Beiträge von annalena75

    Wildes Spiel zwischen Kind und Hund ist ja erstmal nicht ungewöhnlich, es sollte nur nicht zum Überdrehen führen.

    Den Unterschied würde ich gerne mal "Fremdangucken" wollen- vielleicht ist es ja auch nur wildes Spiel und ich bin zu überängstlich?

    Mit dem Futterdummy könnte man Dummytraining so aufbauen, bei dem der Dummy ruhig und konzentriert gesucht werden muss. Da gibts hier ganz sicher Threads zu. Das ist eine ganz andere Arbeit für den Hund, als der andauernde Reiz durch das „fliegende Objekt“, dem er hinterherrennt und der anschließenden Belohnung. Letzteres pusht tatsächlich hoch.

    Das haben wir auch vor- haben schon Buch und Dummys bestellt. Bei mir klappt ja beides super- ich lasse sie immer so 2-3 mal flitzen, damit sie Bewegung bekommt und dann noch mal 2-3 mal suchen. Ich bin mir mit dem Bewegungsdrang eines Hundes eben sehr unsicher bzw. wie viel ein junger Hund braucht.

    Ich würde unbedingt die nächste Zeit ein Auge drauf haben und die beiden nicht allein miteinander hantieren lassen. Und dem Hund klar machen, dass dein Sohn sozusagen unter deinem Schutz steht und du so ein Verhalten nicht tolerierst. Dazu ist es natürlich nötig, dass du dabei bist, um den Hund dann anzusprechen.


    Das denke ich auch. Manchmal ist er aber alleine mit ihm zu Hause, wenn ich arbeiten bin- aber da soll er dann nur kurz in Garten zum lösen oder den Schnüffelteppich rausholen.

    Ach so, vielleicht sollte er sich wegdrehen, wenn sie an ihm hochspringt und ruhig weggehen, statt sie zu greifen und sie noch mehr zu pushen dadurch?

    Das hatte die Trainerin gesagt, soll er nicht machen. Aber die Leine irgendwo festbinden und aus der Schusslinie, bis sie sich beruhigt hat. Ich denke ja, dass das Weglassen von unbekümmert Hand-ins-maul schon reichen würde- aber da ist er taub auf dem Ohr.

    Bewegt sich dein Sohn ruhiger und gemessener im Ungang mit dem Hund, wird auch sie ruhiger reagieren.

    Eigentlich ist er sehr ruhig. Er hampelt jetzt nicht rum oder so- aber er sagt eben auch nicht bestimmt AUS oder NEIN, wenn sie schnappt. Er sieht das selber noch als Spiel, weil sie ja nicht wirklich beißt. Und wenn sie hochspringt, dann greift er sie eben und währt das Ganze ab. Manchmal klappt auch das Sitz und dann ein Leckerli und dann ist wieder gut, aber heute ist irgendwie der Wurm drin, da ging gar nichts. Da habe ich dann eingegriffen und übernommen, ehe das sich einschleift.

    Deshalb wäre ein Trainer nicht schlecht, der dem Jungen in der laufenden Interaktion zeigt, was er wann getan hat und wie der Hund warum darauf reagiert. Das hat manchmal mehr Erfolg, wenn es von einem Profi kommt und nicht von der eigenen Mum.

    das denke ich auch, wir hatten schon mal einen Termin, da hatte sich so eine Situation leider nicht provozieren lassen. Ich predige seit Wochen, dass die Hand im Maul nichts zu suchen hat- auch das runterdrücken denke ich, hilft nicht- sondern ist eher eine Spielaufforderung.


    Soll mein Sohn sich erst mal lieber zurück ziehen? Das ist doch auch blöd- oder?

    aber habt ihr da schon mal ein paar Tipps, wie wir das in geregelte Bahnen bekommen?

    Den Hund zu deckeln, wenn der Sohn ihn pusht, finde ich ziemlich unfair.

    Deshalb würde ich nicht mit dem Hund, sondern mit dem Sohn arbeiten. ;)

    Wie gesagt, mein Sohn pusht sie ja gar nicht. Heute ist sie ihn beim ganz normalen Futterbeutel werfen angegangen. Natürlich schaue ich, was mein Sohn anders macht, als ich- bei mir macht sie das ja nicht. Und er findet das auch nicht toll, sie sind eigentlich ein tolles Team.

    Wir gehen ja von Anfang an zusammen zur Hundeschule. Ich bin ja manchmal dabei, wenn das passiert. Das muss gar kein Hochpushen an sich sein- da reicht im Moment die Brötchentüte oder ein Regenschauer. Ist ja auch erst seit kurzem- vorher gab es gar keine Probleme.


    Apportieren oder Beutespiel- sag du mal? Ich werfe den Futterbeutel- sie rennt hinterher und bringt ihn zurück. oder wir verstecken- sie sucht und bringt zurück. Macht Aus und sitz und dann bekommt sie Leckerli aus dem Beutel- da dreht sie bei mir auch nie hoch- im Gegenteil.

    Hallo zusammen, in letzter Zeit haben wir zunehmend das Problem, dass unsere Labradorhündin (10 Monate) mit unserem Sohn (13 Jahre) rumstänkert- und das sieht manchmal nicht mehr lustig aus. Unser Sohn wollte unbedingt den Hund und so kümmert er sich auch viel um ihn (hauptsächlich aber ich). Wir gehen zusammen zur Hundeschule, er geht viel Spazieren mit ihr, kuschelt und spielt viel mit ihr. Seit ein paar Wochen kommt die Pupertät durch- bei beiden ;-) Ich breche immer sehr schnell ab, wenn ich merke, es wird ihr zuviel. Mein Sohn kann das aber nicht so gut abschätzen oder der Hund nimmt ihn einfach nicht ernst- auf jeden Fall endet so mancher Spaziergang mit Schnappattacken. Heute beim Apportieren ist sie auch wild nach dem Futterbeutel gesprungen und hat so gar nicht auf seine Kommandos gehört. Mein Sohn ist da sehr angstfrei- nimmt sie, wenn sie schnappt am Kragen und fasst ihr auch so manches Mal ins Maul. Ich kann da gar nicht hingucken- Gott sei dank hat sie eine ausgeprägte Beißhemmung- aber kann ich mich darauf verlassen? Ich denke, dass unsere Hündin ihn als gleichwertigen Spielpartner sieht. Ich werden nächste Woche mal einen Termin bei unserer Trainerin ausmachen- aber habt ihr da schon mal ein paar Tipps, wie wir das in geregelte Bahnen bekommen? Wir lassen das wilde Welpenspielen mit dem Ball etc. schon sein und machen stattdessen Kopf- und Schnüffelspiele. Aber selbst da dreht sie manchmal frei.

    Und was ich noch erwähnen würde : Theoretisch ist ein Großteil der Hunde körperlich in der Lage 1,5 bis 2 Meter in die Höhe zu springen ( es wissen nur die wenigsten weil sie es nicht üben ). So oder so würde ich wohl keinen Hund alleine im Garten lassen. Über die Zaunhöhe lässt sich streiten- wenn er beaufsichtigt bleibt reicht ein Meter.

    Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht- da können wir das ja fast lassen.

    Für einen Hund ist Nasenarbeit bspw sehr anstrengend, und erfordert Konzentration. Einmal für ein paar Minuten Dummysuche am Tag ist mindestens so anstrengend wie ein ausgedehnter Spaziergang. ^^

    Das habe ich auch schon festgestellt. Allerdings hat sie trotzdem gefühlt nur dummes Zeug im Kopf. Da hast du mit deinem Eingangssatz den Nagel auf dem Kopf getroffen- für uns ist das eben dummes Zeug- für sie eben ganz normal. Und da fragen wir uns auch, wenn sie an einer Stelle buddeln darf- und woanders nicht, versteht das ein Hund überhaupt? Also lieber gar nicht buddeln?

    Ein Jahr ist ein schönes Alter, um mit einer Ausbildung anzufangen. Also jenseits der Alltagserziehung etwas, was Hund und Mensch Spaß macht, aber auch fordert. Für einen Retriever bietet sich Dummytraining an. Das ist sehr lustbetont, damit fördert man aber auch Gehorsam, Zusammenarbeit und die geistige Regsamkeit des Hundes.

    Damit haben wir im Kleinen schon angefangen-mit Futterbeutel klappt es schon prima. Andere Sachen aber noch gar nicht.

    Habe mir jetzt auch mal ein Buch bestellt, damit ich das ausbauen kann und auch mal auf einem Spaziergang einbauen kann.

    Macht man das dann jeden Tag oder ist das zuviel? Manchmal läuft sie nämlich wie wild und manchmal super träge und legt sich dann nach dem 2. mal einfach hin.

    Was verstehst du denn unter "Hund sein"? Kann sie das sonst nicht?

    Naja- wir sind auch so gemeine Hundeeltern :muede: Buddeln auf dem Preisrasen findet mein Mann blöd und unser Feuerholz liegt auch immer verteilt auf dem Rasen. Ich weiß auch nicht, wie ich mir das gedacht hatte- aber entspannt auf der Hängematte liegen geht nicht- dauernd, das darfst du nicht, das auch nicht. Beim Nachbarn sieht das anders aus- der Hund ist allerdings auch schon 7 Jahre alt.

    Unser Golden wurde im April ein Jahr alt. Wir gehen einmal am Tag eine kürzere Runde á 30 Minuten (meist mittags - im Sommer wird diese Runde auf morgens vorgelegt) und einmal eine längere Runde á 60 bis 90 Minuten (später Nachmittag bzw. abends). Das ist so der Durchschnitt, je nachdem, wie es zeitlich passt, wie das Wetter ist, was wir sonst noch vor haben oder gemacht haben, wie es mit der Hirn-Verfügbarkeit des Hundes aussieht, mal fällt eine Runde aus, mal ist eine kürzer und die andere länger. Wir legen auch regelmäßig Gammeltage ein, wo außer Lösen im Garten gar nix passiert. Einmal in der Woche machen wir einen Kurs in unserer Hundeschule. Mein Freund trickst auch ganz gerne mit ihm, das sind dann halt ein paar Minuten.

    Das klingt ja entspannt- das hört sich gut an. Wir sind auch 1 x Woche in der Hundeschule. Aber wir haben das Gefühl, dass unsere Dame etwas mehr Beschäftigung braucht. Im Garten nur dösen ist nicht so ihr Ding- also meins ja schon. Wir gehen ab und zu noch zur Hundespielschule- aber das nur alle 2 oder 3 Wochen mal. Ansonsten versuchen wir 1 oder 2 Mal die Woche irgendwo richtig zu flitzen.

    Unser Hund hatte bei den Schwiegereltern auch einen eingezäunten Bereich im Garten. Hatte. Vor ein paar Wochen ist er nämlich über die 1,5 Meter hohe Steinmauer gekraxelt und man hat nur noch seine Schwanzspitze ums Hauseck verschwinden sehen :roll: Jetzt kommt er nicht mehr unbeaufsichtigt raus und der Bereich wird eingezäunt wie Fort Knox.

    Das ist aber echt eine sportliche Leistung. Das macht ja keine Hoffnung. Aber ob sie das beim Zaun auch schafft?