Wir haben mittlerweile den 5. TS-Hund und natürlich haben sich alle in irgendeiner Form verändert und entwickelt. Manches war auch nicht immer einfach, aber die meisten von ihnen waren und sind eher unkompliziert. Zwei davon sind etwas spezieller in mancher Hinsicht, bei einem dieser beiden wusste ich aber schon vorher davon, da auch die Pflegestelle bereits davon berichten konnte. Letztlich ist es auch immer wieder schön zu sehen wie sie Vertrauen und Bindung aufbauen und fröhliche Familienmitglieder werden. Dass auch sie eben ihre Macken haben oder diese irgendwann zeigen, finde ich nicht schlimm. Es sind halt Hunde, ja nun.
Auch beim Welpen aus gutem Hause kann man nie sagen, da wird immer alles super sein, der wird nie pöbeln oder sonstige Problemchen haben.
Dazu beitragen kann ich, dass die Pflegestelle von unserer Galga betont hat, Pepper habe keinen oder nur wenig Jagdtrieb, da sie sich in den vier Wochen in der Pflegestelle völlig desinteressiert zeigte, obwohl der Rest des Rudels beim Anblick des Hasen zum Halali blies. Trotzdem war mir immer bewusst, was ich da an der Leine habe - ein Galgo eben - und dass der Jagdtrieb ganz sicher nicht lang auf sich warten lässt. Und so war's denn auch. Mittlerweile ist sie von unseren als das größte Jagdschwein zu bezeichnen. Nun hatte ich ja angesichts Erfahrung mit der Rasse bereits damit gerechnet dass da noch was kommt. Mag sein, andere hätten das alles vielleicht für bare Münze genommen und diese Galga im Hinblick auf Freilauf & Co gehändelt wie Nachbars netten Goldie. Und das wäre natürlich fatal geworden. Da hätte vielleicht auch jemand sagen können, na jetzt packt der Hund aber richtig aus. Ich hingegen empfinde diese Entwicklung eher als normal, es ist eben ein hochspezialisierter Jäger. Vielmehr hätte es mich sehr gewundert, wenn da bis heute kein Jagdtrieb in Sicht wäre....