Ich finde es kommt immer sehr darauf an, wie man die Spaziergänge gestaltet. 15 minuten langsames gehen durch den Wald ohne Leine kann man ja schon fast als Löserunde sehen. Sie muss ja sowieso öfter mal raus um sich lösen zu können, wenn man nicht direkt einen Garten vor der Tür hat hat man eh keine andere Wahl. 1x am Tag einen "richtigen" Spaziergang und nach sehr aufregenden Tagen (zb Welpenschule) auch mal einen kompletten Ruhetag einlegen, wo wirklich nur zum Lösen rausgegangen wird, finde ich (!) persönlich vollkommen in Ordnung.
Lieber das erste Jahr zu bisschen zu wenig machen, als zu viel, wobei Welpen sowieso erstmal nicht unterfordert werden können.
Aber auch hier: Auf den Welpen achten, ihr wisst es als Besitzer am besten.
Ich kann mir vorstellen, dass es da besonders wichtig ist, dass die ersten Kontakte gut verlaufen? So hatte sie bisher also nur den Hund meiner Eltern als "Gefährten".
Meine war auch als Welpe die ersten Tage sehr ängstlich was Hundebegegnungen betrifft. Wenn du (!) weißt, das der andere Hund lieb ist würde ich sie definitiv hin lassen, einfach selber dabei ruhig bleiben, sich vllt hin hocken und den anderen Hund streicheln. Bei den meisten Welpen überwiegt dann die Neugier
Ansonsten ist es super das sie noch einen anderen Hund hat, wo sie öfters sein kann. Sie muss so oder so nicht x - verschiedene Hunde treffen, lieber 2-3 weniger Begegnungen und dafür qualitativ bessere.
Und morgen haben wir eine Probestunde in der Welpengruppe, das freut mich auch total! Dann kann sie endlich mit Gleichaltrigen spielen
Das hört sich doch gut an! Achte aber darauf, daß die Welpengruppe wirklich gut geführt ist und bei den spieleinheiten darauf geachtet wird, daß sich kein Welpe unwohl fühlt. Dann lieber gar nicht gehen und sich privat treffen, als das der Welpe viele schlechte Erfahrungen sammelt.
Werden solche aufgedrehten Welpen mit der Zeit von alleine stressresistenter? Also, können die später auch, wenn beispielsweise Besuch da ist, schlafen, oder bleiben die vermutlich immer solche Nervenbündel? Bzw. kann ich das trainieren, dass sie auch bei mehr Außenreizen gechillt bleibt?
Ich finde deinen Welpen, so klingt es zumindest in deinen Beschreibungen, nicht extrem aufgedreht. Sie ist doch auch gerade mal 12 Wochen alt, ich würde mir eher sorgen machen wenn sie schon so entspannt wie ein Althund wäre.
Ich kann dir als Tipp geben, dich einfach irgendwo wo mehr los ist (Park, Stadt, Bushaltestelle usw) mit ihr hin zu setzen und Barry beobachten lassen. So lernt sie mit den Reizen umzugehen und sich gleichzeitig entspannen zu können. Anfangs nur kurz, je entspannter sie wird kannst du es auch immer weiter ausdehnen.