In dem Alter habe meist noch ich aufgeräumt für sie, mit ihrer "Hilfe", weil sie ab einem gewissen Maß total überfordert war und vorher keine Notwendigkeit gesehen hat.
Da gab aber auch noch nicht das Problem mit leergut und Geschirr, weil sie immer in Küche oder Esszimmer gegessen oder getrunken hat. Und Müll ist auch weniger angefallen irgendwie. Deswegen war das nicht so wild. Jetzt haben wir das Wäsche/Leergut/Geschirr/Müll-Problem.
Ja, ich weiß, das es ihr Zimmer ist. Aber als wir vor 3 Jahren das Haus gebaut haben, haben wir viel Geld ausgegeben um alles nach ihren Wünschen einzurichten und auszustatten und für uns ist es eine Frage des Respekts, diese Geldausgaben zu würdigen, in dem man die Sachen pfleglich behandelt.
Deswegen haben wir die Regel eingeführt, das sie nicht außer Haus geht mit Freunden oder diese zu uns kommen, wenn sie da oben einen Saustall hat. Da sie sich sehr gerne trifft und sie das ein oder andere Mal die Erfahrung machen musste, das wir das ernst meinen, ist es auf einmal kein Problem mehr, eine gewisse Grundordnung zu halten. Geschirr kommt täglich runter und "ekliger" Müll auch. Wäsche immer, bevor gewaschen wird (hier sage ich ihr bescheid) und Leergut bevor ich einkaufen gehe. Ihren Mülleimer leert sie selbstständig, wenn er voll ist.
Uns geht es vor allem darum, das es einfach nicht als selbstverständlich gesehen wird, das wir den Geldbeutel aufmachen und das sie diese Ausgaben würdigt.
Madame ist übrigens 15 Jahre alt.