Beiträge von LuCar

    @Brizo Danke erstmal für die Antwort!

    Zum einen denke ich, dass ihre Locken da hinten auftragen und der Sitzbeinhöcher weiter am Hund dran liegt. Zum anderen steht sie hinten auch nicht weit genug aus (nicht rechtwinklig zum Boden). Ich denke wenn sie richtig stünde, passt das mit den Zehenspitzen gut. Sie wirkt hinten nicht grob fehlgewinkelt.

    Da wirst du recht haben. Ich habe nochmal ein anderes Foto gemacht, vielleicht erkennt man es da besser. Wobei es auch sehr schwierig ist, sie richtig hinzustellen, da sie schnell verkrampft.

    Und ja, die Lende kam mir auch arg kurz vor :tropf:




    Da könnte es fast passen, so wie ich das jetzt sehe. Wenn sie komplett "frei" stehen würde, hätte man wohl auch nochmal ein anderes Bild. =)

    Sooo, jetzt habe ich mich mal selbst an Carla versucht. Da ich noch Anfängerin bin und noch keine Erfahrung habe und sicherlich noch viel falsch/nicht ganz richtig analysiert ist, würde ich mich sehr über Feedback freuen. =)

    Aber fangen wir mal an:


    Als erstes habe ich die Balancelinien eingezeichnet. Insgesamt finde ich ist sie ein harmonischer Hund, der Kopf befindet sich direkt zwischen den Linien, heißt die Halslänge ist gut.


    Die gelbe Linie ist für das sprunggelenk, wobei die Höhe bis zum Widerrist ca 1/3 betragen sollte. Was hier auch recht gut hinkommt.


    Die schwarze Linie zeigt die Hinterhand, wo die Linie vom Sitzbeinhöcker idealerweise die Zehenspitzen treffen sollte. Die ist nicht der Fall. Für mich wirkt sie dadurch recht quadratisch.





    Danach habe ich geschaut, ob sie ein Galopper- oder Trabertyp ist, wobei mir da schon klar war, dass sie ein Trabertyp ist, da sie auch im Alltag fast immer Trabt.

    Das Verhältnis von Beinen zum Körper beträgt ca 50:50.


    Die blaue Linie zeigt die Rippen, die Lila Linie zeigt die Lende. Sie ist eher kurz, was gute Biegsamkeit des Hundes verspricht (obwohl man es nicht immer eindeutig sagen kann, denn auch Hunde mit langen Lenden sind oft sehr biegsam). Die Taile ist wenig ausgeprägt, das liegt jedoch auch am Bild. Wenn ich mich erinnere, haben Hunde mit langen Lenden jedoch auch eher die Tendenz zu einem aufgezogen Bauch.


    Vorbrust hat sie wenig, die Ellenbogen liegen frei.


    Fertig, für mich ist sie perfekt so wie sie ist :herzen1:


    Ich hoffe es ist nicht alles total falsch :tropf:

    Ich war heute (mal ausnahmsweise mit begleitung meiner Familie :D) auch mit Carla unterwegs. Wir waren an der Elbe spazieren und es war besser als zuvor gedacht. Ich hatte bedenken, ob sie mir nicht voll am Rad dreht, da sie es sonst immer nur einzeln mit mir kennt und solche Ausflüge schon öfter mal nicht wirklich entspannt waren, weder für Hund noch für Mensch. :ugly:

    Aber diesmal war es so schön und es gab zahlreiche tolle Hundebegegnungen, wo ich sie immer artig dran vorbei schicken konnte, auch im Freilauf (da aber mit kleiner Unterstützung mit der schlepp). Und das beste: Sie war entspannt :applaus: vielleicht lag es auch daran, daß ich alles entspannter gesehen habe. Ob sie jetzt 10 Meter entfernt ist oder 20, ob sie da jetzt an der kurzen Leine nicht doch zu weit vor mir ist oder nicht - ist doch egal. :ka: und - man glaubt es kaum - sie ist mir nicht durchgebrannt xD

    Vor wenigen Monaten wäre das für mich schlimm gewesen, dank euch hab ich da meine Sichtweise ändern können.

    So konnten wir beide es genießen und ein paar Fotos habe ich euch auch noch mitgebracht. =)






    Danach....

    Streicheln, bitte? :sweet:

    Ich finde es kommt immer sehr darauf an, wie man die Spaziergänge gestaltet. 15 minuten langsames gehen durch den Wald ohne Leine kann man ja schon fast als Löserunde sehen. Sie muss ja sowieso öfter mal raus um sich lösen zu können, wenn man nicht direkt einen Garten vor der Tür hat hat man eh keine andere Wahl. 1x am Tag einen "richtigen" Spaziergang und nach sehr aufregenden Tagen (zb Welpenschule) auch mal einen kompletten Ruhetag einlegen, wo wirklich nur zum Lösen rausgegangen wird, finde ich (!) persönlich vollkommen in Ordnung.

    Lieber das erste Jahr zu bisschen zu wenig machen, als zu viel, wobei Welpen sowieso erstmal nicht unterfordert werden können.

    Aber auch hier: Auf den Welpen achten, ihr wisst es als Besitzer am besten. :nicken:


    Ich kann mir vorstellen, dass es da besonders wichtig ist, dass die ersten Kontakte gut verlaufen? So hatte sie bisher also nur den Hund meiner Eltern als "Gefährten".

    Meine war auch als Welpe die ersten Tage sehr ängstlich was Hundebegegnungen betrifft. Wenn du (!) weißt, das der andere Hund lieb ist würde ich sie definitiv hin lassen, einfach selber dabei ruhig bleiben, sich vllt hin hocken und den anderen Hund streicheln. Bei den meisten Welpen überwiegt dann die Neugier ;)

    Ansonsten ist es super das sie noch einen anderen Hund hat, wo sie öfters sein kann. Sie muss so oder so nicht x - verschiedene Hunde treffen, lieber 2-3 weniger Begegnungen und dafür qualitativ bessere.


    Und morgen haben wir eine Probestunde in der Welpengruppe, das freut mich auch total! Dann kann sie endlich mit Gleichaltrigen spielen

    Das hört sich doch gut an! Achte aber darauf, daß die Welpengruppe wirklich gut geführt ist und bei den spieleinheiten darauf geachtet wird, daß sich kein Welpe unwohl fühlt. Dann lieber gar nicht gehen und sich privat treffen, als das der Welpe viele schlechte Erfahrungen sammelt.

    Werden solche aufgedrehten Welpen mit der Zeit von alleine stressresistenter? Also, können die später auch, wenn beispielsweise Besuch da ist, schlafen, oder bleiben die vermutlich immer solche Nervenbündel? Bzw. kann ich das trainieren, dass sie auch bei mehr Außenreizen gechillt bleibt?

    Ich finde deinen Welpen, so klingt es zumindest in deinen Beschreibungen, nicht extrem aufgedreht. Sie ist doch auch gerade mal 12 Wochen alt, ich würde mir eher sorgen machen wenn sie schon so entspannt wie ein Althund wäre.


    Ich kann dir als Tipp geben, dich einfach irgendwo wo mehr los ist (Park, Stadt, Bushaltestelle usw) mit ihr hin zu setzen und Barry beobachten lassen. So lernt sie mit den Reizen umzugehen und sich gleichzeitig entspannen zu können. Anfangs nur kurz, je entspannter sie wird kannst du es auch immer weiter ausdehnen. :bindafür:

    Wie oft kann sie mit anderen Artgenossen spielen? Läuft sie während der Spaziergänge frei oder an der Leine? Ist im Haus an sich viel Trubel oder eher ruhig?


    Meiner Meinung nach ist das Programm in Ordnung, ich würde jedoch morgens und Abends noch jeweils eine kleine Runde (15 minuten) mit ihr gehen, sodass die erste Energie verbraucht ist und sie nicht im Haus rumfetzen muss. Denn immerhin hat sie dann ja schon 13 Stunden geschlafen. Zudem bringt das auch nochmal mehr Struktur rein, indem sie weiß "jetzt kann ich toben, nachher ist dann wieder schlafen angesagt". Im Haus würde ich sie übrigens nicht rum rennen lassen, da einfach versuchen sie ruhig (!) zu nehmen, sich hin zu hocken, sie zwischen die Beine "klemmen" und entspannt fest halten, bis sie sich wieder beruhigt hat.


    Es ist komplett richtig, das Welpen viel schlafen müssen, aber genauso müssen sie auch einfach mal junge, verspielte und alberne Babys sein und rumtollen. Geht ihr in eine Welpen Gruppe mit ihr?


    Zum Thema Gitter: Da könnt ihr wählen, ob ihr einen Raum wählen mögt, wo sie ungestört drin sein kann und ihn mit einem Türgitter abtrennt, oder ihr nehmt einen Laufstall. Das hängt vom Platz und von den räumlichen Gegebenheiten ab. Letztendlich ist es nur wichtig, dass Barry ungestört schlafen kann und ihr nebenbei noch euren Alltag Leben könnt.


    Heute hatten wir auch wieder so eine Situation: Sie ist während des Abendessens auf die Couch gesprungen, ich bin wortlos aufgestanden, ganz ruhig zu ihr und hab sie runtergehoben. Hab ihr die Kaurolle vors Maul gehalten, sie hat 10 Sekunden drauf rumgekaut, dann hat sie die Fernbedienung geholt. Ich wieder aufgestanden, hab ihr das wortlos genommen und ihr irgendein anderes Spielzeug angeboten. Sie hat es wieder genommen, sich damit beschäftigt, bis ich weiter gegessen hab und hat sich dann den nächsten Mist ausgedacht...

    Versuche mal, bevor sie etwas verbotenes tut, es in richtige Bahnen zu lenken und ihr ein alternativverhalten zu geben. Sprich zum Beispiel immer wenn du isst, gibst du ihr bevor sie schon mist gebaut hat, zb etwas zum kauen (eine kälberblase, einen kong mit was gefüllt oder oder oder) und nimmst es ihr nach dem Essen wieder weg. So denkt sie sich nicht noch mehr Ideen aus und du kannst sie für gutes Verhalten belohnen, als sie immer nur für falsches Verhalten zu maßregeln.

    Ich denke vom körperlichen ist es schon etwas anstrengender, da sie ja auch recht klein ist und um mit den Pferden mitzuhalten einfach schneller gehen muss. Das wirklich anstrengende ist wohl eher vom Kopf her, sie muss ja sehr auf euch und die Pferde achten um nicht unter die Hufe zu geraten und um deine Kommandos mitzubekommen :smile: Ansonsten würde ich mir da keine Gedanken von Überlastung machen, solange du nicht die 1 h im Jadggalopp durch den Wald fetzt ;) Ich fahre mit Carla ja auch schon Rad und es tut ihr echt gut.