Beiträge von annalena75

    Das kann man ja später, wenn Hund erwachsen und gechillter ist, auch wieder ändern, aber in der aktuelle Phase hätte ich als Mutter da den Daumen drauf. Und so gut sich Hund und Kinder auch verstehen, in letztes Konsequenz wird das Kind dann eben doch nicht so ernst genommen wie der Erwachsene. War hier auch so (da gab es sogar noch die Unterscheidung Herrchen/Frauchen).

    Das werde ich. Aber auch zu Hause kann ja mal eine blöde Situation auftauchen, wir sind ja nicht immer alle da. Bei uns wird Herrchen auch eher als Spielpartner betrachtet- da er ja immer erst abends da ist und dann viel kuschelt und mal in garten spielen geht. Aber auch hier versuchen wir gerade, dass wir alle die gleiche Sprache mit dem hund sprechen ;-)

    Das liest sich nach: fährt Hund hoch, wird Sohn grob und fährt damit Hund weiter hoch. Da stellt sich mir die Frage: Wie grob will er noch werden?


    Soll das "Wir spielen wie Hunde" sein oder geht das schon mehr Richtung "Der Hund muss unterworfen werden"?

    Eher, wie "Ich weiß mir sonst nicht anders zu helfen" Auf AUS und SITZ reagiert sie eben gerade nicht mehr. Hat ja mal geklappt- aber im Moment ist der Wurm drin.

    Was genau bedeutet "am Kragen fassen" in dem Kontext.


    Und wozu das ins Maul fassen? Will er Löwenbändiger werden oder den Hund kirre machen?

    Na hinten am Geschirr oder eben ins Nackenfell. Mit dem ins Maul fassen sage ich ihm ja auch schon ewig- ich weiß nicht, warum er das macht. Er bestreitet das ja auch immer- aber ich sehe das, dass er das macht. Er will sie so vom Schnappen abhalten- das geht aber eben gerade nach hinten los.

    Sorry, aber da gehen mir die Alarmglocken an. Ich habe hier in der Nachbarschaft Leute, die ihre Kids mit Hunden rausschicken und bei vielen ist es leider immer wieder der Fall, dass es eine Weile gut geht bis dahin, dann die Kids unterwegs ihre Kumpel treffen und die anfangen Hund zu ärgern oder Kind genervt ist, weil es sich mit dem Hund beschäftigen soll.

    Da habe ich hier auf dem Dorf und mit meinen Jungs wirklich keine Sorgen, die sind wirklich sehr gewissenhaft. Aber wenn es Probleme gibt, dann mach ich mir Sorgen. So wie eben gerade- da geht auch keiner mehr alleine spazieren

    Zum Thema Hund - übe mit dem Hund Impulskontrolle. Mach erst mal ein Spiel daraus, dass der Hund das Kommando "Platz" wirklich in jeder Situation sofort umsetzt. Ich habe das immer so umgesetzt, dass es für den Hund eine riesen Party war, Anfangs wenn er es gemacht hat und dadurch dass darauf immer ein Spiel oder rumkaspern kam direkt dann im Anschluß, waren die Hunde immer mit Feuereifer bei der Sache.

    das ist ein Supertipp! Das schaffe ich- das kann ich mir gut vorstellen, dass das funktioniert.

    Wenn das Kind den Hund nicht hochpusht, sondern eigentlich ruhig agiert und der Hund trotzdem häufig so aufdreht, scheint ja da irgendwo was im Argen zu sein. Wie sieht der Alltag aus?

    Im Moment war es wirklich schwer, da die Kinder ja schulfrei hatten. Da haben sie natürlich auch mal den ein oder anderen Spaziergang allein übernommen. Und am Tag war auch immer mal was los. Aktuell versuche ich in der Schulwoche, wenn ich alleine mit dem Hund bin, Struktur reinzubekommen. Morgens ca. 20 bis 30 Minuten Spaziergehen- dann Ruhe bis Mittags. Kurze Beschäftigung im Garten- Apportieren oder Schnüffelspiel. Dann darf sie in meiner Mittagspause mit mir im Garten liegen und kaut noch ein wenig auf dem ein oder anderen herum. Dann wieder Ruhe bis die Kinder nach Hause kommen. Kurze Begrüßung, dann wird entweder wieder geschlafen oder Hund ist im Alltag (Küche, Staubsaugen etc.) dabei. Abends machen wir einen großen Spaziergang. Manchmal fahren wir in den Wald oder in einen Park. Abends liegt sie mit uns im Wohnzimmer oder verkrümelt sich. 1 x Woche gehen wir zur Hundeschule und manchmal auch zum Hundetreff- das aber nicht jede Woche. Ich glaube, dass wir uns zu viel Stress machen- das überträgt sich dann vielleicht auf den Hund? Ist eben unser 1.

    Keiner weiß, warum das plötzlich umschlug, der Hund war nie, weder davor noch danach, auffällig und das Kind eigentlich vernünftig. Jedenfalls stand der Hund über dem Kind und hatte den Arm gepackt und geschüttelt, als ich zum Fenster raus gesehen habe.

    Das klingt ja furchtbar. Ich bin auch eher übervorsichtig. Deswegen mach ich mir ja auch Sorgen. Die nächste Zeit erst mal keine Alleingänge mehr von meinem Sohn. Das wird ihm gar nicht gefallen.

    Wenn es Deinem Sohn unangenehm ist oder Beklemmungen macht, dann ist es zu viel.

    also er bekommt keine angst oder Beklemmungen, aber ich. Weil ich denke, dass aus Spiel mal ganz schnell Ernst werden kann. Vor allem beobachte ich, dass der Abbruch immer länger dauert. Da schleicht sich gerade etwas ein, da müssen wir dran arbeiten.

    Mit gleichmäßigen „trabenden“ Bewegungen kann der Hund eine gute körperliche hormonelle Balance halten (Radfahren, Longieren etc.). Kurze Rennsequenzen mit Beuteerfolg pushen hoch. Mit „scheinbar„ ziellosen etwas längeren „Rennattacken“ kann Hund kurzfristig Stresshormone abbauen. Mit wildem Spiel auch, allerdings werden auch kräftig Hornone ausgeschüttet.


    Hat alles seine Berechtigung. Die Frage ist, was Du in der jeweiligen Situation erreichen willst. Und wenn Du gerne mehr Ruhe hättest, ist Dummywerfen eher nicht sinnvoll.

    Danke für die vielen Alternativen. Ich hätte gerne mehr Ruhe- also lieber Dummysuche? Das Longieren klingt auch spannend- da würde ich mich mal schlau machen.

    Ich würde jetzt einfach weiter gemeinsam mit Kind trainieren, aber eben immer dabei sein und die Interaktionen "überwachen"....vielleicht auch mit etwas Abstand....so sieht man eventuell sogar Fehler im Umgang von Sohn und Hund miteinander und kann selber korrigieren.

    ja, das denke ich auch. ist halt ein wenig schade, weil er bisher sehr selbstständig und auch gut mit ihr zurecht gekommen ist. Korrigieren ist eher schwierig- zumindest beim Sohn, da er meine Ratschläge nicht wirklich annimmt.