Ich bin ja nicht täglich hier im Forum und versuche mal, meine Antworten auf die Fragen einigermaßen sortiert zu bündeln:
Es ist nicht unbedingt so, dass in RHS per se die besseren Ausbilder zu finden sind. Etliche Staffeln haben erst in den letzten Jahren den Trend Personenspürhund entdeckt. Da es noch keine Ausbilder gab, haben die Fl/Tr - Ausbilder diesen Part übernommen. Dagegen kenne ich Hundeschulen, die eine deutlich bessere Ausbildung abliefern.
Unsere Hunde gehen ins Training, sobald wir die Haustür hinter ihnen geschlossen. Also als Welpe / Junghund und das Training wird entsprechend gestaltet. Wir haben allerdings auch Nasen auf Beinen. Der frühe Beginn hat den Vorteil, dass wir sie in der zweiten "spooky" Phase oder während der Pubertät relativ in Ruhe lassen und dann auf bereits aufgebautes zugreifen können.
Außer den Dingen, die bereits genannt worden sind: Ich achte in Trainings darauf, dass ich einen gewissen Rahmen vorgebe und damit Orientierung schaffe; dass das Klima in der Gruppe stimmt und der Umgang untereinander respektvoll ist; dass ich erkläre, was ich was und aus welchem Grund mache und weshalb ich davon auch abweiche; dass der für sich selber Lösungen entwickeln kann; dass der Hundeführer sich selber die erste Rückmeldung gibt; dass wirklich getrailt und nicht spazieren gegangen wird. Ich verfolge auch die Devise, dass es nicht DIE Methode gibt.
Wenn ich neue Trainer austeste, dann nehme ich generell das erste Mal ohne Hund teil. Dann kann ich in Ruhe gucken, wie das Training abläuft und ob jemand wirklich Ahnung hat und gerne ausbildet oder ob er/sie das Rampenlicht such. Interessant ist für mich auch, wie gerade im ersten Gespräch die Gesprächsanteile verteilt sind.
Auf den Webseiten auch gucken, welche Hunde geführt und wo der eigentliche Schwerpunkt der jeweiligen HuSchu liegt.
Viele Grüße
Ute