Zwergschnauzer und Cairn habe ich mir auf die Empfehlungen hin angeschaut. Finde ich beide gut, es gab bei beiden aber auch einen Haken (Jagdinstinkt?!), schau ich aber nochmal.
Einen Havaneser Mischling kenne ich recht gut und auch Malteser und Yorkshire laufen öfter am Büro vorbei. Dass man sich auch in so einen Hund verlieben kann, keine Frage. Liebe auf den ersten oder zweiten Blick ist es nicht.
Stundenlang auf dem Boden wälzen und rumtollen ist wohl für den Hund auch nicht gut? Langsam verliere ich das Interesse, einen zu halten. Sicher ist das ein infantiles Verhalten, ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass ich kein “gesetzter” Mittfünfziger bin, sondern gerne alles an Bewegung mitmache, was dem Hund gut tut. Ich spreche hier von mir, weil meine Frau mit ihren Knieproblemen zwar Spaziergänge/Wanderungen machen kann, aber nicht rennen und schlecht knien. Bei der Hundebeschäftigung wäre ich der aktivere Part.
Für Änderungen meiner Meinung aufgrund von neuen Informationen entschuldige ich mich sicher nicht. Dass es z.B. absolut unproblematisch ist, locker 60-90min Mittagspause zu machen und dass eine große und zwei kleine Runden eher von Vorteil sind, sind solche Informationen.
Die Freilauffläche ist sehr groß und es gibt da mal mehr, mal weniger Leute mit Hunden. Wie viele es zur Mittagszeit wären, kann ich gar nicht sagen. Ich habe jetzt einen kritischen Artikel dazu gelesen und verstehe die möglichen Probleme. Hört sich aber auch nicht so an, dass man diese Probleme nicht mit Vernunft angehen kann.
Manche scheinen mich hier als Hundenazi zu sehen, der seinen Hund kaputtspielt, obwohl der Hund spielen hasst, der einen Einzelgänger in eine Meute Bullys drängt, Bällchen wirft, obwohl das schon lange als problematisch gilt und seinen Hund in ein 3x30min Korsett zwängt, damit er perfekt ins Leben passt.
Das Gegenteil ist der Fall. Das hier ist eine erste Sondierung, bis zum ersten eigenen Hund können es noch 2-3 Jahre sein. Tierheim hat sich zum (Kennen)lernen als etwas problematisch herausgestellt, jetzt gehen wir andere Möglichkeiten an. Irgendwann folgt dann vielleicht ein Hund zur Pflege aus dem Tierheim.
Niemals würden wir versuchen, unseren Hund in unser Leben reinzuzwängen, der wäre kein Accessoire sondern Lebensmittelpunkt. Und wenn wir denken, wir können ihm nicht die passende Umgebung und genug Aufmerksamkeit bieten, dann würden wir halt bis zum Häuschen oder zur Rente warten.