Beiträge von SamsonsMama

    schade, das ich das nur einmal liken kann. Ich war auch viele Jahre ein Mensch, der sich alles zu Herzen genommen hat. Flapsiger Spruch, Antje war beleidigt. Dumme Bemerkung, Antje war traurig. Damit versaut man sich soooo viel. Wenn man sich mal aktiv davon freimacht, alles persönlich zu nehmen, dann wird einiges besser. Ich habe lange gebraucht, aber heute (mit 47, habe also wirklich LANGE gebraucht) juckt es mich wirklich NULL, wenn andere dumme Sprüche bringen. Wenn sie es nötig haben, ihr Selbstbewusstsein derart aufzupolieren, dann habe ich eher Mitleid :lol:


    Man ist immer selbst dafür verantwortlich, wie man sich fühlt. Und man kann lernen, Dinge an sich abprallen zu lassen. Das ist auch eine Form von Verantwortung übernehmen. Für sich selbst.

    ich nutze sie auch, im Winter als Schleppleinenersatz. Finde es echt eklig, die nasse Leine in der Hand zu halten *hüstel*. Aber sonst... ich gebe zu, mich nervt auch die Geräuschkulisse, wir haben nämlich eine mit Gurt und einem dementsprechend großen Kasten (der irgendwie immer klappert...).


    Danke dir.

    Deswegen das Wort 'Ueberzeugung' in meinem Text.

    Der kann Ansaetze davon zeigen, vermutlich weil er meint es tun zu muessen (nicht als Angriff verstehen bitte, aber das passiert wenn die Menschen eben nicht fuehren). Aber er tut es mAn nicht aus Ueberzeugung und d.h. er will das eigentlich nicht und ist auch zu unsicher um das wirklich zu koennen.

    Oder aber er tobt da rum, weil ihm da irgendwas zu gruselig ist und deine Tochter nicht der Grund war. Sondern das es einfach Zufall war, das sie eben da war..


    Aber um das wirklich sicher sagen zu koennen, muss man es live sehen.

    nein, ich verstehe es nicht als Angriff. Ich weiß, das ich sehr dringend an meinen Führungsqualitäten arbeiten muss. Danke für deine Ehrlichkeit, ich schätze sowas sehr.

    Allein im Bezug auf die Beschreibung fress ich nen Besen, wenn der wirklich Schutztrieb zeigt. Wenn dann versucht er sich selbst zu schuetzen. Das ist jetzt kein Welpe mehr und adulte Hunde, die wirklich schuetzen und zwar aus Ueberzeugung, bringen sich zw. 'Gefahr' und 'Schutzobjekt'.


    Ich wuerd auch sagen, sucht euch einen guten Trainer und lasst den das direkt vor Ort anschauen..


    EDIT: ah am 8. kommt eine Trainerin. Das ist ja jetzt nicht sooo lang hin. Da wuerd ich einfach abwarten.

    aber wie kommt es dann, das er stärker reagiert, wenn unsere 11jährige Tochter dabei ist? Eine Zeitlang habe ich sie mit Samson vom Bus abgeholt. Da war jedes mal Terz angesagt, wenn sie ausstieg und andere hinter ihr ebenfalls. Und ich habe immer reichlich Abstand gehalten. Das habe ich dann ganz schnell wieder gelassen. Leute, die aus dem Bus aussteigen sind aber OHNE Kind kein Problem.


    Ich gucke mal, ob ich euch ein Bild von dem Herrn zeigen kann.

    das mit der konsequenten Führung ist auch bei uns das Problem. Ich weiß, das ich und meine Inkonsequenz bzw. mein Nervenkostüm mitschuldig sind daran. Deswegen kommt ja auch zu uns die Trainerin. Leider hat es erst für einen Termin am 8. August gereicht, sie hat viel zu tun.


    Zur Ruhe kommen ist zuhause eigentlich überhaupt kein Problem, aber wenn ich so recht drüber nachdenke, dann entscheidet schon oft er selbst, wo er liegen will. Das stört uns so im Alltag eigentlich nicht, aber konsequent ist halt was anderes...


    Bei meiner Tochter im Zimmer liegt ein Teppich, den er liebt und auf dem er sehr häufig und sehr gerne liegt. Vielleicht kommt der auf seinen Platz...


    Vielen Dank für deinen Beitrag, es tut gut zu lesen, das nicht nur ich an meiner Inkonsequenz arbeiten muss... :smile:

    vielen Dank, das ist sehr hilfreich. Wie gesagt, er muss nicht jeden lieben (tu ich ja auch nicht, bei weitem nicht), aber er sollte in der Lage sein, ruhig zu bleiben, weil er weiß, wir haben die Situation im Griff.


    Das mit der 15 Meter Schleppi kenne ich :roll: manchmal bin ich echt kurz davor, die Flexi auszupacken. Die sind halt doch schneller "kurz". Meist wird's dann der Kompromiss (die 8 Meter Schleppi).

    nein, um Gottes Willen, er soll auch gar nicht überall dabei sein. Hausleine klingt gut. Es soll halt auch für ihn so stressfrei wie möglich sein, d.h. ich will ja nicht nur "managen" in dem Moment, ich will die Situation dauerhaft verbessern, auch für ihn. Es ist ja nicht toll, wenn er denkt er müsste uns beschützen.


    Vielen Dank :smile:

    vielen Dank für deinen Beitrag. Schlechte Erfahrungen können wir ausschließen, er kam mit 4 Monaten zu uns und hat seine Welpenzeit in einem gut geführten Shelter verbracht. Seine Geschwister (die alle unterschiedlich wohnen) verhalten sich ähnlich, die Mädels nochmal ein Schippchen schlimmer.


    Aus Platzgründen ist es uns derzeit nicht möglich einen Zimmerkennel aufzustellen (auch einer der Gründe, warum wir umziehen wollen, das ist einfach alles zu beengt) bzw. eine Box die groß genug ist, damit er auch aufstehen und sich im Kreis drehen kann. Und bei den Temperaturen mag ich ihn auch ungern in eine Box packen, er kommt mit Wärme nicht so gut zurecht und sucht sich die kühlsten Plätze.


    Unser Wunsch wäre, das er auf seinem Platz bleibt und "uns machen lässt", d.h. die Verantwortung an uns übergibt in diesem Moment. Wie kann ich ihm das am besten vermitteln?

    hallo ihr lieben,


    nun möchte ich nochmal eine Frage aufgreifen, die ich ja in einem anderen Beitrag schonmal im Ansatz aufgegriffen habe. Folgende Situation haben wir: Samson ist 2 Jahre, unkastriert, Mischling aus Rumänien, mit 4 Monaten zu uns gekommen, grundsätzlich unsicher, aber sonst sehr pflegeleicht.


    Wir haben folgende Probleme: Leinenaggression und Angst/Unsicherheit vor fremden Leuten, in der Hauptsache Männer. Beim Gassigehen knurrt er manchmal, wenn ein Passant oder ähnliches ihm nicht "passt", manchmal bellt er auch. Das sind meistens Männer, die oft nicht mal auf uns zulaufen oder ihn anschauen, die sind oft einfach nur anwesend (holen was aus ihrem Kofferraum oder ähnliches). Wenn´s eng wird (vom Platz her) ist es öfter der Fall, mit viel (!!) Entfernung fast nie. Da es leider oft völlig unterschiedlich ist von der Situation her, kann ich so gar nicht ausmachen, WAS genau das Problem ist. Ist er unsicher, will er beschützen?? Es ist schlimmer, wenn meine 11jährige Tochter dabei ist.


    Da ich ihn draußen eh an der Leine habe (im Dort zu 100%), kann ich das gut handhaben, aber neulich hatten wir die Situation, das ein Makler zu uns nach Hause kam. Ich saß mit dem Makler am Tisch, Samson kam nach dem Gassi rein, es war alles soweit gut (er hat ihn wedelnd begrüßt, der Makler hat ihn nur angesprochen, nicht berührt), aber sobald der Mann aufstand, wars vorbei. Samson hat ihn verbellt (immer mit gebührendem Abstand) und ich habe ihn in ein anderes Zimmer gebracht, damit der Makler in Ruhe den Rest erledigen konnte.


    Die Situation werden wir jetzt vermutlich öfter haben, das für ihn fremde Männer kommen. Eine Hundetrainerin wird sich das ganze anschauen, Termin ist schon gemacht. Aber wie kann ich das schon vorher am besten gestalten, das fremde Männer für ihn keine potentielle Gefahr darstellen? Sowohl draußen als auch drinnen. Er muss keinen an sich ranlassen, das erwartet niemand, aber er soll sie a. draußen nicht anbellen, obwohl sie sich nicht die Bohne für ihn interessieren und b. drinnen nicht verbellen.


    An der Leinenaggression arbeiten wird ziemlich erfolgreich mit Markertraining und "Klick für Blick". Können wir das auch für solche Situationen anwenden?


    Wie kann ich einem Hund mit (vermutetem) Schutztrieb am besten klarmachen, das er jetzt in diesem Moment nicht zu schützen braucht? Frauen sind übrigens bis auf die Zeitungsfrau (da findet er den Wagen spooky) gar kein Problem, da kann kommen wer will.


    Vielen Dank!