Beiträge von fliegevogel

    Ich versteh nicht wie alle Methoden hier so gruselig sind, wo sie von anderen als gut befunden werden. Manche Tipps kommen von einer beliebten Youtuberin & Züchterin https://www.youtube.com/channel/UCp8pRjFCezzjySZAzqTwHWA und das mit den Vorderpfoten z.B. auch von DogUniversity

    Gruselig ist vielleicht ein zu emotionales Wort, als dass Du es akzeptieren kannst. Aber sie sind Strafen. Und Strafen sind ein sehr schwieriges Werkzeug in der Erziehung, weil sie das "Opfer" in einen sehr aufgeregten Zustand versetzen und weil sie perfekt angewendet werden müssen, um wirklich zu wirken. Und diese Perfektion und Präzision hat kaum ein Anfänger. Desweiteren können sie mit etwas Pech die Beziehung zum Hund dauerhaft zerstören - deswegen wäre es mir zu riskant.


    Such mal nach einem Thread namens "Carlo - Schwanzwedeln im Herzen". Da kannst Du sehen, wieviel man alleine mit positiver Verstärkung bei einem wirklich, wirklich schwierigen Hudn bewirken kann!

    Genauso mit "nur positive Verstärkung anwenden", ist zwar schön wenn das manchmal funktioniert, aber es wird wohl nicht bei jedem Hund funktionieren.

    Um diese Aussage zu treffen, würde ich es erstmal ausdauernd und gründlich mit "nur positiver Verstärkung" probieren. Und dafür ist unter anderem wichtig: was ist denn positive Verstärkung für euren individuellen Hund? Was findet er so richtig, richtig toll? Essen? Vielleicht nur spezielles Essen (Würstchen, Käse, Thunfisch...)? Schmusen? Spielen? Du musst etwas finden, was für ihn der ASOLUTE Oberhammer ist - und das ist für jeden Hund etwas anderes.


    Verhalten wird immer dann wiederholt, wenn es sich lohnt. Das heißt, das aktuelle Verhalten (in die Hände beißen) lohnt sich, aus Perspektive eures Hundes. Setz Dich mal in Ruhe mit Deinem Partner hin und mach eine Liste:

    - Was macht der Hund, was ihr nicht wollt?

    - Was bekommt er dadurch, warum lohnt sich das für ihn?

    - Was sind richtig, richtig tolle Alternativen, die ihr ihm dafür bieten könnt? Wofür würde es sich für ihn lohnen, damit aufzuhören?

    Klugscheißermodus: Märzenbecher und Frühlingsknotenblume bezeichnen die gleiche Blume, aber ein Schneeglöckchen ist was anderes. :klugscheisser:

    Klugscheißermodus aus.

    "Die Frühlings-Knotenblume, auch Märzenbecher, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse."


    https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChlingsknotenblume

    Na, das ist Problem ist ja, dass das eben regional ist. Ich kann ja auch darein schreiben, dass sie auch ähm Hasenblume genannt wird, weil das in meiner Familie halt so ist. Wäre ja nicht falsch. Im Allgemeinen ist ein Schneeglöckchen (also das, was die meisten mit Schneeglöckchen meinen) eben Gattung Galanthus. Deswegen sind übrigens die wissenschaftlichen Namen so praktisch - da gibt es solche Missverständnisse nicht.


    Ein weiteres Beispiel ist "Butterblume". Das kann Ranunculus, Caltha oder Taraxacum sein. Und vielleicht auch noch mehr, was ich nicht kenne :D

    und dasselbe wie Schneeglöckchen :D

    Eigentlich ist der Märzenbecher Gattung Leucojum und Schneeglöckchen Gattung Galanthus. Das mit den Trivialnamen macht's beim Raten echt schwierig, weil die auch regional unterschiedlich sind. Habe ich in dem Thread hier schon öfter gedacht.

    Mist, den hat meine Oma im Garten. Hätte ich wissen müssen|)


    Geht man nicht davon aus das daher die brennenden Büsche in der Bibel (irgendwo bei Moses war da doch was:denker:) kommen?

    OT aber ich habe gelernt, dass die Brennenden Büsche in der Bibel aus der Gattung Colutea kommen. Das ist eine Art von Busch mit recht "flammenfarbenen" Blüten (rot und gelb), den es in der israelischen Wüste recht häufig gibt. Dictamnus hingegen kommt meines Wissens nach nirgendwo vor, wo Moses gewesen sein soll.

    Ist das ein Distelfalter?

    Jaaaaa! Vanessa cardui, der Distelfalter. :herzen1: Von vielen als häufige unspektakuläre Art betrachtet, legt diese kleine Schmetterling in seinem Leben unvorstellbare Strecken zurück. Distelfalter migrieren wie Zugvögel von Nordeuropa bis nach Afrika, wobei sie sogar Meere überqueren. Diese Wanderungen verlaufen in mehreren Generationen. An attraktiven Orten lassen sich die Falter nieder und produzieren eine (in manchen Jahren extrem individuenreiche) nächste Generation, die die Wanderung fortsetzt. Der oben abgebildete Falter ist in einer Oase inmitten der Arava-Wüste im südlichsten Zipfle Israels fotografiert. Mehr Details und Möglichkeiten, sich als Freiwilliger für die Wissenschaft verdient zu machen, gibt's hier: http://www.butterflymigration.org/ (ich hoffe, ein bisschen Werbung für ein tolles Projekt ist okay).

    Charlie ist so schön! Und der Blick ... Ich würde mir aus Vernunftsgründen niemals einen DSH zulegen, aber ich bin mit einem Mix aufgewachsen und hatte noch ein paar in der Familie. Ich beneide Dich richtig darum, dass Du jetzt einen Hund mit so einem Potential aus seinem Dornröschenschlaf aufwecken darfst heart-eyes-dog-face Das wird sicherlich eine tolle Erfahrung!


    Die Lernkurve eines Tieres ist übrigens standardmäßig exponentiell. Sprich, wenn Charlie einmal verstanden hat, wie Lernen mit Dir funktioniert, ist die Chance sehr gut, dass er dann eine ganz erstaunliche Zahl an Tricks und Fähigkeiten lernen kann!