Alles anzeigenZitatHuhuuuuuu
Foto fehlt vom Puschel! wir alle wollen den Angsthasen bewundern!
So. Ich zupfe Deinen Post ganz fürchterlich auseinander - aber nur zu meiner eigenen Bequemlichkeit, okay? Ich kann so besser antworten
Er dreht sich ständig nach hinten um.
Frage: Wo geht Dein Hund? Vor Dir? Hinter Dir? neben Dir? Hast Du ihm beigebracht, wie er an der Leine gehen sollte und wo genau Du ihn haben möchtest? Doofe Fragen, ich weiss - ich versuche einfach, mir ein Bild zu machen
WENN er läuft, dann läuft er meistens neben mir her oder auch leicht voraus, immer an der lockeren Leine. Ich habe noch nichts bestimmtes verlangt, wo ich ihn habe - wollte nur, dass er überhaupt mitkommt und die Leine locker ist.
ZitatAlles anzeigenSobald Menschen hinter oder vor uns sind, will er sich hinsetzen und beobachten, bis die wieder am Horizont verschwunden sind.
Ich selbst mag Spazierstehs total gern Wenn Hund beobachten mag, stehe ich gern zwei Stunden rum.
Soll er doch gucken, wir schauen ja auch Filme und so
Neben der Straße zieht er den Schwanz ein und mag nicht weiter.
An solchen Strecken würde ich selbst gnadenlos mit Locken arbeiten. Gebratener Speck (jawoll, es muss MINDESTENS so gut sein!) in die Hand und *hopp* zackigen Schrittes mit Hundenase an der Hand gehen. Marsch!
Kann Hund das nicht, ist er zu gestresst. Viel viel zu gestresst.
Da müsste man dann anders ansetzen aber versuch das mal - Leckerlitasche füllen mit gebratenem Speck und hopp
Er stemmt sich richtig ein und man müsste ihn regelrecht weiter ziehen.
Ich ziehe niemals an meinen Hunden, wenn dann schiebe ich
Ziehen mag ich nicht.
Ich mach's dem Hund aber durchaus mal ungemütlich. Aber wenn Hund das aus Unsicherheit macht, bin ich eher der Speck-Lock-Typ, ich tät definitiv damit anfangen.
Nicht ziehen oder schubsen oder so
Das käme für mich nur im Notfall in Frage (Hund hockt aufm Fussgängerstreifen ab oder so... weisst schon).
Ich mag ja auch nicht ziehen...
ZitatAlles anzeigenEr hat beim Spazieren zwar schon Fortschritte gemacht, aber es genügt ein komisches Geräusch (Hubschrauber, Martinshorn, ein Vogelschwarm, ein bellender Hund...), dass er wieder alles rundherum gruselig findet und sich kaum von der Stelle rührt.
Das ist erstens nicht so wirklich ungewöhnlich, zweitens absolut genial! Dein Hund setzt sich lieber hin als dass er kopflos flüchtet - sei froh!
Vorgestern zitterte er sogar vor seinem eigenen Spiegelbild in einer Glastür, obwohl wir da schon so oft vorbeigegangen sind.
Ich würde ihn vielleicht gucken lassen, vielleicht mit einem ah geh weiterlocken. Aber dass Hund sich erschreckt ist nicht unnormal in dem Alter. Hunde haben so ihre Angstphasen.
Mein knallharter deutscher Schäferhund hat sich zu Tode erschreckt .- steht da einfach eine Laterne! Urplötzlich nach Monaten *zack* steht die da!!!!! Mami, Hiiilfeeeee.....
Nimm's mit Humor
Danke für dieses Beispiel! Ja stimmt, Humor ist meistens eine gute Strategie
ZitatMeistens wird er erst am Rückweg entspannter und schnüffelt rum usw. und bis wir daheim sind, ist er wieder fröhlich.
Da würde ich ansetzen! Kannst ihn mit dem Auto oder in einer Tasche (hat er sowas? Ist er klein genug dafür?) entführen und dann absetzen und heimspazieren mit ihm?
- ihn ein Stück vom Haus/Auto wegtragen, mich dort mit ihm hinhocken und mit Leckerlis überhäufen, warten bis er sich etwas entspannt und dann heim laufen lassen, danach nochmals hin und wieder zurück.
Ja das passt doch recht gut! Wie benimmt er sich danach beim wieder-hin-gehen?
Ja, beim zweiten Mal hin klappt es dann besser.
- ein Kommando "weiter" aufbauen - das klappt, wenn die Ablenkung nicht zu groß ist
Supi!
Nicht aufgeben, einfach dranbleiben!Das klappt dann plötzlich ohne dass Du's wahrnimmst
- belohnen (verbal, weil ihn Leckerlis wieder eher bremsen)
Wenn er essen kann, nutz das ruhig auch.
Solange ein Hund mampfen kann, ist der Stresspegel nicht zu hoch.
Ist auch für Dich ein gutes Stress-o-meterUnd: wenn Du dem Hund etwas gibst, lass ihn immer in Ruhe (!) kauen und runterschlucken. Nimm Dir diese Zeit.
- sehr ruhige Wege gehen, wenn wir direkt vom Haus weggehen immer die zwei gleichen Runden
- einen Gassipartner finden bzw. anderen Hunden hinterhergehen - das ist aber schwer, weil er eben kaum von der Stelle kommt und wir dann meistens sehr schnell den Anschluss verlieren bzw. kaum jemand Lust hat mit uns nur herumzustehen und zu gucken.
Frag doch mal hier im Forum nach, ob jemand in Deiner Nähe ist mit einem coolen Hund.
Ein souveräner Gassipartner ist soooooo hilfreich!Es braucht kein spielen oder so, einfach nur zusammen gehen und stehen
Die Leute hier sind mega hilfsbereit
- Etwa zwei Mal pro Woche fahre ich mit ihm in einen eher einsamen Wald, wo er an einer 15 Meter langen Schnur gesichert auch mal entspannt richtig Strecke machen und erfahren kann, dass Bewegung eigentlich Spaß macht. Dort klappt es relativ gut!
Darf er eigentlich auch mal freilaufen?
Ansonsten würde ich die Schleppleinenspaziergänge bissel öfter machen
Wenn ihn das weniger stresst, würde ich das bevorzugen.
- Das Hinsetzen verbiete ich inzwischen und nötige ihn inzwischen auch eher streng weiterzugehen. Ich habe den Eindruck, dass er sich durch diese Konsequenz vielleicht auch ein etwas sicherer fühlt?
Das kann ich so nicht beurteilen, ich selber mag sitzende, ruhende, guckende Hunde sehr.
Ich habe allerdings ein Kommando für "jetzt wird zackig marschiert ohne schnüffeln und ohne pieseln" - das beende ich dann aber auch mit einem Auflösekommando.
Und immer schön auflösen, bevor der Hund das tut
Loben ist besser als neinen
Was haben wir falsch gemacht?
Spielt gar nicht so wirklich eine Rolle, wichtig ist: was macht Ihr jetzt
Hunde haben Angstphasen.
Das ist normal.
Sicherheit vermitteln, Ruhe vermitteln.
Du machst das doch gut!Die Pubertät kommt dann auch noch (hähä, viel Spass... *kicher*) da verwandelt sich das Hirn kurzerhand in bunte Knete.
Ist auch normal.
Nicht aufgeben, immer weitermachen
Danke!
Pubertät ist möglicherweise auch eine Chance, bissel Testosteron ist in dem Fall vielleicht auch gut fürs Selbstbewusstsein...