Finden unheimlich stolz und orientiert sich direkt an mir. Motivation, Menschen zu finden, ist also überhaupt kein Problem für sie. Für sie passt es gut, anzuzeigen und dann Lob und Belohnung von mir zu bekommen.
    Mein Ziel ist es, eine „ruhige“ Anzeige hinzubekommen, am besten mit Sitz. Sie muss und soll gar nicht bis ganz an die VP rankommen dabei, daher find ich das belohnen durch die VP auch nicht so sinnvoll. Nehmen würde sie es aber auch von der VP.
    ausserdem würde eine VP im Realeinsatz meinen Hund auch nicht belohnen, vielleicht nicht mal beachten. Wir trainieren generell recht nah am Realfall, weil die Teams dafür bei uns eben auch theoretisch ausgebildet werden.

    Ein realer Einsatz läuft schon anders ab, als es im Training geübt und in der Prüfung abgefordert wird. Anzeige der VP ist im Realeinsatz (wenn denn überhaupt gefunden wird) nicht wichtig. Ich bin wenige Meter hinter meinem Hund, der zeigt bereits Annäherungsalarm und ich sehe die Person womöglich schon - wozu brauche ich dann eine formvollendete Anzeige? Und wenn uns mitten in der Nacht während einer Suche eine Oma im Nachthemd über den Weg läuft, dann nehme ich die mit. Egal, ob der Hund anzeigt oder nicht. In der Fläche ist es natürlich eine komplett andere Sache! Und ja, die gefundene Person bestätigt meinen Hund nicht. Für mich ist es wichtig, dass die guten Sachen von der VP und eben nicht von mir kommen. Auf diese Weise fördere ich den Drang des Hundes zur VP zu kommen. Weil diese eben die guten Sachen mithat.

    Um eins noch deutlich zu machen: es ist für mich völlig in Ordnung, wenn Du Deinen Hund selber bestätigen möchtest. Es ist die von Dir gewählte Vorgehensweise, die zu Euch passt. Es ist prüfungs- und nicht einsatzrelevant.


    Viele Grüße

    Ute