Beiträge von thicklizzie

    Hallo Jens,


    das wird schon gut gehen. Wir waren mit unserer Dicken im Oktober in den USA und sind auch von Düsseldorf geflogen. Wenn Dein Hund sowieso an die Box gewöhnt ist und drin schläft, dann ist das die beste Voraussetzung. Das einzige was wir problematisch in Düsseldorf erlebt haben war: Unser Flieger kam verspätet an und wir gerieten in die Mittagspause, so das die Box mit unserer Dicken lange nicht ausgeliefert wurde. Ich habe da schon einen Mordsaufstand machen müssen, damit die Herren Gepäckträger sich mal ein wenig getummelt haben.
    Aber als ich unsere Maus am Ende endlich aus der Box lassen konnte, hat sie sich natürlich gefreut, trotzdem war sie völlig ruhig und ging gleich zur Tagesordnung über.
    Auch den Flug hin (ihr erster überhaupt) hat sie recht gut weggesteckt. Nach der Landung war sie zwar hibbelig und verstand nicht, warum sie noch nicht aus der Box durfte (Zoll etc.) aber als sie draußen war, hatten wir den Hund wieder, den wir gewöhnt waren.
    Wichtig ist einfach, das Dein Hund möglichst bald nach der Landung sieht, das er seine Familie samt Gepäck wieder hat. Das wird ihm das Wichtigste überhaupt sein. Daneben sind natürlich jede Menge Streicheleinheiten und ganz ganz dickes Lob angebracht und willkommen. Wenn Du ihm anschließend noch einen brauchbaren Spaziergang in grüner Umgebung verschaffen kannst, dann hat er den Schrecken garantiert bald vergessen.


    Lg
    thicklizzie

    zu 1: ja, habe schon mehrmals lieber verzichtet und bin mit dem Wohnmobil gereist - dauert dann halt länger und man kommt nicht so weit.
    zu 2: ja
    zu 3: 100% weil meine Dicke sehr groß ist und die Box viel Platz braucht.


    Ich vermute, das sich Sitze auch kurzfristig ausbauen lassen, um Platz zu schaffen. Viele Hunde sind aber gar nicht so groß, daß das nötig wäre, sie wiegen eben nur mehr als 6 oder 8 kg. Man kann die Box (wenn das Flugzeug voll besetzt ist) auch im Flugbegleiterabteil hinten unterstellen - meistens ist da durchaus Platz für 2-3 mittlere Boxen.


    Zu Bedenken gäbe es allenfalls, das sich andere Passagiere gestört fühlen könnten, wenn die Tiere bei Start und Landung (oder wegen der Dauer des Fluges) unruhig werden und zu jaulen anfangen.


    Und noch ein Problem müßte gelöst werden: nämlich das auch andere Passagiere an die Tiere heran können ("ooohhh wie niedlich", "Ach du Armer" etc.), wenn jeder 10. Passagier und jedes an Bord befindliche Kind die Hunde besuchen geht, dann ist das für Hunde und Flugpersonal nervig und störend.

    Hi Dani,


    falls der TA es nicht schon verordnet hat: Gegen den Juckreiz hilft wunderbar "Prurivet". Unser Pyrenäenhund hatte dieselben Symptome - das kam allerdings von einer Flohallergie.
    Prurivet schmeckt so scheußlich, daß er danach seine Haut nicht mehr beleckt und sich den Schorf (juckt auch) wieder abbeißt. 2-3 mal am Tag sollte man das auftragen, dann kann die Stelle ungehindert abheilen. Im ersten Moment brennt es ein wenig, aber dann ist Schmerz und Juckreiz weg und die Wunde hat Ruhe.
    Herzliche Grüße
    Thicklizzie

    Hi,


    im Prinzip ist das so schon die richtige Reihenfolge. Setz Dein Hauptaugenmerk zunächst auf das Abliegen. Über das Abliegen kommt Ihr mit der Zeit auch zu einem guten Appell (Hund kommt auf Kommando zu Dir), wenn es richtig angewandt wird.
    Die Dressur zum Abliegen kannst Du übrigens wunderbar in dem Büchlein "So kam der Mensch auf den Hund" von Konrad Lorenz (Verhaltensforscher) nachlesen. Wenn Du das gelesen hast, verstehst Du die Abläufe "im" Hund besser und kannst Dein eigenes Verhalten danach ausrichten. Das Buch bekommst Du sicher für Pfennigbeträge (tschuldigung, cent natürlich) bei :arrow: http://www.booklooker.de oder für einen Euro bei Ebay.

    Hi Thomas,


    na dann ist das ganze "Rudel" ja auch beieinander und bei einem so jungen Tier ist das Rudel nun mal die Welt überhaupt.
    Mach Dir nicht soviel Streß - ich vermute, daß sie durchaus laufen kann, wenn sie will. Aber warum sollte sie in dem Alter wollen? Und das mit der Höhle ist doch auch nachvollziehbar. Klar, daß sie in einer fremden Umgebung beflissen hinter Euch hertrabt, schließlich seid Ihr ihre einzigen bekannten Größen weit und breit und nichts fürchten junge Hunde so sehr, wie den Verlust des Rudels. Genau das hat sie aber gerade erst erlebt, als sie zu Euch kam.
    Gib ihr Zeit, schau, daß sie ihre Geschäfte draußen erledigt und laß es erstmal damit gut sein. Wenn sie sich in Eurer Wohngegend erst mal heimisch fühlt dann wird das schon werden. Überlege mal, wie weit sich Kleinkinder freiwillig vom Elternhaus und von den Eltern entfernen wollen und können. Verlange nicht zuviel von Deinem Baby.
    Liebe Grüße
    thick Lizzie

    Hallo allerseits,


    ich habe ein tolle Buch gefunden, das alle wichtigen Fragen rund um den Urlaub mit Hund behandelt. U.a. Einreisebestimmungen in alle möglichen Länder rund um die Welt, Adressen, wo man die erforderlichen amtlichen Formulare bekommt, Krankheiten, die in den jeweiligen Urlaubsländern lauern, heufenweise nützliche Tips usw. usw.
    Es heißt "Verreisen mit Hund" und ist in der Reihe "Reise know how - Praxis" Verlag Peter Rump erschienen. Der Autor heißt Mark Hofmann, es kostet 8,90 € und ist jeden Cent davon wert, finde ich. Es sollte in jeder Buchhandlung zu bestellen sein, wenn es nicht ohnehin schon vorrätig ist.


    Liebe Grüße


    thick Lizzie

    Hallo Tweety,


    dann überlege zunächst mal, wieviel Temperament Dein Hund haben darf. Bedenke aber, daß du dieses Temperament auch 24 Stunden am Tag und das viele Jahre lang vertragen mußt. Bist Du z.B. selbst ein eher nervöser Typ, dann schau Dich nach einem eher etwas ruhigerem Tier um (muß ja keine Schlaftablette auf vier Beinen sein).
    Informiere Dich über in Frage kommende Rassen vorher. Suche nach Büchern, die sich nicht nur mit dem Aussehen, sondern vor allem mit den hervorstechenden Charaktereigenschaften und Bedürfnissen der jeweiligen Rassen befassen. Du teilst buchstäblich Dein Leben mit ihm/ihr und einen Lebenspartner suchst Du Dir doch aus sorgfältig aus. All die Fragen, die meine Vorredner Dir gestellt haben solltest auch Du Dir ernsthaft stellen.
    Sicher sind Welpen niedlich usw., aber gerade, wenn es Dein erster Hund ist, versuche es lieber mit einem aus dem Tierheim. Vorteil dabei ist, daß Du ihn vorab ein wenig beim Probegassigehen kennenlernen kannst. Dabei kannst Du schon feststellen, ob ihr harmoniert. Meistens können die Betreuer im Tierheim Dir auch allerhand über das Wesen der in Frage komenden Hunde erzählen. Wenn Du Glück hast, bekommst du einen Hund, der schon gut erzogen ist und verhilfst irgendeinem armen Würstchen zu einem Leben, das wieder schön ist. Denn auch die Erziehung eines Welpen kostet viel Mühe, Zeit und Geduld. Sehr leicht kann man gerade als Anfänger dabei Fehler machen (der Erzieher, nicht der Hund), die dann kaum noch zu korrigieren sind und einem den Alltag erschweren.
    Ich wünsche Dir viel Freude an Deinem neuen Lebensgefährten bzw. Lebensgefährtin und alles Gute für Euch beide
    thick Lizzie

    Eines fällt mir zu den bisherigen Beiträgen noch ein. Als Du das Thema gestartet hast, schriebst Du, daß Dein Bruder Laila an den Ohren ziehen kann usw. Unterbinde das bitte sofort! Laß nie mehr zu, daß Deinem Hund von Deinem Bruder derartiges zugefügt wird. Auch wenn Laila im Moment darauf nicht aggressiv reagiert, mag einmal der Tag kommen an dem es ein Ohrenziehen zuviel war. Hundeohren sind empfindlich!
    Leider hört und liest man zu oft, wenn ein Kleinkind von einem Hund niedergemacht wurde den Satz "Komisch, sonst konnte man mit dem Hund immer alles machen ....." Auch bei einem Hund gibt es den Tropfen der das Faß zum Überlaufen bringt.
    Außerdem empfehle ich Dir zwei Bücher, die Dir vielleicht helfen können, das Verhalten von Hunden im Allgemeinen besser zu verstehen:
    1. Erik Ziemen: Der Hund
    2. Konrad Lorenz: So kam der Mensch auf den Hund.
    Bei http://www.booklooker.de kommst Du sicher halbwegs günstig an die Bücher, sonst findest Du sie vielleicht auch in Leibüchereien.
    Nun viel Glück und alles Gute mit Deiner Laila
    Thick Lizzie

    Bei uns sind es im Schnitt 2 Stunden, es kommt ja auch darauf an, was sonst noch an dem Tag anliegt und ob sie da mit darf oder nicht. Wenn wir in Extremfällen wirklich mal den ganzen Tag unterwegs waren, war Jenny meist am Tag danach auch zu nix mehr zu gebrauchen und froh wenn sie zufrieden gelassen wurde; das hat aber sicher auch damit zu tun, daß 50-Kilo-Hunde etwas weniger Bewegungsdrang haben, als z.B. Jack Russel oder Border Collies.