Beiträge von Ramunster

    Danke euch allen, ich hab leider erst jetzt wieder hier reingeschaut. Wie gesagt haben wir das mit dem komplett in Ruhe lassen bereits versucht und es hatte eher zur Folge, dass sie sich gar nicht mehr in die Nähe getraut hat. Nun ist es ja schon so, dass sie ihm z.B. auch hinterherrennt wenn er in die Küche geht usw., was vorher gar nicht der Fall war. Sie wird auch nicht durchgehend festgehalten und darf in ihr Körbchen. Wenn sie die Möglichkeit hat nutzt sie das aber oft auch nicht. Sie rennt meinem Freund dann eher oft hinterher, bleibt aber dann stehen, rennt wieder ein Stück zu ihm usw., erschreckt sich dann aber wenn er sich räuspern muss. Es ist tatsächlich auch Tagesform abhängig. Abends liegt sie sogar schlafend neben ihm auf der Couch, aber eben nur wenn ich da bin, das ist ja auch okay so. Und dann am nächsten Tag kann es sein, dass er nur das Zimmer betritt und sie schon anfängt in die Ecke zu spurten, dann erschrecken sich beide wieder usw. usw. Mein Freund gibt sich da echt auch Mühe sie nicht anzuschauen und wenn er ihr Leckerlis gibt setzt er sich seitlich hin ohne direkten Blickkontakt usw. Und nein er geht nicht aktiv hin, sondern lässt sie kommen, das macht sie auch manchmal und manchmal nicht. Es geht auch alles echt schon viel besser, aber von "normal" sind wir noch weit weg und das frustriert eben einfach, wenn man sieht wie sehr sie einfach bei allen anderen Menschen aufblüht, zum Spiel auffordert usw. und es dann ausgerechnet Zuhause nicht klappt.

    Wir werden das mit dem in Ruhe lassen nochmal versuchen und sind bereits auf der Suche nach weiteren Trainern, ist aber wohl gar nicht so einfach spezialisierte Trainer zu finden die wirklich gut ausgebildet sind für solche Themen und viele haben auch keine Kapazitäten mehr.

    Aber es macht ja schon einen Unterschied, ob ihr sie in der Nähe haltet oder ihr Kontakt aufzwingt. Du schriebest ja, dass er sie füttert und ihr mit der Leine verhindert, dass sie flüchtet. Das ist ja keine Gegenwart lernen

    Das stimmt. Es ist nicht so, dass sie durchgehend gezwungen wird bei meinem Freund zu sein, die Trainerin sagte eben es wäre ungünstig wenn sie immer die Möglichkeit hat vor ihm zu flüchten (was sie definitiv macht wenn er sich durch die Wohnung bewegt), da sie sonst nicht lernt, dass ihr nichts passiert, wenn er in der Nähe ist und sich das sonst eher verfestigt. Ich werde das nochmal mit der Trainerin besprechen. Es steht sowieso im Raum sonst nochmal nach einer Trainerin oder einem Trainer zu suchen mit Spezialisierung auf solche Themen.

    Es ist einfach so schade und für alle anstrengend und frustrierend. Meine Hündin tut mir total Leid, mein Freund aber auch, da er wirklich echt bemüht ist und ich möchte natürlich auch, dass es einfach "normal" wird Zuhause. Ansonsten klappt es ja überall so super :/

    Hallo :)


    Danke für die ganzen Antworten, damit hätte ich nicht gerechnet. Wie gesagt haben wir schon einiges probiert und er hat sie über zwei Wochen komplett in Ruhe gelassen. Das hatte aber eher zur Folge, dass sie noch panischer wurde, wenn er sich mal bei ihr in der Nähe aufgehalten hat und noch mehr weg wollte. Die Trainerin hat die Theorie, dass sie eher lernen muss, dass ihr in seiner Nähe nichts passiert, weshalb wir dafür sorgen sollten, dass sie gar nicht abhauen kann, da sie sich ansonsten mit der Flucht belohnt und sich das verfestigt. Das hat so für uns schon Sinn gemacht und es ist wirklich besser geworden. Sie traut sich jetzt schon an ihm vorbeizulaufen, das ging am Anfang gar nicht und sie rennt ihm auch hinterher wenn er in die Küche geht. Allerdings ist sie außerhalb seiner Gegenwart noch soooo viel entspannter und freudiger.

    Ich denke tatsächlich es lag an der einen Situation, da es vom Gefühl her da anfing. Dazu muss ich sagen, dass mein Freund sich in dem Moment auch total aufgeregt hat und wahrscheinlich etwas zu laut war. Das lässt sich jetzt aber leider nicht mehr rückgängig machen.

    Ich werde eure Tipps nochmal mit der Trainerin besprechen, vielleicht müssen wir es doch nochmal ganz anders versuchen.

    Hallo :smiling_face:


    in der Hoffnung, dass jemand mal ein ähnliches Problem hatte schreibe ich hier ins Forum. Ich muss dazu sagen, dass wir eine Hundetrainerin haben, welche super, aber mit ihrem Latein auch langsam am Ende ist.


    Die Situation ist folgende:


    Seit November ist wieder eine Hündin aus dem Tierschutz bei meinem Freund und mir eingezogen. Anfangs war sie grundsätzlich vorsichtig und eher ängstlich und schnell sehr fixiert auf mich. Mein Freund hat zwar zugestimmt, dass wieder ein Hund ins Haus darf, allerdings war von Anfang an klar, dass es vor allem wieder mein Hund sein wird. Ich nehme sie jeden Tag mit zur Arbeit usw.


    In den ersten Wochen muss es wohl eine Situation gegeben haben wonach die Hündin Angst vor meinem Freund entwickelt hat (wahrscheinlich als ihm etwas runtergefallen ist). Seitdem versucht sie (vor allem) in der Wohnung vor ihm zu flüchten, nimmt kein Futter von ihm an und verhält sich, sobald er in der Nähe ist, sehr vorsichtig (unterbricht z.B. das Spiel mit mir und anderen Menschen).

    Durch die Hundetrainerin wurde Vieles schon besser und wir haben darauf geachtet, dass er sie hauptsächlich füttert, es die besten Leckerlis bei ihm gibt, sie gar nicht die Möglichkeit zur Flucht hat (mein Freund hat sie oft an der Hausleine in der Wohnung, das funktioniert auch). Nun kommen wir aber irgendwie nicht mehr weiter und es stagniert schon lange. Aktuell ist es schon länger so, dass er auch mit ihr rausgehen kann, allerdings nur wenn ich sie schon vorher angeleint habe und in der Wohnung ist sie auch recht entspannt solange ich in der Nähe bin (dann nimmt sie Futter und lässt sich von ihm sogar, wenn auch vorsichtig, zum Spiel animieren). Sobald ich nicht da bin geht oft wieder nichts und wir wünschen uns so sehr, dass es einfach "normal" wird.

    Tatsächlich zeigt sich das Problem nur bei ihm. Bei allen anderen Menschen ist sie super und öffnet sich immer mehr, egal ob Mann oder Frau.

    Wir wünschen uns einfach so sehr, dass sie Zuhause besser entspannen kann, wenn er in der Nähe ist (sie beobachtet ihn sehr viel) und auch er einmal mit ihr alleine sein kann, ohne frustriert sein zu müssen, da der Hund die ganze Zeit versucht ihm aus dem Weg zu gehen und nicht einmal Leckerlis von ihm nimmt.

    Da sie sehr fixiert auf mich ist versuchen wir schon sie mehr von mir zu trennen und den Kontakt mit ihm umso positiver zu gestalten, irgendwie reicht es aber nicht und wir wissen einfach nicht mehr weiter... :exploding_head:

    Über weitere Tipps und Erfahrungen freuen wir uns sehr!

    Hallo :)


    danke nochmal. Gerade ist viel los und wir sind sehr bemüht die Kleine ankommen zu lassen. Gesundheitlich ist alles in Ordnung.

    Das mit dem Pipi hat sich etwas reguliert, es passiert allerdings immer wieder sobald ich sie auch nur kurz alleine lasse. Am Wochenende hat sie sogar ihr großes Geschäft im Körbchen verrichtet.

    Leider bin ich etwas überfragt. Sie rennt mir auf Schritt und Tritt hinterher und kommt nur zur Ruhe wenn ich in Sichtweite bin. Sobald ich aufstehe rennt sie mit zur Tür. Wenn ich die Tür hinter mir schließe wartet sie direkt dahinter, rennt dann auf und ab, steht wieder hinter der Tür, winselt manchmal auch etwas und wenn es nur ein bisschen länger dauert (weil ich z.B. mal zum Müll muss) dann kann es eben auch sein, dass etwas passiert. Mir ist bewusst, dass das Zeit braucht, aber ich weiß nicht so Recht wo ich ansetzen soll wenn sie schon zu viel bekommt wenn ich nur für Sekunden das Zimmer verlasse.

    Seit zwei Tagen zeigt sich eine neue "Macke". Sie fängt an Dinge (wie z.B. ihre eigene Decke) zu zerfetzen, wenn sie nicht beschäftigt wird. Bisher konnte ich sie dabei immer direkt unterbrechen.

    Ich habe bereits bei Hundetrainern in der Nähe angefragt, da ich nicht möchte, dass sich das alles manifestiert, aber da hat wohl niemand mehr Kapazitäten.

    Danke für die ganzen Antworten!

    Wahrscheinlich braucht sie einfach noch Zeit, mir ist es nur wichtig, dass ich da nichts gravierend falsch mache.


    Vor allem bzgl. der Stubenreinheit bin ich mir nicht sicher. Sie kann ja nachts einhalten und auch tagsüber, wenn man mit ihr auf der Couch liegt. Es passiert aber eben auch fünf Minuten nachdem wir mit ihr draußen waren und meistens geht sie dann gezielt auf den Teppich oder ins Körbchen zum Pieseln. Ich denke es liegt an der Unsicherheit und ich frage mich ob da trotzdem direkt rausgehen die richtige Maßnahme ist. Bisher habe ich das immer gemacht, aber draußen macht sie dann sowieso kein Pipi mehr, hat sie dann ja schon drinnen gemacht ;)

    Gestern musste ich kurz einkaufen gehen, da war dann auch mal Pipi auf dem Boden und auf unserer Couch. Das spricht wohl auch für Unsicherheit/Angst.

    Ich möchte sie auf jeden Fall so wenig wie nötig alleine lassen, aber ganz drumherum kommen wir da nicht.


    Wir behalten sie jetzt nachts erst einmal im Körbchen im Schlafzimmer, das kann man ihr ja später auch noch zeigen, dass das Körbchen wo anders hingehört. Aussperren möchten wir sie nicht, die Tür bleibt auf jeden Fall auf, aber aus Erfahrung haben mein Freund und ich uns darauf geeinigt, dass der eigentliche Schlafplatz wieder im anderen Zimmer sein soll.

    Hallo ihr Lieben :)


    nachdem ich vor einigen Monaten meine alte Hündin nach kurzer, schwerer Krankheit gehen lassen musste durfte am Wochenende wieder eine junge Hündin aus dem Tierschutz bei uns einziehen (geschätztes Alter 2 Jahre). Sie ist extrem lieb, hat bisher kein einiges Mal gebellt und ist sehr anhänglich. Ein paar Themen gibt es natürlich und ich bin mir nicht ganz sicher wie ich das alles am Besten angehe und hoffe da auf eure Tipps ;)


    1. Thema Stubenreinheit: Klar, kann ich eine komplette Stubenreinheit nicht erwarten. Sie war die letzten zwei Wochen bereits auf einer Pflegestelle und hat da schon vieles gelernt. Ab und zu geht aber noch etwas Pipi daneben und ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich da am Besten erziehen soll. Nachts kann sie einhalten, aber bisher kam es jeden Tag vor, dass sie auch Zuhause mal auf den Teppich oder in ihr Körbchen gepinkelt hat. Komisch dabei ist für uns, dass es auch vorkommt wenn wir kurz vorher mit ihr draußen waren. Draußen pinkelt sie meistens nur einmal und das auch nur wenn man wirklich lange mit ihr spazieren geht. Sie schnuppert draußen kaum und lässt sich schnell ablenken. Wenn es drinnen passiert dann auch aus Ruhephasen heraus. Es kann sein, dass sie auf der Couch lag, aufsteht und zu ihrem Körbchen geht und wir denken sie möchte sich ins Körbchen legen und dann macht sie stattdessen Pipi. Wir haben gestern und heute auch schon einmal kurz Alleinebleiben geübt und danach war auch immer eine kleine Pfütze da, deshalb die Überlegung ob es doch an der Unsicherheit liegt. Wie würdet ihr denn vorgehen? Wir haben sie immer genommen, wenn wir sie dabei erwischt haben und sie rausgebracht, dann steht sie aber da und starrt Löcher in die Luft. Wie gesagt löst sie sich nur nach langen Spaziergängen draußen.

    Dann noch ein kleines "Problem". Bei der Pflegestelle durfte sie auch das große Geschäft im Garten verrichten, wir möchten das aber nicht. Meine alte Hündin hat da wirklich nur gepinkelt und das wäre für uns auch jetzt kein Problem und manchmal ja auch ganz praktisch ;) Nun ist es aber auch hier schon zwei Mal passiert, dass sie das große Geschäft hier im Garten verrichtet hat. Wie können wir ihr das abgewöhnen? Einfach gar nicht mehr in den Garten lassen, auch nicht um anzubieten dort zu pinkeln?


    2. Thema Schlafplatz: Die erste Nacht kam sie nur zur Ruhe als ich mit ihr auf der Couch lag. Das ist tagsüber noch immer oft der Fall, ansonsten folgt sie auf Schritt und Tritt und rennt viel durch die Wohnung. Die letzten beiden Nächte haben wir es schon geschafft, dass sie im Körbchen bei uns im Zimmer schläft. Ziel ist es aber, dass sie im Körbchen in einem anderen Zimmer schläft. Sollen wir das direkt angehen, oder ihr erst einmal Sicherheit durch unsere Anwesenheit geben? Und was, wenn sie dann wieder wie verrückt durch die Wohnung rennt, wenn wir nicht daneben liegen?


    3. Thema Alleinebleiben: Haben wir ja schon kurz geübt, jedes Mal mit einer kleinen Pipipfütze. Außerdem stand sie immer direkt hinter der Tür und hat gewartet. Habt ihr da Tipps, wie wir es leichter für sie machen können? Mit Spielzeug beschäftigt sie sich bisher leider nicht.


    Danke schon einmal für eure Antworten! <3

    Leider haben wir die traurige Gewissheit. Es wurde was im Kopf gefunden. Zu 80% ein Glialer Tumor, Differentialdiagnose Granulomatöse Menzingoenzephalitis.

    Ich bin tottraurig und weiß nicht was nun wann auf mich zukommt. Der Tumor sah nicht wirklich bösartig aus, aber natürlich wird er trotzdem wachsen und irgendwann zu groß sein. Wann das passiert kann mir keiner sagen und ich habe Angst, dass es ihr ganz plötzlich sehr schlecht gehen wird und ich in dem Moment nicht da bin, oder es nachts ist und ich damit alleine bin. Mein Freund ist oft längere Zeit in anderen Städten zum Arbeiten und ich habe kein Auto.

    Noch geht es ihr augenscheinlich gut und man merkt ihr nichts an. Natürlich soll ich die Zeit so gut es geht genießen und sie nicht dadurch stressen, dass ich sie ununterbrochen beaufsichtige und alles anders mache als zuvor, aber das ist nicht so einfach. Ich habe einfach Angst...

    Danke euch allen! Nächste Woche haben wir einen Termin beim Neurologen und bereits am Mittwoch einen Termin für ein MRT (falls der Neurologe dies für nötig hält, ansonsten kann der Termin abgesagt werden).

    Sie hatte keine neuen Anfälle, kann wieder fast normal gehen und wirkt allgemein wieder fitter. Ich habe sehr große Angst, dass es wirklich ein Hirntumor ist. Sie scheint noch so fit zu sein, frisst und alles ist wieder fast normal. Ich habe so viel Schlimmes im Internet gelesen und will mir gar nicht vorstellen wie sich die nächsten Wochen entwickeln könnten. Wenn ich von einer Lebenserwartung mit Tumor von 1-2 Monaten lese wird mir ganz schlecht... :loudly_crying_face:

    Das beruhigt mich etwas. Allerdings macht es mir schon große Angst, da sie schon ein verändertes Verhalten und deutliche Probleme mit den Hinterbeinen zeigt. Sie versucht nicht einmal mehr an einem hochzuspringen und so etwas. Die Vorderbeine scheinen stark zu sein und die Hinterbeine tun wirklich nur das Nötigste.

    Ich habe große Angst vor der Ursache und noch verrückter macht mich einfach, dass sich die Ursachenklärung so hinzieht. Der erste Termin bei der Neurologin ist ja erst am 20....

    Es ist schon verrückt. Vor zwei Tagen wirkte sie noch trotz der Anfälle so normal und fit und jetzt scheint nichts mehr normal zu sein und ich weiß einfach nicht was liegt an den Medikamenten und was liegt an der unbekannten Ursache.

    Wie gestaltet ihr euren Alltag mit eurem Hund? Ich merke ich bin in ständiger Panik wegen der Anfälle und habe keine Ruhe. Ich nehme sie eigentlich mit zur Arbeit, aber das scheint mir gerade nicht möglich zu sein und ich hab keine Ahnung wie das werden soll.

    Außerdem muss man den Hund ja auch mal alleine lassen, wenn man einkaufen geht oder auch sonst mal etwas ist, was auch mal mehrere Stunden dauern kann. Ist das alles irgendwie möglich? Schläft der Hund immer mit im Schlafzimmer? Ich habe so viele Fragen und merke, dass ich einfach nur unruhig und besorgt bin.