Beiträge von LuCar

    Co_Co Danke für die Antwort. :bindafür:

    Fuß laufen meine ich auch nicht für den Alltag, sondern z.b für die BH (wo es meines Wissen nach erfordert ist?).

    UO habe ich mit ihr auch schon viel gemacht, aber eben hauptsächlich für den Alltag, was im Sport eher nicht so gebraucht wird (bzw nur die grundlagen für weiteres) Ich frage mich nur, wie ich sowas zusätzlich zu dem Alltags Kram unter bekomme, sie würde mir da nach spätestens einer Woche wohl am Rad drehen... Darum meine (dumme) Frage. :ops::rollsmile: Ich denke, die Prioritäten liegen einfach bei jedem anders, je nachdem ob man intensiv im Hundesport mit machen möchte oder eben nicht. Und auf den Hund kommt es natürlich auch bisschen an, da jeder Charakter nunmal anders ist. :smile:

    Darf ich fragen, wie und wann ihr so angefangen habt mit richtiger UO, für die BH trainieren & all das, wo der Hund ein hohes Maß an Konzentration benötigt? Macht es eigentlich einen großen Unterschied, wenn man erst später damit anfängt, also nicht schon im Junghunde alter? Derzeit kann ich es mir mit Carla nicht recht vorstellen, über eine längere Strecke im strengen "Fuß" mit ihr zu gehen und auch auf keinen Fall an Menschen vorbei, dafür wäre sie viel zu Reizoffen. :denker: Finde ich aber sehr interessant!

    Hat hier jemand eine Idee, wie ich Carla das Auto fahren wieder schmackhaft machen kann? In letzter Zeit hat sie sehr große Probleme, sie ist auf dem Rücksitz und wird mit einem Sicherheitsgurt (extra fürs Auto!) am Geschirr gesichert und schaut ganz verkrampft und angespannt aus, speichelt total das schon alles runter tropft :verzweifelt: Als sie noch jünger war, musste sie sich immer übergeben, das hatte sich aber eigentlich durch training gelegt und so konnte sie mit uns auch schon 6 stunden in den Urlaub fahren (sie hat die ganze Zeit geschlafen) da war sie aber auch in ihrer Box. Meistens fahren wir Nachmittags, um in einen anderen Wald zu fahren, der ca. 15 Minuten entfernt liegt. Soll ich sie sonst morgens nicht füttern, damit ihr dadurch nicht übel wird, wobei das doch verdaut sein müsste, oder? Wir müssen auch nicht unbedingt weg fahren, jedoch machen wir es derzeit gerne da dort nichts los ist. Ich weiß nur auch nicht wie ich mich in dem Moment verhalten soll, meisten kraule ich sie einfach ganz entspannt (mehr kann ich ja auch nicht tun :ka:). Box nehmen wir für solche kurzen Strecken ungern, da sie diese auch als Rückzugsort im Haus nimmt und wir sie dann immer hin und her schleppen müssten, und eigentlich war es mit dem Gurt auch nie ein Problem. Kann es solche Phasen immer mal geben oder kann ich dagegen was tun? Danke schonmal im Voraus! :applaus:


    Wir haben gestern und heute übrigens mal 2 Ruhetage eingelegt, da auch ich merke das sie durch die permanente Anwesenheit von uns allen eher überfordert ist (manchmal hab ich das Gefühl, die freut sich wenn sie mal alleine sein muss :tropf:)

    Das hört sich m.M.n gut an. Ich denke, es ist einfach nur eine Sache des Trainings, so wie die Entspannung auch im Haus trainiert werden musste (auch wenn du es jetzt nicht explizit erwähnt hast, aber ich denke jetzt einfach mal das sie auch im Haus anfangs eher unruhig war). Ihr kriegt das sicherlich schnell in Griff und lieber weniger im Garten lassen dafür entspannt, als den Hund immer mit raus nehmen und zum Schluss einen gestressten Hund haben. :nicken:

    Hast du schonmal ausprobiert, sie einfach am Tischbein oder etwas anderem stabilen anzubinden und mal komplett zu ignorieren? Das sie erstmal lernt, das im Garten nichts passiert und genauso ein Ort zum entspannen ist wie zu Hause. Generell würde ich mit ihr nichts im Garten machen, damit sie keine Erwartungshaltung hat. Knabbern oder einen Kong kannst du ihr Anfangs geben, damit sie nicht zusätzlich unter Stress steht weil sie plötzlich gar nichts machen darf. Wie ist denn sonst so euer Tagesablauf, wenn sie immer so gestresst ist? Hat sie genügend Pause und wie verhält sie sich im Haus? Macht ihr eventuell zu viel oder zu wenig mit ihr? Schreib gerne mal, wie euer Tag so ausschaut :bindafür:

    Lg

    Carla merkt auch immer, wenn jmd zb telefoniert und dadurch abgelenkt ist. Dann macht sie gerne quatsch, klettert auf einen rauf, klaut den Hausschuh von meiner Mutter und geht damit weg, obwohl sie das sonst nie macht und weiß, dass sie das nicht soll :ugly:

    Da hat man dann natürlich keine Chance und das weiß sie eben ganz genau :pfeif:

    Hallo,

    Vielleicht kann ich dir noch ein paar Tips geben, da ich hier auch einen Junghund zu sitzen habe, der gerne mal aufdreht und auf Spaziergängen auch immer mal daran erinnert werden muss, daß man auch gehen und nicht nur wild durch die Gegend rennen kann. |)


    Anfangs wird dein Hund gefühlt noch Energie geladener sein, die Spaziergänge können Anfangs echt anstrengend werden weil er zb. zu weit weg rennt, vllt auch bellt um deine Aufmerksamkeit zu kriegen weil er sich fragt "wann machst du was mit mir?" etc. Da wird man dann schnell verleitet wieder was zu machen, darum kann ich dir folgendes empfehlen:

    - Sei du selbst auch entspannt. Schlender einfach in der Gegend rum, ohne Ziel, ohne Erwartungen irgendwo hin zu kommen. Setz dich mit ihm ins Gras/auf eine Bank, vllt erstmal nur für 1 Minute und genieße einfach die Zeit, draußen zu sein. Lass ihn beobachten, ohne irgendwie eingreifen oder Formen zu wollen. Der wird durch die fehlende Sozialisation wahrscheinlich auch einfach arg gestresst und überreizt draußen sein, da kommt sowas genau richtig.

    - Versuche, dich nicht die ganze Zeit auf ihn zu konzentrieren, das wird er merken. Nehme dir eine Kamera mit und mache ein paar schöne Bilder. Er wird anfangs es wahrscheinlich gar nicht merken was du da machst, aber bald schon wird er zu dir kommen um gucken zu wollen, was da passiert. Oder du nimmst dir mal eine Freundin mit und quatscht mit ihr bisschen, das er merkt, das draußen nicht all die Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet ist und er keine Erwartungen haben muss. Dabei würde ich ihn mit einer Schleppleine sichern, damit er nicht stiften geht und sich was anderes sucht.

    - wie schon geschrieben, vermeide Fremdhunde kontakt, das stresst ihn auch nur zusätzlich und pusht ihn womöglich hoch.


    Ansonsten hilft auch oft, ihn auf den Spaziergängen an der kurzen Leine zu haben, das er nicht immer so hochdreht. Da würde ich ihm ein Geschirr für kaufen wo er dran ziehen darf, denn Leinenführigkeit üben wäre auch wieder nur stress für ihn, das ist für Hunde enorm anstrengend.

    Lg :bindafür:

    Bei uns schlägt sie eher an, wenn jmd am Garten vorbei geht, nicht wenn sie in den Garten gehen oder schon drinnen sind. Da kann sie dann aber auch schonmal ordentlich knurren, bleibt aber ruhig dabei. Bellen tut sie so gut wie nie, höchstens mal ganz leise, aber das hört sich auch eher süß als gefährlich an. :hust:

    Hallöchen,

    Die ein oder anderen kennen mich hier vielleicht noch von einem anderen Thread & da ich seither immer stillt mitgelesen habe, wollte ich mich auch hier mal vorstellen & vielleicht auch das ein oder andere aus dem Leben von mir und Carla erzählen :sweet::winken:


    Ganz kurz zu uns:

    Ich heiße Luisa, bin 15 Jahre alt und habe seit Sommer 2019 meine spanische Wasserhund - mittelpudel mix Hündin namens Carla. Sie ist extrem gelehrig und ich würde sagen für ihre 11 Monate schon seeehr gut erzogen , liebt Wasser (für unseren Geschmack schon manchmal zu sehr, wenn sie mal wieder in einen nach verfaulten Eier stinkenden Tümpel gesprungen ist xD) und ist eine kleine Frohnatur. Entspannung und abschalten in (stressigen) Situationen ist etwas woran wir arbeiten, da es für sie schwieriger ist, aufgrund ihrer eher quirligen, anhänglichen Art und da sie eben auch sehr reizoffen & dadurch schnell überfordert / überdreht ist. Aber alles, was von Tag zu Tag besser wird. :bindafür:


    Ich finde es echt spannend sich hier überall durchzulesen und habe schon sehr viel mitnehmen und Inspirationen holen können, mal sehen wo der Weg uns noch so hin führt. :computer:


    So, jetzt kennt ihr uns. Ich freue mich, ein kleiner Teil von euch sein zu dürfen. =)

    (ich hatte mich immer nie getraut, mal was zu schreiben... Aber das soll sich jetzt ändern, ihr beisst ja alle nicht & perfekt ist wohl niemand...)


    Gruß und frohe Ostern,

    Luisa mit Carla :herzen1:

    Hallo ihr,

    Ich wollte mich nochmal melden und berichten, wie es geklappt hat bzw. wie es so läuft, vielleicht interessiert es ja noch jemanden :winken:


    Ich habe direkt angefangen, das Halsband für die Leinenführigkeit zu nutzen, sodass sie das Geschirr zum ziehen nehmen darf. Die Leinenführigkeit am Halsband ist TOP, gefühlt sogar noch besser als am Geschirr, wahrscheinlich weil sie einfach genau weiß das jetzt artig sein angebracht ist.


    Heute war ich mit ihr das erste mal (ohne aktiv zu trainieren) mit ihr in der Stadt zur meiner Therapie. Mit dem Bus sind wir hin und zurück gefahren, das kannte sie auch schon, jedoch immer nur kürzere Strecken. Diese dauerte so ca. 15 Minuten und sie war insbesondere auf dem Rückweg suuupeeer, hat nicht gewinselt und sich entspannt hingelegt. Da war ich schon stolz auf die süße :herzen1:


    Auch als sie auf ihrer Decke sein und ruhig sein sollte, war sie echt toll. Hat sich teilweise sogar kurz auf die Seite gelegt. Ab und zu hat sie gefiept, aber das war, fand ich, vollkommen ok. Sie lag sogar kurzzeitig mal auf dem Rücken, hat sich also anscheinend recht wohl gefühlt :lol:


    Auch das ziehen an der Leine war, obwohl ich sie am Geschirr hatte und kein Kommando gegeben habe, eigentlich recht gut. Es gab immer wieder Momente, wo sie ganz entspannt neben mir her ging und die Leine locker war. Natürlich hat sie auch mal gezogen oder geschnüffelt, mal einem Hund hinterher geschaut - aber ich bin einfach ruhig weiter gegangen und sie hat nie gezogen wie eine irre, sondern die Leine war überwiegend nur leicht auf Spannung.


    Auch als wir an der Bushaltestelle warten mussten (mit vielen anderen Menschen) war sie recht entspannt. Hat sich von selbst hin gesetzt und gewartet. Das fiepen legt sich sicherlich mit der Zeit...

    Und obwohl wir insgesamt 3 Stunden unterwegs waren (war mit ihr noch eine halbe Stunde davor zum einmal Rennen unterwegs) war bzw ist sie zu Hause vollkommen entspannt und ruhig. :smile:


    Ich merke zwar jetzt wieder bei mir, das ich gerade etwas hibbelig bin und denke "war das richtig?" "Hätte ich sie nicht da doch mehr korrigieren sollen, damit sie an der Leine geht?" - Aber ich weiß, das es so richtig ist. :nicken:


    Vielen Dank nochmal für euren "Anschwung", es hat mir sehr sehr viel geholfen. :respekt:


    Herzliche Grüße,

    Luisa mit Carla halo-dog-face