Mit meinem blinden Kleinspitz Teddy hatte ich auch das Problem mit niedrigem Gestrüpp und im Sommer mit den harten Gräsern am Wegrand. Nach mehreren Augenentzündungen und leichten Verletzungen riet mir meine TÄ zu einer Brille. War eine prima Sache, da nun auch auf längeren Spaziergängen die Sonneneinstrahlung kein Problem mehr war.
Mit 11 Jahren musste ihm dann ein Auge entfernt werden. Wir beschlossen, gleich beide Augen operieren zu lassen. Nach 4 Wochen war alles überstanden und Teddy lebte richtig auf: keine Gräser mehr, die er sich ihm durch die Augen zogen, keine Schmerzen mehr.
Probleme gab es erst wieder, als sein Gehör einseitig nachliess. Die Orientierung verlagerte sich deutlich mehr auf den Tastsinn und ich konnte ihn nicht mehr überall ohne Leine laufen lassen.
Es war eine wunderschöne Zeit mit ihm und ich würde immer wieder blinden Hund zu mir nehmen.
LG Marina
Den Tipp mit der Brille werde ich mal im Hinterkopf behalten, falls Gestrüpp ein Problem werden sollte. Gerade sehe ich auf unseren üblichen Routen kein größeres Problem. Aber Versuch macht kluch.
Dass es für Teddy ohne Augen nochmal leichter wurde, ist ja wirklich schön. Das bisherige Frauchen von Riley hat auch schon erzählt, dass sie sehr schmerzempfindlich an den Augen sei. Das war meine verstorbene Miri irgendwie gar nicht, aber sie konnte natürlich auch besser auf ihre Augen aufpassen! Wenn mal mein Finger aus Versehen in ihrem Auge landete, hat sie nicht mal gezuckt. Die Augen haben sich in ihre Höhlen "zurückgezogen" (vielleicht wisst ihr, was ich meine) und sie stand da als wäre nichts.
Es klingt total albern, weil Riley erstmal bei uns einziehen muss und wir etwas "Fahrpraxis" brauchen, aber aktuell denke ich auch, gerne wieder ein blinder Hund... in 10 Jahren