Beiträge von LeftGazeBias

    Der Platz auf dem Foto ist tatsächlich der Weg zum alten Fressplatz der Katze. Links ist ein noch höheres Regal und da stand bisher ihr Napf. Dort ist sie auch die ersten Tage stur wieder hin. Aber es war nie so, dass sie sich dort aus Gemütlichkeit aufgehalten hat. Und Riley drehte schon ganz schön auf, die Katze fressen zu hören. Das lag vermutlich nicht nur an der Katze, sondern auch am Futter, denn sie ist sehr futtergeil. Um den Katzen einen entspannteren Futterplatz zu ermöglichen, haben wir den Futterplatz in die Küche auf den Tresen verlegt.


    Gerade ist das Wohnzimmer nicht wirklich attraktiv für die Katzen, aber wie o.g. bekommen sie auch im Schlafzimmer Aufmerksamkeit und ansonsten stromern sie idR draußen rum. Aber wenn sie gucken wollen, dürfen sie gucken kommen und bekommen auch was Leckeres.

    Wir sind uns nicht sicher, ob hohe Katzenwege noch angenommen werden würden. Unsere Katzen sind beide Senioren und besonders die eine ist sehr eingefahren in ihren Routinen. Aber wir schauen mal, ob/was man ändern kann. Damals bei unserer alten Hündin war das Arbeitszimmer deren Rückzugsort, dort haben wir deshalb auch diesmal ein Trenngitter installiert. Nur nehmen die Katzen das Zimmer gar nicht mehr an und hüpfen immer gleich wieder zurück ins Wohnzimmer. Derzeit halten sie sich am meisten im Schlafzimmer auf und Riley im Wohnzimmer.

    Bei allem Respekt, dass du die taube Dobermann-Hündin aufgenommen hast, aber das ist doch traurig für die Katzen, wenn sie sich in Schlafzimmer oder früher Arbeitszimmer zurückziehen müssen, weil ein Hund bei euch wohnt, und sie sich deswegen nicht mehr ins Wohnzimmer (das Zentrum der menschlichen Bewohner) trauen.

    Wie war es denn, bevor du Hunde hattest, oder hattest du schon immer Hunde und Katzen gleichzeitig?


    Hohe Katzenwege müssen ja keine aufwendige und teure Sache sein. Ihr habt doch sicher ein hohes Regal im Wohnzimmer, oder? Ich kann gerne ein Foto posten, wie mein Bücherregal (2m hoch) für Katzen bequem zu erreichen ist, ohne große Kletterei, wenn du magst.

    Also es klang vermutlich dramatischer als es tatsächlich ist mit der Trennung Schlafzimmer-Wohnzimmer. Die Katzen sind Freigänger und haben noch die halbe Wohnung für sich Bad, Küche, Flur, Schlafzimmer. Jetzt durch den Frühling sind sie viel draußen und manchmal auch einen Tag nicht daheim. Im Schlafzimmer ist sowieso der feste Schlafplatz einer der beiden Katzen. Die mag das Schlafzimmer so gerne, dass sie eh immer nur zum Fressen ins Wohnzimmer kam. Ihr Fressplatz ist jetzt erstmal in der Küche (erhöht auf dem Tresen). Sie dürfen mehrfach am Tag ins Wohnzimmer gucken kommen, aber natürlich nur unter Aufsicht. Der Kater hat tatsächlich gerne im Wohnzimmer auf dem Stuhl geschlafen, das will er im Moment sowieso nicht, aber soll natürlich gerne wieder möglich werden. Wir sind jetzt noch nicht mal bei zwei vollen Wochen, die Riley bei uns ist. Derzeit schläft mein Freund nachts bei den Katzen im Schlafzimmer und ich im Wohnzimmer bei Riley, so kommen beide Parteien auf ihre Kuschelzeiten.


    Bei der Gewöhnung bei meiner vorherigen Hündin war es andersrum, sie war Katzen gewöhnt und die beiden Katzen keine Hunde. Da hatten wir die Katzen ausgetrickst und durch Füttern im Wohnzimmer ins Wohnzimmer gelockt. Meine damalige Hündin hat die Katzen aber von Anfang an ignoriert, was deshalb kein besonderes Management erforderte. Trotzdem brauchten die Katzen ein paar Wochen, um entspannt zu sein, und für mehr "Intimität" (ein Bett teilen etc.) noch viel länger.


    Wegen erhöhten Plätzen: Die "natürlich erhöhten" Plätze gibt es tatsächlich in jedem Raum, also Schrank mit Katzenbett im Schlafzimmer, Tresen in der Küche, Tisch und Schrank im Wohnzimmer. Die Katzen nutzen sie aber nicht, um vor Riley zu fliehen. Dann verlassen sie lieber die Wohnung, das Zimmer. Prinzipiell steht es ihnen aber offen, das zu nutzen.

    Danke, da sind ganz tolle Ideen dabei, ein Entspannungssignal aufbauen werde ich mir mal näher anschauen.

    Also, ich stimme Dir auf jeden Fall zu, dass man sich nie ganz drauf verlassen kann, was die Vorbesitzer so sagen. Sie wohnte aber tatsächlich ländlich und ist, wenn es mal Gassi ging, über Feldwege und Co. spaziert. Gerade waren wir zum ersten Mal richtig lange im Wald (ca. 1,5 Stunden) und da konnte ich auch nichts feststellen. Aber ich werde berücksichtigen, dass der Jagdtrieb sich mit der Zeit noch zeigen könnte und deswegen wachsam bleiben! Es war übrigens für uns alle total schön im Wald, da kann sie entspannen und ist ein "normaler Hund", was uns allen Mut macht :hugging_face:


    Ihr Sicherheit zu geben, ist mir ein wichtiges Anliegen. Ich hatte versucht sie zum Weitergehen zu bewegen und das war wohl in der Situation zu viel verlangt. "Energietanken per Handauflegen" machen wir schon recht erfolgreich unterwegs, wenn da mal eine knifflige Stelle kommt. Das Gute ist, ab einer gewissen Distanz sind alle Geräusche für sie okay, Glocken, Autos, Busse etc. Diese Fußwege, die noch einen Grünstreifen zur Straße hin haben, reichen ihr oft schon. Danach richten wir unsere Laufwege derzeit auch aus, dass es möglichst einen kleinen "Puffer" zur Straße gibt. Heimgehen, solange sie panisch ist, ist leider so ein Streitpunkt zwischen mir und meinem Freund. Gerade blockiert sie aufgrund der Erfahrungen gestern fast direkt um die Haustür rum. Wir wissen, dass es ihr wieder besser geht, sobald sie sich etwas weiter traut. Deswegen meine ich, soll sie auch weitergehen, aber mein Freund will dann lieber umdrehen und kurze Zeit später einen zweiten Versuch wagen. Auch nochmal ein Thema für die Trainerin.

    Der Hund ist knapp eine Woche da, für welche Indikation soll es Medikamente geben?

    Danke - das frage ich mich auch. Erste Unsicherheiten geben sich relativ schnell, wie man ja sieht, und für weitere ist doch Fraule da, die den Hund beschützt. ;-)


    Jo - Mitleid wegpacken, das ist die beste Idee! :bindafür: Zeig dem Hund, wie er Dir vertrauen kann, beschütz ihn, dreh ab, wenn ein Hund auf Euch zurennt - Du kannst das gern benennen, sie hört´s ja eh: "Hund vorne, komm wird gehn außenrum!" oder so. Dann merkt sie, daß Du das auch wahrgenommen hast, und vertraut schnell darauf, daß Du ausweichst, und sie beschützt. Das werdet Ihr schon lernen zusammen, wie es für sie am Entspanntesten geht, da brauchst keine Medikation für. Ich finde, Du hast ein gutes Gefühl für sie und viel gesunden Menschenverstand, wie sich das liest. Das ist die beste Medizin ;-)

    An Straßen ist Riley noch so unsicher, dass ein Ausweichen praktisch unmöglich ist. Sie kennt bisher nur eine Route zum Park (und von dort aus zum nächsten Park und zum Wald). Mit ihr bin ich definitiv nicht schneller als ein freilaufender Hund (und auch nicht als die meisten angeleinten Hunde). Teilweise geht das vorausschauende Laufen, also gar nicht erst in die Ecke des Parkes zu gehen, wo sich Rüpelhunde aufhalten, aber außerhalb vom Park sind wir noch ziemlich hilflos. Wenn die Begegnung unvermeidlich ist, hat sich bisher nur Hund ankündigen und ruhig bleiben bewährt. Den anderen Halter bitten, den Hund wegzunehmen, ist ja, wie ihr bestimmt auch kennt, nur so zu 50 % erfolgreich, machen wir natürlich auch. Wir werden das Thema auf jeden Fall nochmal mit der Trainerin durchkauen.

    Ja, das klingt nach einem sinnvollen Ansatz. Das Schnuffeln war mit der Erwartung verbunden, dass sie dann weiß, wer hier ein und aus geht und das Interesse verliert. Aber vielleicht ist ein generelles Verbot klarer und sicherer.

    Jop, ein ungesichertes Zusammenleben von Hund und Katze ist definitiv nicht möglich. Ganz grundsätzlich ist der Dobermann ein jagdlich hoch motivierter Hund und es besteht auch eine gute Chance, dass sie nie unbeobachtet zusammenleben können. "Spielen" ist oft der Anfang vom ernsthaften Jagdverhalten und kann ganz schnell in den Ernstfall wechseln. Ich würde unbedingt mit einem Maulkorb arbeiten.


    Der Hund ist knapp eine Woche da, für welche Indikation soll es Medikamente geben?

    Sie hat laut Aussagen der Vorbesitzer nie Jagdverhalten gezeigt, ist es denn dann wahrscheinlich, dass es bei einem erwachsenen Hund von drei bis fünf Jahren noch auftritt?


    Maulkorb kann ich mir derzeit nicht vorstellen, sie ist erstens keinen gewöhnt und hat außerdem noch nie Anlass gezeigt, einen zu brauchen.


    Medikation wegen starker Ängstlichkeit. Gestern konnte sie zweimal überhaupt nicht mehr weiter gehen, einmal wegen eines lauten Reinigungsfahrzeuges und einmal wegen eines kläffenden Terriers. Wir mussten die Spaziergänge abbrechen und nach einer Pause neu versuchen. Sie saß zehn Minuten verstört in einer Gasse, entweder liegend oder mit dem Versuch zur Flucht, bevor ich sie wenigstens wieder nach Hause führen konnte.

    zu den Katzen: da kannst eigentlich nur dafür sorgen, daß sie genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Ein deckenhoher Kratzbaum mit einer Plattform ganz oben, oder ein Catwalk unter der Decke. Dann mußt Du sie nicht aussperren, aber sie können Abstand halten, wenns ihnen zu viel wird. Aber den deckenhohen Kratzbaum dann natürilch unbedingt einspannen, denn wenn Riley da dran hochgeht und Männchen macht, um an die Katzis zu kommen (die Nase funktioniert ja), fällt der sonst um! Oder Du erklärst ein Zimmer tabu für Riley, sodaß da nur die Katzen rein dürfen, zB mit Kindergitter, wo die Katze locker drüberkommt, und Ihr durch die Tür gehen könnt, aber Riley eben ausgebremst wird. Sicher ist sicher.


    Aber miteinander alleinlassen würde ich sie die ersten Monate nicht, denn bis der Hund richtig angekommen ist, kann da immer noch in unerwarteten Situationen der Jagdtrieb durchkommen. Je heftiger das Spiel wird, desto eher switcht der Hund ins Jagdverhalten. Das solltest Du unbedingt vermeiden.


    Wer ruhig ist, darf mal schnuppern, wenns hektisch wird, Hund wegführen. Hibbelt sie schon rum, dann darf sie gar nicht erst zur Katze. Ich geh da ganz mit Dir: aufhören, BEVOR sie hochdreht, und ab und an gucken, ob sie es schafft, immer länger ruhig zu bleiben.

    Wir sind uns nicht sicher, ob hohe Katzenwege noch angenommen werden würden. Unsere Katzen sind beide Senioren und besonders die eine ist sehr eingefahren in ihren Routinen. Aber wir schauen mal, ob/was man ändern kann. Damals bei unserer alten Hündin war das Arbeitszimmer deren Rückzugsort, dort haben wir deshalb auch diesmal ein Trenngitter installiert. Nur nehmen die Katzen das Zimmer gar nicht mehr an und hüpfen immer gleich wieder zurück ins Wohnzimmer. Derzeit halten sie sich am meisten im Schlafzimmer auf und Riley im Wohnzimmer.


    Spielen soll sie mit den Katzen sowieso nicht, da haben die Katzen kein Interesse dran. Das werden wir weiterhin unterbinden.

    Ich denke, ich kann hier nicht viel helfen. Bei uns ist ein sehender Welpe zu zwei Katzen gezogen. Kasper war ein recht ruhiger Welpe, deshalb war die Vergesellschaftung einfach. 2 Tage ne Hausleine und die Regeln waren klar. Die Katzen werden nicht gejagt und der Welpe wird nicht gekratzt. Bei einem blinden Junghund, der seine Welt mit der Nase erkundet wird das mit Sicherheit viel schwieriger. Eine Hausleine wäre trotzdem vielleicht eine Idee

    Danke, ich verstehe, dass wir nochmal in einer besonderen Situation sind. Hausleine benutzen wir schon. Katzen werden als "Katzen" benannt, wenn sie in den Raum kommen.

    Agility habe ich mit Teddy zwar nicht gemacht, aber bei unseren Spaziergängen gab es "hopp" für z.B auf einen Baumstumpf oder eine Bank springen, "spring" für über einen Ast hüpfen. Über einen Baumstamm balancieren hieß "rüber", immer wiederholt, bis er am Ende ankam. Slalom um Steine herum wurden mit Leckerchen geführt. "Tunnel durch", z. B. durch grosse Rohre, war überhaupt kein Problem, da orientierte er sich wohl mit seinen Ohren.

    War halt ein Natur - Agility und nicht besonders schnell, hat aber ihm und mir viel Spaß gemacht.

    Ja wunderbar, damit werden wir auch erstmal anfangen. Am Wochenende geht's ne Tour durch den Wald, da finden wir bestimmt ein paar interessante Stationen.