So ein süßer Wuschel.
Viel Freude mit ihm!!!
Danke!
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Viel Freude mit ihm!!!
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Pssst... Wir würden uns narrisch über ein paar Bilder freuen...
Ich versuche es mal...
Hallo zusammen,
falls es jemanden interessiert, hier einmal ein Update:
Ich habe seither oft in diesem und auch im Welpen- und Junghundeforum mitgelesen und dabei ganz viel lernen dürfen. Und nach langer Vorbereitung ist jetzt vor knapp vier Wochen endlich unser Welpe eingezogen: ein inzwischen 12 Wochen alter Bolonka Rüde (von einer tollen Züchterin, mit Ahnentafel), und wir sind sehr glücklich mit ihm.
Bisher geht es uns wirklich gut miteinander: er ist superlieb, schläft nachts durch... die Stubenreinheit ist zwar noch etwas ausbaufähig , aber dafür ist er super entspannt, schläft auch tagsüber gerne und viel, kann schon gut kurze Zeit alleine bleiben und kommt begeistert angefetzt, wenn ich ihn rufe.
Danke für alle guten Tipps, die ich hier bekommen habe!
Bei uns sehen die Abende vor dem Kamin außerdem so aus, dass wir auf dem Sofa liegen und es gemütlich haben. Und die Hunde liegen ebenfalls rum und schlafen. Nach der Abendrunde und dem Abendessen erwarten die nix mehr vom Tag.
meine Idealvorstellung künftiger Winterabende
Noch eine mögliche Gefahr für einen kleinen Welpen
wir haben im Wohnzimmer einen Kaminofen, wo wir im Winter am Abend meistens Feuer machen. Die Kleinkinder davon abzuhalten ist uns auch so immer gut gelungen, aber wie ist das mit dem kleinen Hund? Sollen wir sicherheitshalber ein Gitter davor machen? Oder hält sich ein Hund instinktiv fern?
Man kann ja auch eine Hundebutze einrichten. Wir haben einen riesigen Welpenlaufstall, immer offen. Kann man Decken drüber legen. Und da ist der Hund tabu.
Wenn, würde ich einen Welpen nehmen, der Kinder schon kennt, also nicht von Menschen Mitte fünfzig, wo nie Kinder auftauchen. Unsere Kinder sind schon erwachsen, aber meiner kannte Kinder und er liebt Kinder.
Allerdings waren das wohl Kinder aus der Nachbarschaft, die regelmäßig mit den Welpen gekuschelt und gespielt haben. ;-)
So einen Welpenlaufstall hatte ich auch vor.
Ja, auf Kinder sozialisiert ist auch ein wichtiges Entscheidungskriterium!
Kennst du Bolonkas live?
ja
Die Frage mit dem Tragetuch wäre doch, ob sie damit in den Kindergarten darf oder nicht. Wenn nicht, hat man am Ende wieder jemanden, der den Welpen "nur mal kurz" vorm Kindergarten anbinden muss oder zum Schreien in eine Box stecken muss, weil die Tochter nunmal vorgeht. Ich meine, dass ich von so einem Fall jetzt mindestens zwei mal gelesen habe. Alles gut durchdacht, bis auf das Detail dass der Welpe vielleicht nicht von jedem Menschen lächelnd geduldet wird.
Ich werde das demnächst einmal im Kindergarten erfragen. Es geht aber ja nur um wenige Tage, weil ein paar wenige Minuten allein bleiben vermutlich bei entsprechendem Training bald klappen dürfte.
Vorm Kindergarten anbinden würde ich nicht und schreiend in eine Box zu stecken hatte ich auch nie vor.
Alles anzeigenHy
ich freu mich das du vorher gut überlegst.
Bolonkas gibt es in Deutschland sicher mehr als in Österreich...von daher ist ein paar klm mehr vielleicht sinnvoll.
Warum genau soll es ein Bolonka sein?
Hm,.... es soll ein liebenswerter kleiner Begleithund sein, anhänglich/sehr auf unsere Familie bezogen, quasi ein kleines vierbeiniges Familienmitglied. Fröhlich, unternehmungslustig, ausgeglichen, auch für uns als Anfänger relativ leicht erziehbar. Verschmust, klein genug um ihn auch mal auf den Schoß nehmen zu können und trotzdem ein richtiger Hund.
Das sind die Bichons vermutlich alle, aber der Bolonka wirkt für uns einfach am "lustigsten" und auch am hübschesten (auch die Farben).
Wenn man einen Welpen von Deutschland nach Österreich bringen möchte, wäre dabei etwas besonders zu beachten? (Impfungen vs Alter des Welpen - muss man da evtl bis zur 12. Woche warten?)
Alles anzeigenMischlinge sind nicht besser oder schlechter, als Rassehunde. Als Hunde ansich.
Trotzdem hat die Designerdog-Produktion ihre Tücken.
Sie verspricht zb wesentlich mehr, als sie bieten kann. Beim Mix weißt Du nie, was rauskommt. Aus einem Wurf können sehr unterschiedliche Hunde entstehen, was Körperbau, Haarkleid aber auch Wesen betrifft.
Selektierte, relativ genetisch fixierte Eigenschaften treffen auf selektive, relativ genetisch fixierte Eigenschaften einer anderen Rasse. Das muss quasi im Hund nicht automatisch zusammen passen, sondern kann im Wesen auch Chaos machen, je nach dem, welcher Anteil wo und wie stark raus kommt. Ich erfind mal ein Beispiel: sehr starke Orientierung am Menschen und "Menschenfreundlichkeit" gepaart mit Reserviertheit Fremden gegenüber, territorialem Bewusstsein und Schutztrieb. Da steht der Hund sich womöglich selbst im Weg, weil das nur begrenzt zusammen passt.
Oder Hüteverhalten (das aus dem Jagdverhalten kommt, aber sozusagen eine rausgearbeitete Sequenz ist und dem das Töten fehlt) mit nem Hetzjäger, bei dem die Beute hetzen-packen- töten-Sequenz im Jagen sehr stark betont ist, mixen.
Das kann, vereinfacht gesagt, auch Hunde produzieren, die sich selbst im Weg stehen. Passiert immer mal wieder, ne unglückliche Rassekombination, auch auf natürlichem Wege, fraglich allerdings, ob das bewusstes äh... Zuchtziel sein soll.
Weiter gezüchtet und selektiert wird dann mit der F1 Generation dann ja nicht, nur immer neue Ware nachgeliefert. Der Markt besteht ja nur für die Mixe erster, max. 2. ter Generation. Wobei die Verkäufer sie gerne als einheitlich, also als Rasse verkaufen, statt als "Wir haben eigentlich keine Ahnung, wie der Hund sein wird und wie er erwachsen dann aussieht."
Ganz brutal wirtschaftlich gesehen ist es unsinnig, teilweise horrend mehr zu bezahlen, als für einen Rassehund, der genetisch zb auf Risiken abgeklopft ist, dessen Verwandschaft auch in puncto rassetypischer Probleme bis hin und Verhalten überprüft werden kann, mit etwas Know How über Linien und Datenbanken auch vom Käufer vorab. Der Teuerhund kommt mit viel mehr unbekannten Variablen.
Der hier beworbene Züchter, der nicht mal ein Impressum richtig zustande bringt, hält sich zb auch völlig bedeckt dazu, woher denn seine Rassehundeelternteile sind, ob nicht, was auch gut möglich ist, selbst Wohnzimmerzucht ohne Überblick. Oder wieviele es sind. Oder wer mit wem verpaart ist.
Mitunter macht das nämlich sogar nen Unterschied, welche Rasse Mutter, welche Vater ist. (Bsp. Muli und Maulesel sind beides Pferd-Esel Mixe, aber doch recht unterschiedlich) - auch im Verantwortungsbewusstsein des Erzeugers. Wer etwa beim Pomsky die Spitzhündin vom deutlich größeren Husky belegen lässt, ist zb, gelinde gesagt, ein Trottel.
Die Massenzüchter aus Deiner Region scheinen mehrere Hundetypen gleichzeitig zu produzieren, mit mehreren Würfen im Jahr. Mag sein, dass die Welpen echt im Wohnzimmer aufwachsen. Überblick über deren individuelle Entwicklung usw. wage ich aber in Frage zu stellen, oder sehr tiefgreifenden Einblick in die jeweiligen Rassen selbst. Sich mit 3, 4 Rassen gleichzeitig sehr intensiv auseinander zu setzen, ist ziemlich zeit- und teilweise kostenintensiv.
Ausschauen tut's ganz klar nach: Da geht halt was. Nachfrage nach diesen Hunden ist groß, man kann erstaunlich viel verlangen. (350 Euro, die derzeitige ungefähre Schutzgebührhöhe bei Tierschutzhunden, wär zb das Maximum, das ich für nen Mixwelpen ausgeben würde. Nicht, weil der Hund mir nicht wichtig sein wird, sondern weil der "Ausschussware und Überraschungsmarkt" keine höheren Preise rechtfertigt.
Das wird der Designerdogzüchter als Preis allerdings nicht akzeptieren. Niemand züchtet "silberne Labradore" mit Pudel und sonstwas gemixt umd dann vielleicht noch Merle oder blue Merle, wegen des Charakters der Hunde, der sowieso sehr unterschiedlich ausfallen kann. 50/50 Mix macht nicht automatisch 50/50 in Wesen und Co. Mendelsche Regeln und Genetik ist doch deutlich komplizierter, da sind noch gar keine Umweltfaktoren dabei.
Der tolle Charakter ist, dass Leute 1500, 2000, bei manchen gut vermarkteten Mixen auch 5, 6000 Euro zahlen.
Davon kauf ich mir ein ganzes Tierheim, oder mehrere Rassehunde, von denen ich vorab mehr weiß.
Mischlinge sind nicht automatisch gesünder als Rassehunde. Sie sind deshalb aber auch nicht automatisch kränker. Man weiß es nur noch weniger.
Garantien zb auf ewigwährende Gesundheit und immer 20 sein, gibt das Leben generell keine, beim Rassehund mit untersuchten Ahnen kann manches aber eher ausschließen, als bei Hunden, die von beiden Rasseseiten Krankheiten mitbringen können, auf die keiner geachtet hat, plus neue, die sich aus dem Mix ergeben.
Man kann sich von so Züchtern natürlich auch die Röntgenbilder umd Auswertungen vom Fachtierarzt bzgl zb Knie, Hüfte, Ellbogen oder so zeigen lassen und die rassespezifischen Gentests, anzunehmen ist allerdings, dass das meist nicht existiert.
Also bleibt der Mix auch hier ne Überraschung, wie alle Mixe.
Ein Überraschung, die sich der Produzent üppig bezahlen lässt.
Mixe sind keine minderwertigen Hunde. Mischlingszucht ist aber auch nichts, das irgendwem nützt, außer dem Züchter.
Das sind auch keine Outcrossprojekte, keine Versuch, Rasseprobleme zu beheben und noch nicht mal der Versuch, eine neue Rasse entstehen zu lassen (dann würde man weiter kommen bis in die erste oder 2te Generation) . Das ist nix anders als einen Mix produzieren, der sich derzeit echt gut verkaufen lässt.
Der Maltipoo oder sonst ein Doodle, Poo, Was weiß ich ist deshalb nicht schlecht, nur streng genommen völlig unnötig, komplett überteuert und viel zu oft aus noch dubioserer Herkunft, als es das "Zuchtziel" für sich genommen schon ist.
Danke für die tolle Zusammenfassung!